Freud_2015-09_SD_aufmacher2.jpg Stephan Doleschal
© Stephan Doleschal
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Oktober 2015

Die Freud'schen Sprecher

Vom größten heimischen Radiosender ignoriert, von uns hingegen sehr gern präsentiert: eine dieser "unbekannten österreichischen Bands", die es in der Heimat offenbar immer schwieriger haben als anderswo. Wir haben den Wiener Pop’n’Rollern von Freud die berühmte Frage gestellt: Wie schafft man’s bei uns?

Was ist denn da los in den letzten Monaten? Wie aus dem Nichts reißen sich sowohl Medien als auch Publikum auf einmal wieder um österreichische Bands wie Wanda, Bilderbuch, den Nino aus Wien oder Catastrophe & Cure. Fast möchte man glauben, wir wären wieder in den Siebzigern, als Ambros, Danzer, Fendrich und Hirsch die Wiener Stadthalle locker gefüllt haben. Woher kommt der Aufruhr auf einmal? Warum gibt’s derzeit soviel gute und intelligente Songs aus den Köpfen und Herzen junger Musiker – und zwar abseits der ubiquitär-massentauglichen Befindlichkeits-Schlagerabteilung Marke Andreas Gabalier? Wurde der Hype gar durch die unbedachte Meldung einer Ö3-Moderatorin im Vorjahr ausgelöst? Warum wird Ende April 2016 mit Wanda erstmals eine österreichichische Indie-Band als Headliner die Stadthalle füllen, die noch vor ein paar Monaten nicht vor 12.000, sondern vor 20 Menschen gespielt hat? Fragen über Fragen. Die wir am besten einer Band stellen, die sich auskennt im Geschäft. Weil sie mittendrin ist im neuen Spiel: Freud aus Wien.

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Freud_2015-09_MZ_3er_1.jpg Markus Zahradnik © Markus Zahradnik
Der berühmte irre Blick: Sänger Axel Freud auf seinem Lieblingsplatz, der Bühne.
Freud_2015-09_CL_3er_3.jpg Christoph Löger © Christoph Löger
Freud'sches Versprechen: Die Wiener lieben die Sixties und spielen auf Vintage-Instrumenten.
Freud_2015-09_MZ_3er_2.jpg Markus Zahradnik © Markus Zahradnik
Pures Konzerterlebnis: Im kleinen Indie-Club schwitzt und tanzt sich's immer noch am Besten.

— Axel, Oliver, warum eigentlich der urwienerische Bandname "Freud", wenn ihr doch eher von der britischen Pop- und Rockmusik der 60er- und 70er-Jahre geprägt wurdet?

Oliver: Auf die Gefahr hin, dass das westlich von Hütteldorf nicht goutiert wird (lacht) – weil wir eine Wiener Band sind und dazu stehen. Und weil die Doppelsinnigkeit von Sigmund Freud auch die Doppelsinnigkeit der Band widerspiegelt: Freud-e. Es war sogar einmal "Rindt" ein Thema – nach dem dazugehörigen Jochen – aber der war, streng historisch, ja kein Österreicher. Ganz trivial: Wir wollten einen Bandnamen, den jeder sofort versteht. Und "Freud" versteht man international und es bleibt doch österreichisch. Wir haben auf jeden Fall nicht daran gedacht, ob man uns wegen des Band-Namens im Internet findet. Es geht uns um die Freud’, die wir unserem Publikum vermitteln wollen. 

Axel: Es ist auch ein glücklicher Zufall, dass unser Proberaum, also unsere Praxis, auch im 9. Bezirk in der Berggasse ist. Wen man uns als "Freud Band" googelt, kam man bis vor kurzem zu einem Bücherband des großen Denkers, tut man "Wien" dazu, hat man uns aber schon gefunden. Und auf gut österreichisch heißt es in allen Dialekten: "Ich hab eine Freud’". 

— Eine Moderatorin des größten heimischen Radiosenders meinte vor einem Jahr sinngemäß, die Songs von unbekannten österreichischen Bands sind eh meistens schlecht. Wird man da grantig, wenn man sowas hört?

Axel: Im ersten Moment ja. Jetzt hat aber einmal eine Person ausgesprochen, wovon alle vermutet haben oder immer schon wussten, dass dort so gedacht wird. Beim zweiten Mal Drüberdenken, als dieser ungute, weit unter der Gürtellinie geführte Facebook-Shitstorm gegen die Moderatorin begonnen hat, was ich so gar nicht mehr OK fand, war es gut, dass es als Thema endlich an die Öffentlichkeit kommt.

Der heimischen Musikszene wird zu Unrecht so wenig Beachtung geschenkt.

