Sie sind klein, wendig, vor allem aber trendig. Kleinwagen mit einer Außenlänge von rund vier Metern sind aktuell gefragt wie nie. Wen wundert’s! Die Kleinen werden nämlich nicht nur größer, sondern auch immer komfortabler, praktischer und bieten darüber hinaus Sicherheits- und Komfort-Features, wie man sie bisher nur aus höheren Fahrzeugklassen kannte.
Im aktuellen Vergleichstest treten gleich vier brandneue Modelle gegeneinander an: die Neuauflagen von Hyundai i20, Mazda 2, Opel Corsa und Škoda Fabia. Vor allem der neue Mazda tritt selbstbewusst auf. Und das nicht nur optisch. Denn serienmäßige oder gegen Aufpreis erhältliche Extras wie ein frei stehender 7-Zoll-Farbbildschirm, Head-up-Display, Multimedia-Bedieneinheit in der Mittelkonsole oder led-Scheinwerfer sucht man sogar in deutlich höherwertigen Fahrzeugklassen oft vergeblich. Mit verbessertem Fahrkomfort und etlichen optionalen Sicherheits-Assistenten macht auch die fünfte Generation des Opel Corsa einen spürbaren Schritt nach vorne.
Ziemlich alt lässt der in alle Richtungen gewachsene und gewohnt preiswerte Hyundai i20 seinen erfolgreichen Vorgänger ausschauen. Vor allem optisch wirkt der Koreaner eine Klasse höher als bisher. Einer der Topseller unter den Kleinen, der funktionelle Škoda Fabia, geht ebenfalls in die nächste Runde. Auffallend: das kantige Blechkleid im Stile des größeren Bruders Octavia und die nach wie vor logische Bedienbarkeit.
Unter der Haube aller vier Testkandidaten arbeiten Benzin-Motoren zwischen 1,0 und 1,5 Liter Hubraum und rund 90 ps. Preislich werden für jeden Kleinwagen rund 16.000 Euro fällig, lediglich der Mazda 2 ist in der beliebten „Attraction“-Variante etwas teurer als der Rest. Wer von den Kleinen ist am Ende also der Größte?
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