Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind unsere professionellen und erfahrenen Instruktor:innen, die sowohl fahrtechnisch als auch didaktisch ausgebildet und laufend geschult werden.
Ein Blick auf die Unfallstatistik zeigt jetzt, dass das Programm wirkt: Bei Pkw-Unfällen mit Lenker:innen aus der Altersgruppe der 17- bis 24-jährigen ging der Wert seit der Einführung um 56 Prozent zurück, während er bei der Gesamtheit der Pkw-Unfälle im selben Zeitraum bei 38 Prozent lag.
Bei getöteten Autofahrer:innen in der jungen Altersschicht ist ein noch stärkeres Minus zu verzeichnen – nämlich von 81 Prozent – im Vergleich dazu liegt der Rückgang der getöteten Pkw-Lenker:innen aller Altersgruppen bei 68 Prozent.
"Dieser Rückgang ist zwar natürlich auch auf die seitdem verbesserte Fahrzeugsicherheit zurückzuführen, deutet im Vergleich zu allen Pkw-Lenker:innen jedoch ganz klar auf den positiven Einfluss der Mehrphase hin", so ÖAMTC-Verkehrsexperte David Nosé.
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Die ÖAMTC Fahrtechnik engagiert sich seit der Einführung im Jahr 2003 für junge Lenker:innen: "Seit damals haben sich rund 740.000 Führerschein-Neulinge in unseren acht Zentren optimal auf den Straßenverkehr vorbereitet", sagt Geschäftsführer Martin Studener.
Und: "In den Mehrphasen-Fahrsicherheitstrainings stehen Lenk-, Brems- und Ausweichübungen auf dem Programm, ganz nach dem Motto 'Lernen durch Erleben'. Die Anfänger:innen werden in sicherer Umgebung an Notsituationen herangeführt, um diese zu meistern."
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In den vergangenen 20 Jahren hat sich auch in Bezug auf den Verkehr und die Fahrzeugtechnik einiges geändert. Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten, müssen die Trainings laufend adaptiert werden.
"Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind unsere professionellen und erfahrenen Instruktor:innen, die sowohl fahrtechnisch als auch didaktisch ausgebildet und laufend geschult werden", sagt Studener. "Hinzu kommt, dass auch technische Innovationen und neue Gefährdungspotenziale in unsere Mehrphasen-Trainings einfließen."
So ist zum Beispiel nur bei den Mehrphasen-Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik eine eigens entwickelte Ablenkungsübung inkludiert, die nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Chefinstruktor Roland Frisch dazu: "Das Handy am Steuer ist leider ein großes Problem, wenn man auf die Unfallbilanz schaut. Wir reagieren darauf und stärken das Bewusstsein für diese Gefahr von Anfang an."
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Das Fahrsicherheitstraining Pkw ist Teil der Mehrphasen-Ausbildung für den Führerschein und muss drei bis neun Monate nach bestandener B-Führerscheinprüfung absolviert werden. Das Training dauert einen Tag und beinhaltet neben dem richtigen Fahrverhalten in kritischen Situationen auch ein Gruppengespräch mit Verkehrspsycholog:innen.
Dank weitläufiger Gelände mit großen Schutzräumen werden die Fahrmanöver mit realitätsnahem Tempo trainiert – samt automatisierten Bewässerungsanlagen, Gleitbelägen und computergesteuerten Wasserhindernissen, um herausfordernde Fahrsituationen abzubilden.
Notbremsmanöver, richtiges Ausweichen, Kurvenfahren und richtiges Verhalten bei einem schleudernden Auto werden wiederholt geübt und mit ständigem Feedback der Instruktor:innen über Funk perfektioniert.
Wichtig: Beim Fahrsicherheitstraining der ÖAMTC Fahrtechnik fahren alle Teilnehmer:innen selbst. Sollte kein eigener Pkw zur Verfügung stehen, kann ein aktuelles Fahrzeug aus dem Fuhrpark der ÖAMTC Fahrtechnik (bei Voranmeldung) gemietet werden.
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Tipp: Unter allen Teilnehmer:innen, die zwischen 1. April 2023 und 31. März 2024 ein Pkw- oder Motorrad- Führerscheintraining und/oder eine Motorrad-Perfektionsfahrt absolvieren, verlost die ÖAMTC Fahrtechnik jeweils einen Suzuki Swift Sport und eine Moto Guzzi V7 Stone.
Alle Details dazu finden Sie online unter www.oeamtc.at/fahrtechnik/fuehrerschein
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