Als vernunftbegabte Wesen, die wir alle ja sind, wissen wir, dass Mobilität ein Grundbedürfnis des Menschen ist. Die Instrumente, die uns diese Mobilität ermöglichen – Autos, Fahrräder, Züge, Flugzeuge, Schiffe –, sind ausschließlich dazu da, um mit ihnen von A nach B zu gelangen. Ein durch und durch rationaler Zugang zu einem essenziellen Thema also.
Oder?
Nicht immer. Unter den Clubmitgliedern des ÖAMTC gibt es eine stetig wachsende Anzahl von Menschen, die in ihren Fortbewegungsmitteln mehr sehen als nur ein Werkzeug, um von A nach B zu gelangen.
Robert Dissmann ist einer von ihnen. Nachdem er den letzten seiner drei VW-Käfer, einen Hebmüller, an die Familie des einstigen Produzenten verkauft hatte, befand er, dass er wieder einen Oldtimer brauche. Eines Tages eindeckte sein Schwiegersohn eine Anzeige im Internet, in der ein Austin-Healey Sprite Mk I angeboten wurde. "Sprite" bedeutet auf Deutsch Kobold, Elfe oder Wicht. Und da er zwei auf der Motorhaube aufgesetzte Scheinwerfer hat, die seiner Frontansicht Ähnlichkeit mit einem Frosch verleihen, erhielt der kleine Roadster im Volksmund den Spitznamen Frosch und in England Frogeye (in den USA: Bugeye).
Dissmanns Sprite Mk I ist klein, schlank, behände und agil zu fahren – so wie sich ein Frosch halt bewegt.
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