Axel Freud, Sänger

Man wurde wieder mal darauf aufmerksam gemacht, dass der heimischen Musikszene zu Unrecht zu wenig Beachtung geschenkt wird. So gesehen bin ich der Dame dankbar, weil ohne diesen Sager wäre es wohl auch die nächsten Jahre so weiter gelaufen wie bisher. Zumindest tut sich was. Von meiner Seite aus also: Danke, Elke, dass du da ungewollt was ins Rollen gebracht hast!

Oliver: Ich fand es schlimm, wie mit dem Auslöser – also der unbedarften Aussage einer Radiomoderatorin – umgegangen wurde, weil des Pudels Kern keinesfalls in der Person liegt, sondern ganz woanders. Fakt ist: Was Musik betrifft, fehlen die Strukturen in diesem Land, es gibt keinen Dialog zwischen denen, die Musik machen und denen, die Musik wollen. Das Lustige daran war: Halb Österreich hat sich kurzfristig darüber aufgeregt, wir hatten mal wieder viel zu viele Teamchefs. Jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt – und alles ist beim alten.

— Was sind denn die Probleme von neuen, jungen Bands aus Österreich?

Oliver: Es bringt zum Beispiel nichts, eine fixe Quotenregelung für heimische Musik festzusetzen, wenn gar kein Wille oder die Idee da ist, sowas wie Integration stattfinden zu lassen. Es gibt keinen Dialog und kein Bewusstsein, die heimische Musikszene fördern zu wollen. Thomas Rabitsch (Musikproduzent, Anm.) hat in einem Artikel geschrieben, dass es da Leute gibt, die an den wichtigen Hebeln sitzen, aber gar nicht wissen, was sie anrichten in ihrer Ahnungslosigkeit. Es ist ein Jammer. Es gibt bei uns Menschen wie den Musik-Kapazunder Walter Gröbchen, der letztens in einem Zeitungskommentar einfach nur hunderte österreichische Bands aufgezählt hat. Man müsste ja nur zugreifen.

Axel: Ich befürchte, dass im Musikgeschäft heute eher die sich selbst feiernden Bussibussi-Artisten regieren als jene, die von echten Artisten – also Künstlern – eine Ahnung haben. À la: Du hast zwar mit der Materie nichts zu tun, aber du kennst den und den, deshalb arbeitest du hier. Inwiefern du deinen Job für den Vorgesetzten zufriedenstellend erledigst, hat weniger mit deinem Arbeitsobjekt – dem Künstler – zu tun als mit monatlichen Zahlen, die man so oder so auslegen kann. Der Großteil der Menschen, die aktuell im Musikbusiness arbeiten, sind austauschbar.

Freud – "Yesterday Today Tomorrow"

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— Mit der ersten Single Eures neuen Albums "Yesterday Today Tomorrow" wart ihr wochenlang auf Platz 1 der heimischen Indiecharts – also jenen Charts, die von den DJs der Clubs gemacht werden. Wie aber schafft man es in die "richtigen" Charts?

(Gelächter)

Axel: Wie soll ich sagen? Österreichisch. Vitamin B. Beziehungen. 

Oliver: Da gibt’s natürlich auch diese berühmten Paket-Verträge, die ausverhandelt wurden, in denen steht, dass man 28 Mal am Tag Katy Perry spielen muss. Völlig legitim, das sichert dem Radiosender das Überleben für die nächsten 20 Jahre, weil man an einem großen Bruder dranhängt.

Ich bin sicherlich nicht der größte Ö3-Fan, aber grundsätzlich haben die Leute schon auch die Möglichkeit, am Knopf zu drehen, um was anderes zu hören.

Oliver Freud, Gitarrist

Für den Sender ist das eine Garantie, die nächsten Jahre gut über die Runden zu kommen, das muss man berücksichtigen. Nur muss man sich dann fragen: Will ich meinen Sender absichern und setz mich in die  g’mahte Wiesn oder bin ich mutig und schau zur Abwechslung mal auf mein Publikum? Ich bin sicherlich nicht der größte Ö3-Fan, aber grundsätzlich haben die Leute schon auch die Möglichkeit, am Knopf zu drehen, um was anderes zu hören. Tun sie aber nicht. Es scheint so, dass der Sender in den heimischen Büros per Gesetz voreingestellt ist.

Axel: Man braucht auch eine Portion Glück. Und hilfreich ist sicherlich auch Erfolg im Ausland. Siehe Falco. Wenn’s außerhalb unserer Grenzen erfolgreich funktioniert, dann holt Österreich seine verlorenen Töchter und Söhne gern auch wieder mit Verspätung zurück.

Oliver: Der Österreicher ist, was Musik betrifft, trotz der großen Vergangenheit heutzutage nicht unbedingt der, der sich selbst gern auf die Suche begiebt. Vielleicht liegt da der Hund begraben.

