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Der auto touring auf der IAA Frankfurt 2015: alle Infos, Fotos & Videos zur Herbstmesse.

© Markus Zahradnik

Der auto touring auf der IAA Frankfurt 2015: alle Infos, Fotos & Videos zur Herbstmesse.

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September 2015

IAA: Dann kam der Sturm

Die IAA in Frankfurt ist traditionell Europas wichtigste Automesse. Nirgendwo sonst ist die Flut an neuen Modellen so groß wie hier. Bevor die Katastrophe rund um den Abgasskandal bei Volkswagen losbrach, haben wir uns noch umgesehen, um die wichtigsten Trends und Neuheiten herauszufiltern. Ein Rundgang.

Ein Hinweis gleich vorweg: Dieser Beitrag über die IAA in Frankfurt entstand vor Bekanntwerden des Volkswagen-Abgasskandals in den USA. Die Redaktion des auto touring bereitet für die Printausgabe einen Artikel vor, der die Hintergründe dieser Vorfälle ausführlich beleuchten wird. ÖAMTC-Mitglieder erhalten diese Ausgabe Ende Oktober zugesandt. Aktuelle Informationen, Fragen und Antworten zur Betrugsaffäre um die Abgaswerte von VW-Dieselmotoren finden Sie schon jetzt auf der ÖAMTC-Website.

 

Wir lassen uns die Freude an neuen Autos von dunklen Manager-Machenschaften jedenfalls trotzdem nicht vermiesen, denn gottlob gibt es auch außerhalb des VW-Universums so einiges zu entdecken, das uns neugierig macht. Also: Los geht's in die endlos weiten Messehallen der diesjährigen IAA…

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auto touring Redakteur Christian Stich…
iaa_frankfurt_09_2015_MZ_3er_2.jpg Markus Zahradnik © Markus Zahradnik
… führt durch die Messe, begleitet von…
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… Kameramann Mario Lang.

Video: unsere Top 5 der IAA 2015

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Während das Videoteam mit dem Dreh der Top-5-Autos beschäftigt war, hat sich der Autor dieser Zeilen unseren Fotografen geschnappt und gemeinsam mit ihm zusätzlich noch fünf weitere spannende Modelle herausgepickt, die wir uns nun allesamt genauer ansehen wollen…

