Marcus 2016
Zum vierten Mal verlieh der ÖAMTC den Marcus – den Autopreis für jene neuen Modelle, die geringe Betriebskosten und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung aufweisen. Schauplatz der feierlichen Galaveranstaltung war der Linzer Autofrühling.
Der Marcus ist ein ganz spezieller, besonders verlässlicher Autopreis. Denn Image und Beliebtheit eines Autos spielen für die Gewinnchance keine Rolle. Nur seine Qualitäten zählen, und das in zwei Disziplinen, die Autokäufern besonders am Herzen liegen: die monatlichen Kosten und das Vorhandensein konstruktiver Sicherheitsmerkmale. Dazu gehören Hardware wie Software gleichermaßen, Einrichtungen der aktiven ebenso wie der passiven Sicherheit.
47 Autos waren diesmal nominiert, die im Jahr 2015 auf den österreichischen Markt gekommen sind. Zumindest ein Exemplar muss 2015 an einen Kunden ausgeliefert worden sein – die reine Bestellbarkeit allein reicht für eine Nominierung nicht aus. Nur ganz neue Modelle oder hinzukommende Karosserieversionen wurden berücksichtigt, nicht jedoch Facelifts oder eine Erweiterung des Motorisierungsangebots bereits bisher erhältlicher Fahrzeuge.
Die Neuheiten wurden in sechs Fahrzeug-Kategorien eingeteilt und der ÖAMTC zeichnete in jeder Kategorie zwei Autos aus: das mit den geringsten monatlichen Betriebskosten in seiner Fahrzeugklasse und das mit der umfangreichsten serienmäßigen Sicherheitsausstattung. Mit einer Ausnahme: In der Kategorie "Luxusklasse" ergab es sich, dass zwei Fahrzeuge exakt die gleichen Kosten pro Monat verursachen – sie erhielten beide einen Marcus.
Zusätzlich gibt es eine siebente Kategorie, in der 21 neue Modelle mit besonders zukunftsweisenden technischen Lösungen erfasst waren, sei es in Sachen Antriebs- oder Sicherheitstechnologie. Hier tummeln sich vor allem alternative Antriebsformen, vom Hybrid- über Plug-in-Hybrid- bis hin zu reinen Elektrofahrzeugen oder Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb. Eine Jury von sieben Automobil-Experten entscheidet über den Sieger – sie alle sind natürlich unabhängig von Autoherstellern.
Den Vorsitz der Jury hält ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. Weitere Mitglieder sind Herbert Demel, ehemaliger Audi- und Fiat-Chef sowie Magna-Manager, Bernhard Geringer, Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik an der TU Wien, Reinhard Kolke, Leiter Test und Technik im ADAC Technik Zentrum Landsberg am Lech, Hans Peter Lenz, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik und Veranstalter des renommierten Wiener Motorensymposiums, Cornelia Lex, stellvertretende Leiterin des Forschungsbereichs Fahrerassistenz, Fahrdynamik und Fahrwerk am Institut für Fahrzeugtechnik der TU Graz, Peter Schoeggl, Leiter des Geschäftszweigs Racing, Fahrzeugentwicklung und -technologie, Antriebssysteme, AVL List.
Und das sind die Marcus-Gewinner in den einzelnen Kategorien:
11. März 2016, Linz
Die festliche Verleihung des Marcus fand im Rahmen des Linzer Autofrühlings zur Mittagszeit des 11. März im Design Center Linz statt. Viele Gäste folgten der Einladung des ÖAMTC zu dieser Veranstaltung, die sich in den vier Jahren ihres Bestehens als beliebter Branchentreff im Frühling etabliert hat.