David, sprechen wir doch gleich über ein Missverständnis: Oft wird geschrieben, du würdest Countrymusik machen. Was erwartet diejenigen, die zu deinem Konzert in Wien kommen, denn nun tatsächlich?
David DuchovnY:Country jedenfalls nicht. Vielleicht stammt die Fehleinschätzung daher, dass ich sehr ursprünglich komponiere. Halt nur mit Gitarre, wie im traditionellen Country üblich. Was ich mache, ist aber guter alter Rock'n'Roll, inspiriert von Sachen, die ich in meiner Jugend gehört habe. Tom Petty, David Bowie oder R.E.M. zum Beispiel.
Country mach ich jedenfalls nicht. Was ich mache, ist guter alter Rock’n’Roll.
David Duchovny, Musiker
Wenn du mit deiner Band jetzt Europa besuchst, seid ihr da per Tourbus unterwegs?
David DuchovnY:Ich fürchte, da muss ich ein paar Musiker-Mythen zerstören. Wir fliegen nämlich von Stadt zu Stadt und fahren mit dem Taxi zu den Konzerten. Hotelzimmer verwüsten wir auch nicht, ebenso sind keine ausufernden Backstage-Gelage geplant. Ich mache mir stattdessen dauernd Sorgen, unterwegs krank zu werden und ständig müde zu sein. Sorry, klingt langweilig, ist aber Tour-Alltag. (lacht)
Weißt du eigentlich über Dauer und Ort deiner längsten Tourpause diesmal Bescheid?
David DuchovnY:Keine Ahnung, da muss ich raten. Ich habe einen freien Tag in St. Petersburg, oder?
Nein, sogar zwei Tage. Dafür in Wien.
David DuchovnY:(lacht) Oh, wirklich? Großartig, dann kann ich mir endlich Sigmund Freuds Geburtshaus ansehen. Da wollte ich immer schon mal hin.
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