10 Modellneuheiten im Detail

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Jaguar F-Pace Willkommen bei unserem Rundgang durch die Hallen der IAA Frankfurt 2015! Klicken Sie weiter und nehmen Sie mit uns gemeinsam die 10 spannendsten Autos der Messe unter die Lupe. Beginnen wir am besten gleich mit dem Jaguar F-Pace…
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Jaguar F-Pace Nun ist es also soweit: Auch die Briten springen jetzt auf den erfolgreichen SUV-Zug auf – und das standesgemäß fesch. Der F-Pace ist sowohl von außen als…
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Jaguar F-Pace … auch von innen ein außerordentlich hübsches Auto geworden und markentypisch bis ins kleinste Detail hochwertig verarbeitet. Das Cockpit: edel, elegant und übersichtlich.
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Jaguar F-Pace Die Technik stammt im großen und ganzen von den Limousinen XE und XF, den (optionalen) Allradantrieb liefern die Konzernkollegen von Land Rover. Auffällig: Dank großzügigem Einsatz von Aluminium wiegt der F-Pace "nur" 1.700 Kilo. Die Motoren-Bandbreite…
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Jaguar F-Pace … reicht von Dieseln zwischen 180 und 300 PS bis zu Benzinern mit 340 oder 380 PS. Umfassende Vernetzung und allerlei Assistenzsysteme sind in dieser Klasse selbstverständlich. Marktstart ist im Frühjahr 2016, die Preise beginnen bei vergleichsweise kulanten 44.850 Euro, die 380-PS-Topversion startet bei 70.650 Euro.
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Borgward BX7 Großer Andrang auf dem Stand von Borgward: Die nach 54 Jahren wiederbelebte deutsche Marke hat mit dem heiß erwarteten (und dafür recht langweilig benamsten)…
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Borgward BX7 … BX7 ihre SUV-Hausaufgaben weniger gut gemacht als die Kollegen von Jaguar. Dank chinesischer Beteiligung ist der BX7 – je nach Blickwinkel – ein wildes Copyshop-Derivat…
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Borgward BX7 … diverser bereits existierender SUV geworden, und zumindest auch die Verarbeitung im Innenraum dürfte diesem Eindruck entsprechen: Man liest von Kollegen, die bei näherer Begutachtung plötzlich abgefallene Drehknöpfe in der Hand hielten.
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Borgward BX7 Uns hat man beim Lokalaugenschein recht unwirsch überhaupt gleich den Zugang ins Innere verwehrt. 
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Borgward BX7 Angesichts einer einzigen (unpassenden) Motorisierung – einem 224-PS-Benziner – dürfte sich der Borgward-Neustart aber ohnehin als, nun ja, schwierig gestalten. Schade um den nun vermurksten Legendenstatus.
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Alfa Romeo Giulia Kommen wir lieber zu etwas Erfreulicherem: der brandneuen Alfa Romeo Giulia. Im Marken-Portfolio sah es ja bislang ein bisschen trüb aus, das dürfte sich ab sofort allerdings ändern. 
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Alfa Romeo Giulia Auf so einen scharfen Alfa haben die Fans seit langem gewartet: Die in Frankfurt gezeigte Vorab-Topversion ist ein Bündel an Superlativen in der Liga der Mittelklasse-Limousinen: V6-Biturbo mit 510 PS (!), 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden, dazu Spitze 307.
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Alfa Romeo Giulia Wem der Einstiegspreis für die Über-Giulia ernsthafte Schmerzen bereitet (rund 80.000 Euro), sollte bis zum Spätfrühling 2016 warten, dann folgen die "braven" Varianten mit einem geschätzten Einstiegspreis von zirka 30.000 Euro. 
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Alfa Romeo Giulia Unsere erste Sitzprobe im Cockpit verlief verheißungsvoll. Die Position hinter dem schön griffigen Lenkrad ist sensationell gut, ein knackigeres Schaltgefühl gibt’s außerdem sonst wohl nur im Mazda MX-5. Und dazu der Alfa-typisch angenehme Neuwagengeruch – herrlich!
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Alfa Romeo Giulia Die Giulia baut auf einer komplett neuen (auch allradtauglichen) Plattform und wird Basis für künftige Alfa-Modelle sein. Besonderheit: Sie kehrt – echte Alfisti werden aufatmen – wieder zum sportlichen Prinzip des Heckantriebs zurück. 
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VW Tiguan Wie üblich keine Freunde von großen Design-Überraschungen sind die Damen und Herren bei Volkswagen: Der neue Tiguan feiert in Frankfurt Messepremiere und sieht genauso aus wie von den Kunden erwartet – nämlich unaufgeregt-sachlich.
