Der Wegweiser
Das Preis-/Leistungsverhältnis, seine Reichweite, die Nachhaltigkeit in der Produktion – der Škoda Enyaq überzeugt mit seinem Gesamtpaket.
Es ist nicht das erste E-Auto von Škoda. Bereits das kleine Stadtauto Citigo, ursprünglich von Benzinmotoren angetrieben, wurde elektrifiziert und mit E-Motor sowie Akkus ausgestattet. Alle Vorzüge des emissionsfreien Antriebs kann man aber konsequent nur dann ausnutzen, wenn die technische Basis von Beginn an dafür ausgelegt ist.
Genau das ist jetzt beim Enyaq der Fall. Škoda kann sich beim MEB, dem Modularen E-Antriebs-Baukasten, der Konzernmutter Volkswagen bedienen. Der ist auch schon die Grundlage für die Modelle VW ID.3 und ID.4. Der Enyaq ist aber das erste MEB-Fahrzeug, das nicht in Deutschland montiert wird, er kommt aus dem Škoda-Stammwerk Mladá Boleslav in Tschechien.
Schon vor der Auslieferung der ersten Fahrzeuge an die Kunden kann Škoda schon einiges an Lorbeeren einheimsen. So wurde er beim Automobilpreis Marcus des ÖAMTC mit dem Wegweiser ausgezeichnet: Die Wahl der Fachjury fiel einstimmig auf das Gesamtsystem Škoda Enyaq. Dieses beinhaltet die Nachhaltigkeit in Produktion und Recycling, hohe Reichweite, Schnellladung gegen Reichweitenangst, Preiswürdigkeit, Fahrzeuggröße sowie die Assistenz- und Sicherheitssysteme.
Auch beim Crashtest gibt sich der Enyaq keine Blöße: Mit dem bestmöglichen Ergebnis von fünf Sternen bietet er nicht nur seinen Insassen einen hohen Schutz, trotz seiner Größe und seines Gewichts von fast zwei Tonnen hat Skoda das Fahrzeug auch für den Fall eines Crashs mit schwächeren Verkehrsteilnehmern relativ sicher konstruiert.
Der auto touring konnte bereits die ersten Testkilometer mit dem Enyaq absolvieren. Wir haben ihn nicht gecrasht, aber unsere Eindrücke in einem Video festgehalten.
Zum Start gibt es zwei Akkugrößen: 62 kWh mit einer Reichweite von rund 400 km (Preis ab 40.060 Euro) sowie 82 kWh (etwa 500 km) ab 46.470 Euro. Später folgt noch eine Einstiegsversion mit einer Kapazität von 55 kWh, mit rund 35.000 Euro Kaufpreis (abzüglich 5.400 Euro E-Auto-Förderung) ist zu rechnen. Die Bestelllisten sind schon ziemlich voll: Wer heute kauft, muss wohl bis 2022 auf die Auslieferung warten. Was noch folgt: eine Allrad-Version sowie die sportliche RS-Variante.
Wer sich jetzt zum Vergleich noch den VW ID.4 näher anschauen will, der wird hier fündig.
Wenn’s eine Nummer kleiner sein soll oder darf, findet hier unseren Bericht über den VW ID.3.
Und wer sich dafür interessiert, wie sich die Gesamtkosten über fünf Jahre zwischen Benziner – Diesel – Elektro darstellen, kann hier nachlesen.