Das ist kein Autotest. Natürlich nicht. Es ist ja sinnlos, einen Rolls-Royce testen zu wollen.
Lenkung, Bremsen, Beschleunigung: Vorhanden. Über die Motorleistung erhielt man viele Jahre lang nur die Auskunft: "Sufficient", ausreichend.
Welche Kriterien sind denn wichtig bei so einem Fahrzeug? Wen interessiert wirklich, wie lang es dauert, bis der 2,7-Tonner aus dem Stand Tempo 100 erreicht hat? Seine Käufer kaum.
Ein Rolls-Royce ist ja nur im Nebenberuf Auto. Sozusagen als Hobby. Ja, er hat Räder und einen Antrieb, diesfalls über alle vier Räder, ein Novum bei Rolls-Royce. Er verfügt sogar über so profane Details wie Scheibenwischer, aber diese Dinge sind es nicht, die einen Rolls-Royce in erster Linie ausmachen.
Er ist eine Wertanlage, in der man auch reisen kann. Ein Statement, das auch fährt. Ein Erbstück, das einen zufällig auch an ein Ziel bringen kann, wenn man das wünscht. Eine Trophäe, ein Familienmitglied, ein Schmuckgegenstand.
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