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VW Tiguan Der Tiguan ist größer geworden, hat dank längerem Radstand auch innen an Platz gewonnen und wirkt insgesamt fast eine Klasse mächtiger. Er wird in Zukunft in drei Karosserieversionen an den Start gehen, nämlich ab Mai 2016 wie gewohnt als Fünfsitzer, später im Jahr als verlängerter Siebensitzer mit dritter Sitzreihe und ab 2017 auch als SUV-Coupé.
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VW Tiguan Neu im Cockpit: allumfassende Vernetzungs-Möglichkeiten. Optional wie bisher: das famose DSG-Getriebe und Allradantrieb. 
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VW Tiguan Motoren zum Marktstart im Frühling 2016: Diesel und Benziner zwischen 115 und 240 PS, allesamt um rund 25 Prozent sparsamer als bisher. Ein Plug-in-Hybrid (GTE) folgt. Genaue Preise gibt es noch nicht, der Einstieg dürfte aber bei geschätzten 30.000 Euro beginnen.
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VW Tiguan Für SUV-Kunden vermutlich interessant: Der Kofferraum ist im Vergleich zum Vorgänger beträchtlich gewachsen und fasst künftig zwischen 615 und 1.655 Litern Ladevolumen.
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Opel Astra Rundere Erscheinung, fünf Zentimeter kürzer (innen aber größer) und mit sparsameren Motoren ausgestattet: Das ist der neue Opel Astra. Je nach Modellversion ist er außerdem…
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Opel Astra … bis zu 200 Kilogramm leichter geworden, was der Fahrdynamik und dem Verbrauch zugute kommen wird. Die Motorenpalette reicht bei den Benzinern zunächst vom Einliter-Dreizylinder mit 95 PS bis zum 200-PS-Kraftpaket, die Diesel leisten zwischen 95 und 170 PS. Einstiegspreis für die ab sofort erhältliche Limousine: ab 19.190 Euro.
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Opel Astra Das Cockpit fällt im Vergleich zum Vorgänger deutlich hochwertiger aus, das Raumgefühl ist besser als im direkten Konkurrenten VW Golf. Heutzutage selbstverständlich: diverse Vernetzungsmöglichkeiten.
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Opel Astra Ebenfalls neu zu sehen in Frankfurt ist die Kombi-Variante des Astra, genannt Sports Tourer. Sein Laderaum ist auf 1.630 Liter Volumen gewachsen und übertrifft auch hier den alten Erzfeind Golf. 
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Infiniti Q30 Auch Nissans Nobeltochter Infiniti möchte ab sofort am schmackhaften Kompakt-SUV-Kuchen mitnaschen – helfen soll dabei der neue Q30 auf Basis der A-Klasse von Kooperationspartner Mercedes. 
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Infiniti Q30 Markentypisch bei Infiniti: unzählige Kanten, Sicken und Kurven im Blechkleid, inklusive grimmig-aggressivem Gesamteindruck. 
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Infiniti Q30 Der Verwandtschaft zur A-Klasse entsprechend wartet der Q30 mit Front- beziehungsweise Allradantrieb, Vierzylindermotoren (Benziner mit 122, 156 oder 211 PS sowie Diesel mit 109 oder 170 PS) und einer Siebengang-Automatik auf. 
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Infiniti Q30 Auch innen ist die Familienbande zur A-Klasse deutlich erkennbar, auch wenn die verwendeten Materialien insgesamt edler wirken. Hier geht’s japanisch-solide zur Sache, für die Sicherheit sorgt eine Armada an Assistenzsystemen.
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Infiniti Q30 Marktstart für den Exoten aus Fernost soll noch heuer sein, die geschätzten Einstiegspreise liegen bei rund 26.000 (Benzin) bzw. 28.000 Euro (Diesel).
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Renault Mégane Neues aus Frankreich: der frische Renault Mégane. Weniger avantgardistisch gestylt als früher, trägt er nun das aktuelle Markengesicht und dürfte ob der Gefälligkeit eine echte Golf-Alternative für Individualisten werden. 
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Renault Mégane Der verlängerte Radstand sowie die niedrigere Karosserie lassen den kompakten Franzosen deutlich dynamischer als bisher dastehen. Die Technik teilt sich der Mégane mit dem hauseigenen SUV Kadjar und dem Nissan Pulsar – der Plattform-Strategie sei’s gedankt.
