"It's Jochen!"

Fünfzig Jahre ist es her, dass Jackie Stewart Nina Rindt an der Boxenmauer die Schreckensnachricht überbrachte. Am 5. September 1970 verlor Jochen Rindt sein Leben an einer Leitplanke in Monza. Zeitzeugen erinnern sich.

Spätsommer. Strahlender Sonnenschein. Der 5. September 1970 war ein Traumtag. Ich war zwölf Jahre alt, verschwitzt, durstig, hatte vom Kicken blutige Knie und Grasflecken am Leiberl.

Ich seh's noch vor mir: Als ich heimkomme, sitzt die Familie vor dem Fernseher, wartet auf Omas Liebling, auf Heinz Conrads. Der nach kauzig-kultiger Begrüßung ("… guten Abend die Madln, servas die Buam!") mit ernster Miene verkündet: "Unser Jochen Rindt ist heute in Monza tödlich verunglückt!"

Mir war zum Heulen. Und damit war ich nicht allein.

Stunden zuvor im brütend heißen Monza: Rindt klettert auf die Boxenmauer zu seiner Nina. Ihre handgestoppten Rundenzeiten interessieren ihn nicht, er hält Ausschau nach einem Windschatten, entscheidet sich für Denny Hulme im McLaren. Katapultiert sich im flügellosen Lotus 72 aus der Boxengasse, saugt sich Runde für Runde an den McLaren heran. Nach vier Runden überholt er.

Plötzlich wird es bedrückend still im Fahrer­lager. Auch der Motorenlärm aus dem Wald drüben bei der Ascari-Kurve verstummt. Rennwagen rollen mit abgestellten Motoren an die Boxen. Visiere werden hochgeklappt, Köpfe beugen sich zu den Fahrern. Jackie Stewart spricht mit Nina: "Yes, it's Jochen!" Die packt die Stoppuhr weg, flüchtet aus der Box.

Denny Hulme wird umringt, beschreibt, wie der Lotus beim Anbremsen der Parabo­lica, der Zielkurve von Monza, mit hoher Geschwindigkeit nach links ausgebrochen und in die Leitplanken gekracht ist. "Looks bad!"

Bernie Ecclestone sprintet los zur Unfallstelle, kommt mit dem blutigen Helm zurück. Und jemand flüstert: "He's dead."

Ein halbes Jahrhundert später: brütende Hitze und Corona-Wahnsinn über Wien. Ich treffe Zeitzeugen: Erich Glavitza, den hochoktanigen Philosophen, Langstrecken-Legende Dieter Quester, Autor Helmut Zwickl und Rindt-Historiker Erich Walitsch. Von ihnen will ich wissen: Wie war dieser Jochen Rindt?


Jochen heißt eigentlich Karl mit erstem Vornamen. Er wird im dritten Kriegsjahr am 18. April 1942 in Mainz geboren. Mutter Ilse Martinowitz ist eine elegant-eigenwillige Frau aus Graz. Sie fährt gern schnittige Cabrios und raucht – damals skandalös. Vater Karl Rindt ist deutscher Geschäftsmann, Betreiber der Gewürzmühle Klein & Rindt in Mainz.

Und es gibt auch noch den Halbbruder Uwe aus Mutter Ilses erster Ehe. Jochen und Uwe haben eine zutiefst innige Beziehung. Jochen wird seinem großen Bruder später sogar das Studium finanzieren.

Ein Jahr später im August 1943, Jochen ist erst 14 Monate alt, die Tragödie. Beide Eltern kommen um, in ihrer Hamburger Lagerhalle, in einem infernalischen Brandbombenhagel der britischen Royal Air Force. Es werden ­keine sterblichen Überreste gefunden.

Uwe und Jochen leben nun bei den Großeltern in Österreich: in Graz und im Feriendomizil Bad Ischl. Beides noch sichere Städte, die nicht von alliierten Bomber-Geschwadern erreicht werden. Jochen, nun Vollwaise, ist Alleinerbe der Gewürzmühle. Sein deutscher Pass nach Kriegsende ist nur eine Vorsichtsmaßnahme des Großvaters, des angesehenen Grazer Rechtsanwalts Dr. Hugo Martinowitz, der so die Ansprüche seines ­Enkels auf das Erbe in Deutschland sichern will.

In der Volksschule ist der "Joki", wie die Großmutter ihn ruft, noch brav, still, in­trovertiert. Das ändert sich schlagartig. Der Bub wandelt sich zum Rädelsführer. Fliegt von allen Grazer Schulen. Und so treffen Erich Glavitza und Jochen Rindt einander zum ersten Mal, als sie zur Vorstellung vor dem Direktor des Gymnasiums von Leoben stehen.

