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Viel Platz, komfortabel, sparsam, üppig ausgestattet, teures Topmodell.
Ja, der RAV4 kann durchaus als Urvater des aktuellen SUV-Booms bezeichnet werden. Rund 25 Jahre und fünf Generationen später ist allerdings nichts mehr, wie es war. Mit dem kleinen Dreitürer von damals hat das heutige Modell fast nichts mehr zu tun.
Beginnen wir beim üppigen Platzangebot. Vier Insassen reisen ausgesprochen bequem, auch der Kofferraum ist ordentlich groß. Viel Lob verdienen darüber hinaus die bequemen, vielfach verstellbaren und langstreckentauglichen Sessel in der ersten Reihe.
Auffallend: Die im Vergleich zu anderen Toyota-Modellen einfachere Bedienung, vor allem im Bereich der Klimaanlagensteuerung mit ihren großen und griffigen Drehreglern. Der Smartphone-Integration via Android Auto zeigen die Japaner dagegen immer noch die kalte Schulter.
Einen massiven Sprung nach vorne macht der aktuelle RAV4 beim Fahren. Die Abstimmung des Fahrwerks gelang den Technikern perfekt, der Federungskomfort kann – im Unterschied zum spürbar weniger geschmeidigeren CR-V – als hervorragend bezeichnet werden. Unüberhörbar: der deutlich geringere Geräuschpegel im Vergleich zum Honda.
Insgesamt bemüht sich der Hybrid-Antrieb des RAV4 (siehe Kasten unten: "So funktioniert Hybrid") um optimale Effizienz. Der Verbrauch von sechs Litern Benzin auf unserer Normrunde ist sehr gut. Innerstädtisch sind sogar Werte knapp über fünf Litern drin. In der 4WD-Variante darf der RAV4 übrigens 1.650 Kilogramm ziehen (als 2WD nur 800 kg). Richtig gut, wie auch im Honda: die überkomplette Serienausstattung.
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