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Renault Mégane Als Motoren stehen vier Diesel (95 bis 165 PS) und drei Benziner (110 bis 220 PS) zur Wahl, 2017 wird es auch eine Diesel-Hybrid-Version geben. Ab Februar 2016 wird der Renault Mégane um rund 19.000 Euro zu haben sein. 
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Renault Mégane Im gemütlichen Cockpit dominiert das vom Espace bekannte Tablet-Display den neu gestalteten Armaturenträger.
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Renault Mégane Der Kofferraum des Mégane ist zwar ein tiefer und geräumiger Schlund, die extrem hohe Ladekante wird im Alltag aber nerven, wenn man beispielsweise schwere Getränkekisten darüber hieven muss.
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Kia Sportage Zu einem echten Konkurrenten des vorhin erwähnten VW Tiguan mausert sich der neue Kia Sportage. Die vierte Generation des in Europa meistverkauften Kia-Modells ist etwas länger als bisher und wirkt dank kürzerer Überhänge wesentlich sportlicher.
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Kia Sportage Unter der markanten Front arbeiten wie schon bisher wahlweise drei Dieselmotoren mit 115, 136 oder 185 PS, optional gibt’s Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe.
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Kia Sportage Im Innenraum werden die Unterschiede zum Vorgänger besonders deutlich. Nicht nur das Design ist moderner, vor allem auch die Material- und Verarbeitungsqualität sind auffallend besser geworden. Und auch der Sportage ist nun ein "connected car" und greift auf Dinge wie Echtzeit-Verkehrsdaten zurück.
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Kia Sportage Platz für eine vierköpfige Familie gibt´s nach wie vor genug, der Kofferraum ist sogar ein bisschen gewachsen. 
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Kia Sportage Marktstart für den Koreaner ist im Jänner 2016, die Preise beginnen bei etwa 25.000 Euro. Nach wie vor einzigartig und deshalb immer wieder erwähnenswert: sieben Jahre Garantie.
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Mercedes S-Klasse Cabrio Großes Brimborium bei Mercedes: 45 Jahre nach dem letzten S-Klasse Cabrio taucht es Anfang nächsten Jahres wieder aus der Versenkung auf. 
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Mercedes S-Klasse Cabrio Der Luxus-Viersitzer spielt naturgemäß alle technischen Stückerln, mit denen wir uns aber gar nicht länger aufhalten wollen, sondern uns interessiert… 
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Mercedes S-Klasse Cabrio … zuerst einmal das Dach: Das faltbare Stoffverdeck ist dreilagig, folglich gut gedämmt, und öffnet sich in 20 Sekunden (bis Tempo 60, auch via Fernbedienung). 
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Mercedes S-Klasse Cabrio Wahnwitzig: Die ohnehin schon nicht unbedingt auf Diät gesetzte S-Klasse wiegt in der offenen Variante über 2 Tonnen. Und jetzt nehmen wir… 
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Mercedes S-Klasse Cabrio … kurz noch hinten Platz – und staunen. Der 5,2-Meter-Koloss, der ab Anfang 2016 geschätzt mindestens 140.000 Euro kostet, ist im Fond sensationell eng. Standesgemäß ist das nicht und könnte bei mitreisenden Gästen für peinliche Momente sorgen.
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Porsche Mission E Ende des Jahrzehnts soll es soweit sein: Dann könnte der Porsche Mission E in seiner Serienversion – hier auf der IAA ist er freilich noch als Studie zu sehen – zum ersten…
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Porsche Mission E … ernsthaften Konkurrenten für Tesla werden. Denn mit 600 PS Leistung aus zwei Elektromotoren (sprich: Allradantrieb) erinnert er in punkto Technikdaten frappant an das Model S der Kalifornier.
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Porsche Mission E Auch die Reichweite soll ähnlich sein: rund 400 Kilometer. Unterschied zum Tesla: Der nur 1,30 Meter flache Viersitzer soll die typischen Porsche-Sportgene in sich tragen, also auch auf der Rennstrecke gute Figur machen.
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Porsche Mission E Technik-Spielerei für eine bis ins Extrem optimierte Aerodynamik: ausklappende Kamera statt Old-school-Rückspiegel. Werden wir am Serienauto vermutlich nicht mehr sehen.
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Porsche Mission E Bei einer so langen Vorlaufzeit ist eine Preisprognose noch gewagt, man munkelt aber, dass der Mission E im Jahr 2020 rund 130.000 Euro kosten könnte.

