Die Funk-Kommandos zwischen Pilot und Flugrettungssanitäter müssen während des Einsatzes sitzen: "Vor fünf tief fünf" oder "tief zwei". Gesichert an einem 20-Meter-Tau justiert der Flugretter den Hubschrauber ein. Es ist seine Aufgabe, dem Piloten die Entfernung zum Verletzten durchzugeben, in diesem Fall muss der Pilot fünf Meter weiter nach vorne fliegen und fünf Meter tiefer. Danach erneut um zwei Meter in die Tiefe. In der Schlucht hängend bewegen sich der Flugretter und der Notarzt, langsam und akribisch genau, zum Unfallort. Die vorläufig letzte Anweisung lautet: "Hoch 0,5 hoch stopp". Der Pilot folgt dem Kommando, in der Flugsprache Call Out genannt, fliegt einen halben Meter höher und hält dann die Position. Zentimetergenau setzt er so die beiden ab.
Mitten im Gelände, wo man ohne Hubschrauber gar nicht hinkommt, wird dem Verletzten die selbe notfallmedizinische Versorgungsqualität geboten wie an jedem anderen Ort.
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