Der Ausblick auf das Autojahr 2025 erweckt den Eindruck, dass sich Angebot und Nachfrage nicht gerade die Waage halten, was die Antriebsform betrifft. Obwohl in Österreich in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres beachtliche 36.622 reine E-Autos neu zugelassen wurden, machen sie immer noch "nur" einen Anteil von 17,2 Prozent aus. Gegenüber 2023 ist das sogar ein Rückgang. Da waren es bereits 19,5 Prozent der Neuzulassungen.
Doch bei den neuen Modellen, auf die wir uns heuer freuen können, sind Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eher Randerscheinungen. Fast alle Hersteller befinden sich in einer Transformationsphase und konzentrieren sich sehr stark auf reine E-Antriebe. Hauptgrund dafür ist das "Verbrenner-Verbot", das in der Europäischen Union ab 2035 in Kraft treten wird. Es bedeutet nicht, dass in Österreich keine Benzin- oder Diesel-Autos mehr gefahren werden dürfen. Doch dürfen Pkw, die fossiles Benzin oder Diesel verbrennen, dann nicht mehr als Neufahrzeuge verkauft werden. Noch ist dieses Verbrennerverbot nicht in Stein gemeißelt. 2026 wird eine Evaluierung erfolgen. Klar ist allerdings bereits: Der Kurs in Richtung E-Mobilität ist gesetzt.
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