Sie sind die "Könige der Straße". Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen thronen hoch über allen anderen Verkehrsteilnehmern. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, rollende Riesen sicher durch den Verkehr in Stadt und Land zu lenken. Das gilt für Lastkraftwagen mit und ohne Anhänger, mit wenigen oder vielen Tonnen Gewicht genauso wie für Spezialfahrzeuge oder Gefahrguttransporte.
Doch aktuell gibt es große Herausforderungen für die Branche: Viele Berufsfahrer gehen in den kommenden Jahren in Pension und es mangelt an Nachwuchs. Hinzu kommt, dass die Covid-19-Krise und der Ukrainekrieg Engpässe in der Lieferlogistik dramatisch verstärkt haben.
Laut internationalen Branchenstudien fehlen in Europa rund 400.000 Berufsfahrer, allein in Deutschland sind es 80.000, in Österreich 8.000.
Grund genug, dass an neuen Ausbildungsmöglichkeiten für qualifizierte Lenker und Lenkerinnen der Zukunft gearbeitet wird. Der ÖAMTC, seit jeher mit Fahrtechnik Zentren und Ausbildungsangeboten für alle Führerscheinklassen tätig, bietet seit Kurzem ein spannendes Ausbildungsprogramm in enger Kooperation mit interessierten Unternehmen und mit Unterstützung des AMS.
Letzteres bietet mit einer Förderung von bis zu 50 Prozent der Lohnkosten und bis zu 50 Prozent der Ausbildungskosten einen wichtigen Anreiz für Unternehmen, Menschen einzustellen, die diese Ausbildung machen.
"Die Investition in eine fundierte Ausbildung für Lkw-Lenker und Lkw-Lenkerinnen rechnet sich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen erhöhen wir die Verkehrssicherheit. Und gut ausgebildete Berufsfahrer/-innen sind für Unternehmen eine Basis für den wirtschaftlichen Erfolg", sagt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold.
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