Fragwürdiger Trend: Null Rücksicht

Nimmt man im Laufe zweier Messetage in unzähligen Neuwagen Platz, lassen sich interessante Vergleiche anstellen. Zum Beispiel jener, dass man in Zukunft wohl darauf verzichten muss, eine gute Sicht nach hinten zu haben. Besonders auffällig ist das bei den SUVs mit ihren breiten C-Säulen. Hier 3 Beispiele:

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1 Während der Blick durch die Heckscheibe im neuen Kia Sportage noch halbwegs erträglich ist, gestaltet sich… © Markus Zahradnik

2 … das Ganze im Infiniti Q30 schon mühsamer. Hier beginnt der schmale Grat, wo rückwärts einparken oder rangieren an sich zur Qual werden. Ganz abgesehen vom Sicherheitsaspekt: Man stelle sich etwa ein direkt hinter dem Auto stehendes Kleinkind vor. Den Vogel… © Markus Zahradnik

3 … schießt dabei aber der Jaguar F-Pace ab. Hier wird das hintere Fenster zur Karikatur einer Schießscharte. Immerhin darf man im Gegenzug beim Kaufpreis die teure Rückfahrkamera mitfinanzieren. Eine bedenkliche Entwicklung, wie wir finden. © Markus Zahradnik

Technik-Neuigkeiten

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Neue Technologien im Überblick

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Gestensteuerung im BMW 7er Im neuen BMW 7er (Österreich-Marktstart Ende Oktober, Einstiegspreis 96.000 Euro) gibt es für die Bordfunktionen neben der gewohnten Steuerung mittels Controller auch einen Touchscreen-Bildschirm. Zusätzlich wird das iDrive-System um eine Gestensteuerung erweitert, die in allen Modellen serienmäßig an Bord ist. Und wie funktioniert das in der Praxis?
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Gestensteuerung im BMW 7er Handbewegungen vor dem Display, die von einem 3D-Sensor erfasst werden, steuern Infotainment-Funktionen auf besonders komfortable Weise. Diverse Gesten (zum Beispiel Fingerkreisen) verändern unter anderem die Lautstärke des Radios oder ermöglichen das Annehmen oder Ablehnen eingehender Telefonanrufe. Einzelne Gesten können außerdem mit einer individuell auswählbaren Funktion verknüpft werden.
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Reichweiten-König Škoda Superb Sagenhafte 1.780 Kilometer weit soll man theoretisch mit nur einer Tankfüllung der ab Herbst erhältlichen "Greenline"-Sparversion des neuen Superb kommen. Der Normverbrauch des dafür verwendeten 1,6-Liter-TDI-Motors mit 120 PS beträgt 3,7 Liter Diesel auf einhundert Kilometer. In der Praxis wird es freilich etwas mehr sein, rund 1.300 Kilometer Reichweite sollten realistisch aber machbar sein.
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Reichweiten-König Škoda Superb Neben dem sparsamen Motor für die Reichweite verantwortlich: ein von 60 auf 66 Liter vergrößerter Tank, Stopp-Start-System, Bremsenergie-Rückgewinnung, Reifen mit weniger Rollwiderstand sowie aerodynamische Änderungen an Karosserie, Unterboden und Fahrwerk.
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Induktives Handy-Laden im Kia Sportage Als eines der ersten Fahrzeuge in seinem Segment ist der Koreaner (s. Fotoshow "Modellneuheiten" oben) mit einer praktischen Neuerung erhältlich: einer fest eingebauten induktiven Ladestation für Smartphones, die ein kabelloses Aufladen der Geräte ermöglicht. Die Ladestation befindet sich unten in der Zentralkonsole und erkennt kompatible Geräte, sobald sie auf das Ladefeld gelegt werden. Sie startet automatisch die Ladefunktion mit einer Ladeleistung von 5 Watt und warnt den Fahrer, wenn er das Fahrzeug verlassen will, ohne das Smartphone aus der Ablage zu nehmen.
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Toyota Mirai: Zukunft Brennstoffzelle? Das Brennstoffzellenauto von Toyota hört auf den Namen Mirai, das bedeutet aus dem Japanischen übersetzt "Zukunft". Zumindest was das Design betrifft, geht die Modellbezeichnung durchaus in Ordnung: So haben Autos noch vor 20 Jahren in Science-Fiction-Filmen ausgesehen. Tja, damals haben wir noch gelacht.
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Toyota Mirai: Zukunft Brennstoffzelle? Dabei wird es gar nicht mehr so lange dauern, bis die ersten Mirai in freier Wildbahn zu sehen sind, denn schon Anfang 2016 werden die ersten Toyota-Wasserstoff-Fahrzeuge in Österreich verkauft. 
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Toyota Mirai: Zukunft Brennstoffzelle? Zur Technik: 480 Kilometer weit soll man mit einer Tankfüllung kommen. Ist das Wasserstoff-Reservoir leer, dauert das Volltanken laut Toyota nur drei Minuten. Der Elektromotor leistet 154 PS.

