Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Diese philosophische Frage stellt sich auch bei den sogenannten Plug-in-Hybriden. "Hybrid" definiert der Duden wie folgt: "aus Verschiedenartigem zusammengesetzt, von zweierlei Herkunft". Das bezieht sich beim Auto auf die beiden verbauten Motoren – einerseits ein klassisches Verbrennungskraftwerk, andererseits ein Elektromotor.
Mit an Bord ist zwingenderweise auch ein kleiner Akku, aus dem der E-Motor gespeist wird. Bei einem herkömmlichen Hybrid-Fahrzeug wird dieser Akku ausschließlich durch das Verzögern des Autos geladen, dem sogenannten "Rekuperieren". Dabei wird also Strom produziert, statt die Brems- und Verzögerungsenergie an den Bremsscheiben sinnlos in Hitze zu verwandeln.
Bei einem Plug-in-Hybrid hingegen besitzt der Akku eine größere Kapazität und kann zusätzlich auch von außen – also an der Steckdose – geladen werden. Die Folge: Die rein elektrische Reichweite steigt von ein bis zwei Kilometern bei einem Normal-Hybrid auf rund 40 Kilometer bei einem Plug-in-Hybrid.
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