— Die Superstars der Branche fliegen oft eine Stunde vor Konzertbeginn mit dem Privatjet ein. Wie schaut bei euch ein typischer Ablauf vom Wegfahren in Wien bis zum letzten Takt auf der Bühne aus? Wie organisiert man überhaupt einen Tourbus?

Oliver: Also mit fliegen spielt’s gar nix. Wir fahren. Die erste Frage: Wo spielen wir und was müssen wir alles mitnehmen? Wir sind zu sechst, und gemeinsam mit unserem Equipment füllen wir einen VW-Bus bis in die letzte Ritze aus. 

Axel: Band-Tetris, sozusagen. Und während drei von uns gut eingepackt und sicher verwahrt hinten liegen für 1.000 Kilometer, bereiten wir uns vor auf die 90 Minuten, die uns was bedeuten. 

Oliver: Man kann das ja auch nicht alles einfach reinschmeißen, sondern ein Schlagzeug oder die Gitarren müssen ja entsprechend gelagert werden. Wir müssen Benzinkosten kalkulieren, uns von lieben Freunden Fahrzeuge ausborgen. Wir hatten schon die Idee, selbst einen Bus zu kaufen, aber das geht sich finanziell einfach noch nicht aus. Manchmal spinnen diese alten Autos dann halt.

Axel: Da ruft man dann in Hamburg in der Nacht die Gelben Engel an, die in zehn Minuten einen Lüftungsmotor entschärfen, der trotz abgedrehter Zündung die Batterie entleert. Klingt jetzt wie gekaufte Werbung, aber euer deutsche Kollege vom ADAC hat uns damals wirklich das nächste Konzert gerettet. Vielen Dank an dieser Stelle!

Oliver: Was das Publikum nie weiß: Wenn man nicht Paul McCartney oder Rihanna heißt, ist der Sound auf der Bühne für uns immer ein anderer als vor der Bühne. Da muss man immer einen Kompromiss finden, der meist so aussieht, dass wir da oben nur das notwendigste hören. Es gab schon genug Konzerte, die ich im Blindflug gespielt habe, also komplett ohne meine von unseren fünf Stimmen zu hören. Wir haben aber einen Vorteil: Wir wollen uns nicht dem Publikum präsentieren, sondern wir wollen dem Publikum etwas präsentieren. Weil wir eine Live-Band aus dem Bauch sind. Der Sound muss nicht perfekt sein, viel wichtiger ist, dass alle schwitzen und sich wohl fühlen. Am Ende war es im Extremfall ein 18-Stunden-Arbeitstag.

Exkurs: "Stagefright" (dt. Lampenfieber)

Freud_2015-09_CL_block1.JPG Christoph Löger 1
Freud_2015-09_CL_block2.JPG Christoph Löger 2
Freud_2015-09_CL_block3.JPG Christoph Löger 3

1 Fluch der großen Bühne: Am Donauinselfest 2015 spielten Freud als Nachmittags-Vorband vor denen, die's schon geschafft haben: den Wiener Durchstartern Wanda und Thees Uhlmann, dem "norddeutschen Springsteen". © Christoph Löger

2 Mühsam nährt sich das Eichhörnchen: Wenn der eigene Bandname ganz oben über den anderen hängt, ist das ein gutes Zeichen – auch wenn's nur der Backstage-Garderoben-Container neben den Dixi-Klos ist. © Christoph Löger

3 Von der großen Wiener Bühne ins Zirkuszelt im Hamburger Schanzenpark. Nicht nur die Location ist schöner: Im deutschen Norden haben sich Freud bereits den Ruf des Geheimtipps erarbeitet. © Christoph Löger

— Verdient ihr mit euren Konzerten und dem Albumverkauf Geld?

Axel: Wir verdienen soviel, dass wir das, was wir in die Produktion unseres zweiten Albums reingesteckt haben, halbwegs abdecken können. Wir sind froh, wenn wir am Ende des Jahres auf Null sind. 

Oliver: Musikmachen ist ein Ausdruck des Individualismus. Wir machen das nicht aus Interesse an Geld oder Berühmtheit, sondern wegen der Freude an Freud (lacht). Es mag klischeehaft klingen, aber das Gefühl eines guten Publikums lässt sich nicht in Euros beziffern.

Wir wollen uns nicht dem Publikum präsentieren, sondern wir wollen dem Publikum etwas präsentieren.

Oliver Freud, Gitarrist

Der Nuller am Ende des Tages ist schön, wenn manchmal ein bissl was übrigbleibt, umso besser. Wenn wir Geld machen wollten, müssten wir zu den Wiener Philharmonikern gehen. Aber die haben keine Gitarren.

— Angenommen, der Veranstalter eines großen Musikfestivals würde euch anrufen und fragen, ob ihr spontan spielen könntet – vor 30.000 Menschen. Wärt ihr nervös?

Oliver: Nein.