Hinter den Kulissen

Auch in Frankfurt pflegen wir zum Abschluss natürlich wieder eine mittlerweile lieb gewonnene Tradition: unseren Blick hinter die Kulissen der Messe, mit Skurrilem und Sehenswertem abseits der wichtigsten Modellneuheiten…

IAA Backstage

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Problematisches Gespräch Auf der Suche nach Skurrilitäten in den Messehallen der diesjährigen IAA fragen wir dieses scheinbar nette Soldaten-Pärchen gleich einmal nach guten Tipps. Wir geben uns interessiert, die Konversation gestaltet sich aber zusehends mühsam. Das fängt ja gut an. Derart unfreundlich abgewimmelt, spazieren wir…
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Es war einmal… ein schönes Auto … auf eigene Faust los und bleiben gleich einmal wieder bei unseren Lieblingsfreunden der Firma Mansory stehen. Der deutsche Auto-"Veredler" fasziniert uns auf jeder Messe dieser Welt mit absurd hässlichen Umbauten teurer Luxus-Schlitten für die Scheichs und Oligarchen dieser Welt. Diesmal im Bild: eine höchst bemitleidenswerte Mercedes G-Klasse. Da kann man sich…
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Verständnislos … nur aufs Hirn greifen. Und weil wir gerade dabei sind: Wir stehen vor dem Stand von Bentley, wo die Briten stolz ihre neueste Errungenschaft präsentieren: das komplett überkandidelte…
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Mehr! Mehr! Mehr! … SUV namens Bentley Bentayga. Lassen wir einmal so stehen, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, aber ein 608 PS starker Zwölfzylinder in einem über 300 km/h schnellen 2,5-Tonner? Da darf man sich nicht wundern, wenn derart fette SUVs in einem schiefen Licht dastehen. Mit britischer Noblesse hat das nichts mehr zu tun und wir fragen uns: Wo soll das noch hinführen?
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Psychedelisches Erlebnis Am anderen Ende der SUV-Nahrungskette: der XLV – das neueste Konstrukt der stets lustigen Designabteilung von SsangYong. An diesem Auto lässt sich auch objektiv unmöglich etwas Schönes finden. Ob das der Grund ist, warum der Herr links im Bild dem XLV einen beherzten Tritt verpassen möchte? Wir wissen es nicht und…
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Göttlich … bleiben ein paar Meter weiter wie angewurzelt stehen. Einsam und gut versteckt lümmelt ein Exemplar der wundervollen DS von Citroën beim Stand der Franzosen herum. Das liebevoll "Göttin" genannte Geschöpf gilt in vielen (auch unseren) Augen als schönstes jemals gebautes Auto. Auch heutzutage…
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Sprachgeschwurbel … ist man bei Citroën noch mutig, wie man am Beispiel C4 Cactus gut sieht. Hier im Bild: ein Cactus-Studien-Derivat namens "M". Der dazugehörige Marketing-Text lässt uns aber verzweifeln: "Dieses optimistische Outdoor-Konzept vermittelt ein ultimatives Gefühl von Freiheit, Weite und Wohlbefinden". Bitte, wem fällt sowas ein? Und was wäre das Gegenteil? Ein pessimistisches Indoor-Konzept für Menschen mit Platzangst und Hang zur Morgen-Übelkeit? Fragen über Fragen.
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Warten auf Godot Resignation dann beim Stand von Tesla: Wieder einmal ist vom heiß erwarteten Model X weit und breit nichts zu sehen. Schade. Und irgendwie komisch, dass man es online schon vorbestellen und konfigurieren kann, ohne das Auto jemals in natura gesehen zu haben. Ein paar Schritte weiter…
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Elektrofisch … fällt uns dieses Unding auf: Die Firma nennt sich, gänzlich befreit von Peinlichkeit, "Thunderpower" und will mit der rein elektrisch betriebenen Sportlimousine den Kollegen von Tesla an den Kragen. Wir wünschen viel Glück und geben einen gut gemeinten Tipp mit auf den Weg: Vielleicht sollte der "Kühlergrill" doch noch zart überarbeitet werden.
