Die ersten rein elektrischen Mercedes-Modelle, etwa der EQC und der neuere EQA, bauten auf schon bestehenden Verbrenner-Plattformen auf (GLC und GLA). Es konnte der Eindruck entstehen, dass man schnell-schnell etwas auf den Markt bringen wollte. Bringen musste.
Aber jetzt. Das neue elektrische Flaggschiff der schwäbischen Autobauer, der Mercedes-Benz EQS, basiert auf einer neuen Architektur, die von Grund auf für ein Stromauto entwickelt wurde. EVA heißt sie, steht für Electric Vehicle Architecture und ist die Stamm-Mutter für weitere E-Modelle, etwa den EQE.
Ja, die EQ-Nomenklatur hat jetzt System, der EQE ist die E-Klasse auf elektrisch.
EVA ist sehr flexibel. Der Radstand kann angepasst werden, die Batteriegröße ebenso, sowohl Heck- als auch Allradantrieb sind möglich.
Beim EQS beträgt der Radstand beachtliche 321 Zentimeter und sorgt damit für luxuriöse Platzverhältnisse. (Bei der aktuellen S-Klasse haben wir 304 cm, in der Lang-Variante sind es 322 cm). Dazu kommt ein perfekter Fahrkomfort durch die serienmäßige Luftfederung.
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