Das Markenzeichen des ehemaligen Formel-1-Piloten Alexander Wurz sind seine verschiedenfarbigen Schuhe, die er bei all seinen Rennen trägt. Zum 30. European Traffic Education Contest (ETEC) der FIA, des internationalen Dachverbands der Automobilclubs, kam er jedoch mit einem gleichfarbigen Paar. Schade. Die Kids hätten das sicherlich lustig gefunden. Wurz hat selber drei Kinder und betont: "Kinder sind unsere Schätze. Sie müssen im Straßenverkehr sicher sein, aber auch lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen."
Kinder bekommen diese Selbstverantwortung in der Praxis. Die FIA Region 1 – Europa, Mittlerer Osten und Afrika – und ihre Mitglieder-Clubs tragen gemeinsam zur Sicherheit der Kinder auf den Straßen bei, indem sie jährlich den Kinder-Fahrradwettbewerb veranstalten. "Der ÖAMTC ist einer der Mitbegründer des ETEC und war seit den Anfängen des Wettbewerbs im Jahr 1986 immer mit einem Team dabei", erinnert sich ÖAMTC-Präsident Werner Kraus. "Heuer sind wir zum zweiten Mal Veranstalter dieses Fahrradspektakels, und es ist uns eine besondere Freude, Kinder so vieler Nationen in einem freundschaftlichen Umfeld zusammenzubringen." Einige der Kinder wurden während des Wettbewerbs im Wohnwagendorf des Österreichischen Camping Clubs am Gelände des Bundessport- und Freizeitzentrums Südstadt untergebracht.
Ehrengäste waren aber auch FIA-Präsident Jean Todt mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Michelle Yeoh, bekannt aus dem James-Bond-Film "Der Morgen stirbt nie". Todt machte in seiner Eröffnungsrede auf die Kinder aufmerksam, die täglich im Straßenverkehr verunglücken: "Es ist traurig, dass weltweit täglich 500 Kinder sterben müssen. 20.000 werden täglich verletzt." Eines der wichtigsten Ziele der FIA sei es, diese Zahlen zu senken.
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