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#keepfightingmichael Kurzes Innehalten zwischendurch: Wir setzen uns neben das erste Weltmeisterauto von F1-Legende Michael Schumacher und wünschen dem nach seinem schweren Schiunfall rekonvaleszenten Deutschen wieder einmal von ganzem Herzem gute Besserung!
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Goodbye, Großer! Ein Trennungsschmerz der ganz anderen Art überkommt uns bei Land Rover: die wunderbare Kraxel-Ikone Defender ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen und wird nicht mehr neu aufgelegt. Zum Abschied sehen wir in Frankfurt noch dieses monströse Exemplar, das für die Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Film verwendet wurde.
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Dreckspatzen Im Messetrubel, wo tausende Finger in den Cockpits und auf deren Armaturen herumtapsen und -grabschen, schön zu beobachten: die oft unterschätzte Problematik von großen Displays. Mit solchen Dingern kann das eigene Auto noch so sauber geputzt und gesaugt sein, wenn man einmal aufs Navi drückt, sieht der Innenraum dank fettigen Fingerabdrücken sofort wieder dreckig aus.
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Klimaverhärmung Hochbetrieb am Stand von Xinchang Changcheng, dem in China weltberühmten Zulieferer von Klimaanlagen-Komponenten. Man beachte die liebevoll gestaltete Wand-Dekoration.
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Was kostet die Welt? Angesichts der mühsamen Wanderung durch elf Messehallen schmerzen unsere Füße langsam. Haben wir etwa die falschen Schuhe an? Kurz überlegen wir, ein Exemplar dieser Maserati-Treter zu erstehen. Aber 230 Euro für nicht wirklich fesche Sneakers zu bezahlen, das lassen wir dann doch lieber.
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Tranquillité Eine viel bessere Möglichkeit zum Ausrasten entdecken wir bei Renault. So liebevoll hat man sich dort bemüht und für die Journalistenschar ein paar gemütliche Polster auf dem Boden drapiert, allein: Das Angebot wird von den undankbaren Schreiberlingen nicht angenommen. Quel affront! Wie soll man…
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Hotlaps … aber auch still sitzen, wenn ein paar Meter daneben dieser lässige Rennsimulator herumsteht? Die Aufgabe der Dame ist es, die soeben befahrene Rennstrecke zu erklären, was der Konzentration nicht unbedingt zuträglich ist. Wir geben freundlich zu verstehen, dass wir den Kurvenverlauf des steirischen Red-Bull-Rings auswendig wüssten. Sie gibt trotzdem nicht auf.
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Bildnis eines Herren Der Autor ist kein großer Freund der um sich greifenden Selfie-Seuche, diese Fotobox am Opel-Stand weckt sein Interesse dann aber doch. Denn das… 
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Grüße aus Frankfurt … wunderschöne Bildnis wird von dem magischen Kasten nicht nur gleich ausgedruckt, sondern automatisch auch an die Liebsten zuhause gemailt. Da freut sich die Familie, die einen gestresst und schwitzend unter einem neuen Automodell liegend wähnt.
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Knusper, knusper, Knäuschen Zum Abschluss genehmigen wir uns draußen vor den Hallen jetzt einen wohlverdienten Kaffee samt köstlichem Lebkuchenherz. Und zwar bei diesem malerisch unter einer Umfahrungsbrücke platzierten Hexenhäuschen. Wer möchte hier nicht gerne arbeiten?

Fazit

Treffliche Aufschrift auf dem Überroll-Simulator des ADAC: Hier geht’s rund. Der Satz passt nämlich nicht nur zur schieren Flut an Neuheiten auf der IAA (aus der sich eine weitere Prolongierung des SUV-Siegeszugs ablesen lässt), sondern vor allem auch zur Zukunft der Automobilindustrie an sich. Selten zuvor hat ein Ereignis die Branche so erschüttert wie der Abgas-Skandal rund um Volkswagen, der in den Tagen nach der Messe ans Licht kam. Ja, es geht wahrlich rund – mit unabsehbaren Folgen.

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