Klappe zu. Die Kapsel ist geschlossen. Platz genug für zwei. Einschalten, losfahren. Elf Kilowatt (15 PS) im Heck lassen das Ding mehr als flott wegsausen.
Ich sitze im Microlino, einem Elektrokleinstwagen für urbane Mobilität. Erdacht und produziert von Micro, jener weltweit bekannten Schweizer Firma, deren praktische Alu-Tretroller die Kurzstrecken-Mobilität in Großstädten rund um den Globus beschleunigt haben.
Eines Tages, so geht die Mär, lasen die Söhne Merlin und Oliver des Micro-Gründers Wim Ouboter in einer Studie, dass Autos im Stadtverkehr im Schnitt mit 1,2 Personen besetzt sind und täglich nicht mehr als 35 Kilometer zurücklegen. Das muss doch besser gehen als mit großen, zwei Tonnen schweren Autos, dachten sie.
Klar. Den selben Gedanken hatte vor Jahren schon ein anderer Schweizer: Nicolas Hayek. Seine Idee wurde schließlich von Daimler in Form des ersten Smart verwirklicht.
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