Be more Flamingo

Drei Akkugrößen, geräumiger Innenraum, kompakte Abmessungen – und ein völlig neues Gesicht. Die erste Sitzprobe im Škoda Elroq.

Scheinwerfer wie Mondschein, ein Fahrgefühl wie auf Wolken und die erhöhte Sicht des Flamingos – bei der Präsentation des Škoda Elroq im Herzen Prags wurde nicht mit schrägen Vergleichen gespart.

Optisch besonders

Umgeben von bunten Lichtern, Fackeln und neugierigen Augen fährt der Škoda Elroq aus einem gigantischen Würfel in die Welt hinaus. Das angeblich vom Mandalorian aus dem "Star Wars"-Universum inspirierte Gesicht weicht vom klassischen Bild der Automarke ab.

Der Škoda Elroq ist das erste vollelektrische Kompakt-SUV der Marke und setzt als solches erstmalig die neue Designsprache Modern Solid um: Der typische, schnauzerartige Kühlergrill ist verschwunden, stattdessen schmücken Akzente in modernem Unique Dark Chrome die Haube. Ebenfalls neu ist der Škoda-Schriftzug auf der Motorhaube und am Lenkrad.

Relativ preiswert

Der Škoda Elroq reiht sich zwar nicht ganz in die leistbaren Elektriker ein, schockt aber auch nicht. Mit einem Einstiegspreis von € 35.490,– (exklusive E-Mobilitäts-Förderung) bewegt sich das 4,48 Meter lange und 1,88 breite elektrische Kompakt-SUV in einem vernünftigen Bereich.

Dabei kommt er recht geräumig daher, mit einem Kofferraumvolumen von 470 Litern. Zusätzlich gibt es noch diverse Ablagefächer mit 48 Litern Volumen. Auch auf der Rückbank bietet der von außen kompakte Wagen genug Platz.

Mehrere Stärken

Den Škoda Elroq wird es mit drei verschiedenen Akku-Größen geben. Der Elroq 50 wird eine 55-kWh-Batterie haben, die laut WLTP eine Reichweite von eher bescheidenen 370 Kilometer liefern soll. Im Elroq 60 sitzt eine 63-kWh-Batterie, mit der ca. 400 Kilometer möglich sein sollen. Der Škoda Elroq 85 schließlich bietet eine netto 77 kWh fassende Batterie und mehr als 560 Kilometer Reichweite.

Simply Clever

Der Elroq wird hübsch, bleibt aber Simply Clever. Die für Škoda typischen kleinen Helfer, etwa der Regenschirm an der Tür, bleiben bestehen, der sonst im Tankdeckel versteckte Eiskratzer wurde in die Kofferraumtür umgesiedelt.

Besonders praktisch: Das Ladekabel muss nicht im Kofferraumboden verstaut werden, sondern findet Platz in einem Netz an der Unterseite der Kofferraumabdeckung. Das erspart lästiges Umschlichten bei vollem Kofferraum und leerem Akku.