Skiunfall in der Mädels-Woche

Die Skiurlaubs-Woche eines Clubmitglieds fand am zweiten Tag ein abruptes Ende. Doch der Schutzbrief konnte die Auswirkungen am Ende zumindest ein wenig lindern. 

Bei der Ausübung ihres Hobbys haben sich in der vergangenen Ski-Saison um 15 Prozent mehr Menschen verletzt als noch im Jahr davor. Ein Höchststand innerhalb der letzten neun Jahre, wie eine aktuelle Untersuchung des Österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit belegt.

Eine Leidtragende dieser nüchternen Statistik ist Birgit H. Ende Jänner hat sich die Kärntnerin mit ihrer besten Freundin nämlich nach Osttirol aufgemacht, um gemeinsam einen vergnüglichen Ski-Urlaub zu verbringen – der dann aber leider nicht allzu lang dauerte.

Was war passiert?

Die Anreise per Auto zur ersehnten "Mädels-Woche" ist noch lustig. Birgit und ihre Freundin kommen staufrei zum Ziel und quartieren sich im Hotel ein. Auch der nächste Tag – der erste auf der Piste – verstreicht friktionsfrei und mit viel Spaß.

Doch am Montag verkantet Birgit bei einem falsch angesetzten Schwung und stürzt. Sie kann noch aufstehen, hat aber sofort extreme Schmerzen im Oberkörper. Umgehend wird sie ins Krankenhaus Lienz eingeliefert, wo auf der Unfallstation innerhalb einer Stunde die Abklärung erfolgt. Die Diagnose: multiple Prellungen samt Fraktur im Rippenbereich.

Die Schmerzen sind zwar schlimm, die Verletzungen selbst erlauben nach ärztlicher Auskunft aber entweder eine Entlassung nach Hause oder optional eine Überstellung ins Heimat-Krankenhaus in Kärnten.

Birgit will lieber nach Hause und kontaktiert um 16 Uhr die Schutzbrief-Nothilfe des ÖAMTC. Das Problem nur: Ihr Auto steht beim Hotel. Und ihre Freundin hat keinen Führerschein. Was also tun?

Unkomplizierte, rasche Hilfe

Die Lösung ist dann ganz einfach: Das Schutzbrief-Team des ÖAMTC organisiert zuerst die Abholung vom Krankenhaus ins Hotel und tags darauf auch die Rückholung per Rettungswagen samt Sanitäter-Begleitung zu Birgits Heimatadresse in Kärnten.

Und ihr Auto? Das wird durch einen ÖAMTC-Mitarbeiter im Zuge der Dienstleistung "Fahrzeugrückholung" heimgebracht – natürlich mitsamt der besten Freundin an Bord.

Da Birgit H. durch den Schutzbrief geschützt ist, entstehen für sie keine Kosten.