Bestimmt kennen Sie Geschichten von älteren Verwandten oder Bekannten, die einst zu Wirtschaftswunder-Zeiten samt Familie und kleinem Gepäck in einem VW Käfer die Alpen überquerten, um in damals höchst geheimnisvolle Länder wie Italien oder Jugoslawien zu reisen. Und ja, das war in beengten Autos wie dem Käfer durchaus möglich – immerhin berichten unzählige vergilbte Fotos in alten Familienalben von derlei abenteuerlichen Touren.
Was beim Betrachten solcher Fotos aber auffällt: Die Mienen der abgebildeten Gesichter wirken immer irgendwie fröhlich, richtig?
Heute scheint das anders zu sein: Wer sich im Jahr 2022 aus finanziellen oder praktischen Gründen "nur" ein kleines Auto leisten kann oder will, wird vom Nachbarn mit dem großen Kombi nämlich oft belächelt. Für ihn ist es unvorstellbar, eine längere Strecke in Angriff zu nehmen, ohne auch gleich Kinder, Küche und Kabinett ans Ziel transportieren zu können. Und schon gar nicht in einem ungemütlichen und unsicheren Kleinwagen – so das gängige Klischee.
Nun ist es aber so, dass sich der eingangs beispielhaft genannte Käfer über die Jahrzehnte doch ein wenig weiterentwickelt hat: Moderne Kleinwagen stehen größeren Autos nämlich tatsächlich in nichts mehr nach, wenn es um Sicherheit, Komfort und Fahrdynamik geht.
Ein gutes Beispiel dafür: der Toyota Yaris.
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