Axel: Ja. Wie immer in meinem Zeitfenster von 10 Minuten vor dem Auftritt bis zur Mitte der ersten Nummer. Dann ist es weg. Ob da dann 10 Leute stehen oder 30.000, ist egal. 

Oliver: Die schwierigsten Konzerte sind die vor kleinem Publikum, weil wenn da 50 Leute direkt vor dir stehen, schaust du denen genau in die Augen. Und umgekehrt. Wir haben schon vor 3.000 Menschen gespielt, da nimmt man keine Einzelperson mehr wahr, die sieht man nimmer. Das ist dann eine anonyme Masse, bei der man kameragerecht den Blick in die imaginäre letzte Reihe richtet. 

— Auf "Yesterday Today Tomorrow" hört man einen wilden Stilmix aus Sixties-Rock, Reggae, Westerngitarren und modernen Elektro-Einflüssen. Welche Musik hat euch in der Kindheit geprägt?

Oliver: Beatles.

Axel: Ich bin relativ spät zu den Beatles gekommen, erst mit 10 oder 11. Wichtig waren mir halt die Platten der Eltern. Ludwig Hirsch, ABBA, Wolfgang Ambros, Status Quo, Spider Murphy Gang. Der Punkt, damals wie heute: Mir geht’s um handgemachte Musik. 

— Ihr habt das Album in Hamburg aufgenommen. Wie sehr hat eure Liebe zu den Beatles – die sich dort ja ihre ersten Sporen verdient haben – bei dieser Entscheidung eine Rolle gespielt?

Axel: Gar keine.

Oliver: Beatles nicht unbedingt, aber ein wesentlicher Punkt war die Einquartierung der ganzen Band für lange Zeit in einem Studio im Ausland. Niemand von uns konnte einfach heimgehen wie zu Hause, weil es eben kein "Zuhause" gab. Das hat uns zusammengeschweißt und darauf konzentrieren lassen, was wir eigentlich wollen. Natürlich hat mitgespielt, dass es eine herrliche Musikstadt mit großer Beatles-Historie ist, aber es war nicht ausschlaggebend. Für alle Freud’schen Aspekte, die da in unseren Köpfen mitgespielt haben, reicht aber der Interview-Platz hier sicherlich nicht.

Axel: Das Schöne, das wir in Hamburg bemerkt haben, war, dass diese unsere jetzige Konstellation der Band eine richtige ist. Es mag kitschig klingen, aber wenn man fokussiert gemeinsam an einem Ziel arbeitet, kann man sowas wie eine glückliche Familie werden. 

— Ihr seid ja pathologische Schallplatten-Liebhaber, das neue Album gibt's wohl deshalb neben den digitalen Formaten auch auf Vinyl. Ist das in der Produktion nicht unglaublich teuer?

Axel: Ja. Aber ein eigenes Produkt in Händen zu halten, in dem so viel Arbeit steckt, ist ein irrsinnig schönes Gefühl. Ein mp3 kann man nicht festhalten, 180 Gramm Vinyl schon.

Oliver: Wenn ich alles zusammenzähle, mache ich seit 36 Jahren Musik. Und dieses Album ist meine erste LP. Damit habe ich etwas für die Ewigkeit gemacht. Diese Platte ist nicht mehr auslöschbar, und wir haben uns ins große Lexikon eingeschrieben. Wie erfolgreich oder nicht, wird sich weisen. Aber wir stehen im Lexikon, und niemand kann uns das mehr wegnehmen. 

— Die Mädels in der Band – Keyboarderin Marie und Gitarristin Julia – haben das Vergnügen, im Proberaum oder auf Tour in der weiblichen Unterzahl zu sein. Reißt sich die männliche Mehrheit da eher zusammen – Stichwort strenge Gerüche?

Axel: (lacht) Einerseits ja, weil wir Buben von der Erziehung her schon keine Schweindln sind und auch privat Wert auf gepflegtes Äußeres legen. Andererseits ...

Oliver: ... gibt es gewisse Buben-Schmähs, die in Anwesenheit einer Dame einfach nicht gehen. Dann heißt es ...

Axel: ... "Marie, Julia, haltet’s euch die die Ohren zu". Freud sind eine Gentleman-Band – plus zwei Ladies.

Freud – "bISCO dEAT"

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Das aktuelle Album "Yesterday Today Tomorrow" von Freud ist auf dem Kleinlabel des Wiener Plattengeschäfts Recordbag erschienen und im Handel erhältlich. Bestellt werden kann es direkt auf der Website, bei Amazon oder iTunesFreud arbeiten derzeit im Studio am dritten Album, der nächste Live-Termin in Österreich ist das traditionelle Weihnachtskonzert (stets mit Überraschungs-Stargästen) im Wiener Club Chelsea am 11.12. 

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