Ein weißer Audi fährt an einem grauen Gebäude vorbei
© Werk
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November 2024

Einen Schritt weiter

Der Audi Q6 e‑tron ist das erste Serienmodell auf der Premium Platform Electric. Das elektrische SUV will durch große Reichweite und innovative Details punkten.

Auf dem Weg zu einem Besuch im Audi-Werk in Györ erproben wir das imposante E-SUV, auf das in Ingolstadt große Stücke gehalten werden. Eine neu entwickelte Lithium-Ionen-Batterie aus zwölf Modulen und 180 prismatischen Zellen mit einer Gesamtbruttokapazität von 100 kWh (94,9 kWh netto) sorgen laut WLTP für eine Reichweite von bis zu 625 Kilometern. Der Audi Q6 e‑tron quattro bietet eine Systemleistung von 387 PS und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Neben dem sportlichen Topmodell SQ6 e-tron gibt es außerdem noch zwei Hecktriebler: einerseits das Einstiegsmodell ab 60.720 Euro, andererseits den reichweitenoptimierten Q6 e-tron Performance, der im besten Fall rund 650 Kilometer schafft.

Ein dunkelblauer Audi fährt auf einer Landstraße © Werk
Der Q6 e-tron macht Audi-typisch auch bei dynamischer Fahrweise gute Figur.
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Innovative Ladetechnik

Dank der 800-Volt-Technik und einer serienmäßigen maximalen DC-Ladeleistung von 270 kW lassen sich mit dem Audi Q6 e‑tron an einer entsprechenden Ladesäule in nur zehn Minuten bis zu 255 Kilometer Reichweite nachladen. In rund 21 Minuten steigt der State of Charge von 10 auf 80 Prozent. Mit Plug & Charge autorisiert sich das Fahrzeug an kompatiblen Ladesäulen beim Einstecken des Ladekabels selbst und schaltet den Ladevorgang an der Säule frei. Die Abrechnung erfolgt ebenfalls vollautomatisch. Wenn eine Ladesäule mit 400-Volt-Technik arbeitet, ist erstmals mit dem Audi Q6 e‑tron das sogenannte Bankladen möglich. Dabei wird die 800-Volt-Batterie automatisch in zwei Batterien mit gleicher Spannung geteilt, die sich dann parallel mit bis zu 135 kW aufladen lassen.

Ein wichtiger Baustein, um die Effizienz und somit die Reichweite des Audi Q6 e‑tron zu erhöhen, ist die weiterentwickelte Rekuperation. Rund 95 % aller im Alltag anliegenden Bremsvorgänge lassen sich darüber abwickeln. Dabei rekuperiert der Audi Q6 e‑tron mit bis zu 220 kW.

Ein dunkelblauer Audi fährt an einer Felswand vorbei © Werk
Mit über 4,75 Metern Länge und beinahe drei Metern Radstand bietet der Bayer jede Menge Platz.

Hochmoderne Lichttechnologie

Audi beginnt mit dem Q6 e‑tron ein neues Kapitel bei der Lichttechnologie. Die aktive digitale Lichtsignatur macht ein Softwaremodul möglich. Im Falle der digitalen OLED-Heckleuchten erzeugen die sechs OLED-Panels mit insgesamt 360 Segmenten mithilfe eines eigens entwickelten Algorithmus alle zehn Millisekunden ein neues Bild. Die einzelnen Lichtsegmente spielen dabei derart zusammen, dass das Gesamtbild der Lichtsignatur hinsichtlich der Lichtstärke nicht variiert.

Cockpit eines modernen Autos mit großen Bildschirmen © Werk
Das Cockpit des Q6 e-tron strotzt nur so vor Hightech-Optik.

Die bereits aus anderen Audi-Modellen bekannte Annäherungserkennung wird im neuen Q6 e‑tron um das Kommunikationslicht erweitert. Es warnt andere Verkehrsteilnehmende vor Unfall- und Pannenstellen. Dazu zeigt das Kommunikationslicht vorausschauend in der digitalen OLED-Heckleuchte neben der regulären Schlusslichtgrafik in kritischen Fahr- oder Verkehrssituationen eine spezifische statische Schlusslichtsignatur mit integrierter Warnsymbolik an.

Der Q6 e-tron beweist, dass Audi bei der E-Mobilität noch immer große Pläne hat. Das elektrische SUV ist so kompromisslos Audi wie kein anderer Stromer der Marke zuvor. Das macht sich bei unserer Fahrt vor allem dank des souveränen Fahrgefühls schnell bemerkbar. Die verbesserte Reichweite steht dem Fahrzeug gut zu Gesicht. Zum allerersten Mal läuft ein Elektriker übrigens direkt zu Hause vom Band: Der Q6 e-tron ist der erste Vollelektriker, der in Ingolstadt gebaut wird.

Ein dunkelblauer Audi fährt auf einer Landstraße © Werk
Die Silhouette des Q6 e-tron ist vertraut, aber doch modernisiert.

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