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… beträgt die Differenz zwischen der zurückgelegten Strecke bei den ersten 24 Stunden von Le Mans (2.209,635 km) und dem Distanzrekord (5.410,713 km) aus dem Jahr 2010, aufgestellt von Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller im Audi R15 TDI Plus.
Übrigens: Der bis dahin bestehende Rekord (5.335,313 km) wurde bereits 1971 aufgestellt, und zwar von Gijs van Lennep und Helmut Marko.
… fuhr Roger Dorchy beim Training 1988 in einem Welter P88 auf der Hunaudières-Geraden (freilich vor dem Bau der Schikanen) – Rekord! In der Formel 1 liegt der Top-Speed bei 372,6 km/h, aufgestellt von Valtteri Bottas 2016 in Mexiko.
So lange war Luigi Chinetti beim ersten Rennen nach dem Krieg 1949 am Steuer, weil sein Teamkollege Lord Selsdon eine Lebensmittelvergiftung hatte. Chinetti gewann – und bescherte Ferrari den ersten Gesamtsieg in Le Mans.
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… ist die aktuelle Strecke lang. Beim ersten 24-Stunden-Rennen war sie noch über 17 Kilometer lang, da sie bis rein nach Le Mans führte, ins Stadtviertel Pontlieue.
Beim ersten Rennen, das als Grand Prix bezeichnet wurde, fuhren die Motorsportler auf einem Kurs, der sogar 103 Kilometer lang war – und ebenfalls nahe Le Mans lag.
… starteten bei den ersten 24 Stunden von Le Mans 1923. 100 Jahre später treten rund doppelt so viele Rennautos an.
16 davon werden in der neu geschaffenen, höchsten Klasse fahren (Hypercars), einer in der Klasse "Innovative Cars": ein Chevrolet Camaro ZL1-Nascar, unter anderem pilotiert von Jenson Button.
… beträgt der Rundenrekord in Le Mans. Aufgestellt wurde er von Kamui Kobayashi im Qualifying 2017 auf Toyota TS050 Hybrid.
… kann Tom Kristensen beim 24-Stunden-Klassiker verbuchen, was ihn zum erfolgreichsten Rennfahrer in Le Mans macht.
… alt sind die 24 Stunden von Le Mans, doch wird 2023 erst das 91. Rennen stattfinden. Der Grund: Zwischen 1940 und 1948 wurden wegen des Weltkrieges keine Rennen gefahren.
Außerdem führte ein Streik 1936 ebenfalls zu einer Rennabsage. Im Corona-Jahr 2020 wiederum wurde das Rennen durchgeführt – wenngleich erst im September und ohne Zuseher:innen.
… hat Le Mans etwa, ist also ähnlich groß wie Salzburg oder Innsbruck. Beim Jubiläumsrennen werden bis zu 300.000 Menschen erwartet.
… konnten den 24-Stunden-Klassiker im Laufe der letzten 100 Jahre gewinnen. 1965 Jochen Rindt, 1971 Helmut Marko, 1996 der damals erst 22 Jahre alte Alexander Wurz, der 2009 ein zweites Mal siegte.
Anlässlich des Jubiläums hat auto touring mit dem immer noch jüngsten Le-Mans-Sieger gesprochen. Das Interview mit Alex Wurz ist hier zu lesen.
Und wenn Sie noch mehr über die Historie des wohl herausforderndsten Rennens der Welt erfahren möchten, geht‘s hier lang.
Oder aber Sie blättern (wobei eigentlich: swipen!) hier noch unsere Galerie mit den zehn geilsten Le-Mans-Rennautos durch. Trigger-Warnung: subjektiv und ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Und last but not least: Der Ferrari 250 LM, mit dem Jochen Rindt 1965 als erster Österreicher das legendäre 24-Stunden-Rennen gewann – und Ferrari den letzten Sieg für mehr als ein halbes Jahrhundert bescherte. Den letzten Sieg bis 2023, denn seit dem 11. Juni 2023 ist klar: Ferrari ist back im Langstreckensport. Die Italiener gewannen das 100-Jahr-Jubiläumsrennen. Der Wagen von Rindt steht übrigens in Indianapolis, wo ihn auto touring-Chefredakteur Peter Pisecker vor einigen Jahren ablichten konnte.
© Peter Pisecker
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