Glavitza erinnert sich: "Ich war mit meiner Mutter da und Jochen mit seiner Oma. Die Nase ist mir nicht aufgefallen, nur die abstehenden Ohren."

Die Buben grinsen sich an, dafür gibt's Ohrfeigen. "Du musst wissen", erklärt Glavitza, "zu dieser Zeit wurden Kinder oft abgewatscht. Eltern, Pfarrer und diese Knickerbocker-Lehrer, alle hatten eine lockere Hand."

Gut zehn Jahre später, Glavitza schreibt für die Salzburger Nachrichten, trifft er Rindt wieder: im Fahrerlager des Nürburgrings beim 1.000-Kilometer-Rennen. Wieder grinsen sie einander an, diesmal ohne Watschen. Rindt, mittlerweile in die Ohren reingewachsen, fährt gemeinsam mit Umberto Maglioli den Ferrari von Gotfrid Köchert und auch schon Formel Junior.

Köchert ist der Grandseigneur der Wiener Racing-High-Society: der erste Österreicher in Le Mans, Sieger auf der Nürburgring-Nordschleife. Und gerade in Vorbereitung auf die olympischen Segelbewerbe 1964 in Tokio.

Für Jochen Rindt wird Köchert zum Ziehvater. Als Stil-Ikone berät und als Hofjuwelier schleift er Rindt wie einen Rohdiamanten. Und der hat Feinschliff bitter nötig: Er gilt als ungeduldig, hektisch, ruppig, arrogant, aufbrausend und wild.

Wild wie in der Jugend, als Jochen Rindt und Schulfreund Helmut Marko in den winkeligen Grazer Gassen pubertäre Privatrennen veranstalten. Anfangs noch auf Jochens Moped, einer Lohner Sissy, später in geborgten Autos.

Marko, heute Red-Bull-Rennsportdirektor, versenkt dabei den Chevrolet des Vaters in der Mur. Führerschein? Hamma kan! Jochens Großvater ist verzweifelt. Unter Tränen gesteht er Enkel Uwe: "Der Jochen ist ein Taugenichts!"

Rindt wird samt Schul­kumpan Marko nach Bad Aussee entsorgt: ein Gymnasium für besondere Kinder. Dort ist er Außenseiter. Während Mitschüler in der Freizeit Faltboote bauen oder in Klettertechnik unterrichtet werden, interessieren Rindt nur Autos. In seinem Käfer rast er wie ein Irrer durch die Gegend, landet mehr als einmal im Straßengraben.

Als Helmut Marko maturiert, Rindt hat einen Nachzipf, fahren beide, quasi als Maturareise, zum Großen Preis von Deutschland zum Nürburgring. Fasziniert erleben sie die Formel-1-Stars am Schwalbenschwanz. Rindt im Überschwang: "Des moch i a, i werd Rennfoarer!"

Im Herbst schafft Jochen Rindt dann doch noch die Matura. Dafür bekommt er von den Großeltern einen Simca Montlhéry. Sie hoffen, dass er sie in diesem Auto zum Einkaufen oder zu wichtigen Terminen kutschiert, aber Jochen will damit Rennen fahren.

Beim ersten Antreten in Innsbruck-Kranebitten fällt er gleich ungut auf: abgewetzte Kleidung, den linken Schuh nur mit Spagat zugebunden, die Nennung zu spät abgeschickt und auch noch pampig. Führt sich im Training auf wie ein Rowdy, wird von Rennleiter Udo Pöschmann rausgewunken und verwarnt.

Trotz allem wird der Grazer ­Alfa-Romeo-Importeur Ossi Vogl auf ihn aufmerksam. Beeindruckt von Rindts Talent, Mut und Fahrzeugbeherrschung, verschafft er ihm eine Giulietta 1300 TI. Erste Erfolge geben Vogl recht: Rindt gewinnt die Rallye Trieste–Opicina, wird Zweiter am Gaisberg.

Aber Rallyes bringen ihn nicht weiter. Als Rindt hört, dass Curd Barry, Österreichs bester Rennfahrer, seinen 1961er-Cooper günstig verkaufen will, schlägt er zu. Dafür verkauft er seine Anteile an der Mainzer Wohnung. Helmut Zwickl weiß noch, wie Rindt in Kottingbrunn nach nur einer Trainingsrunde im Monoposto schimpft: "So ein Schaß, i siech ned ausse!"

Jochen war bei jedem Blödsinn dabei. In Brünn haben wir dem Kurtl Barry stinkende Rossknödel in den Hänger geschmissen.

Dieter Quester, Langstrecken-Legende

Rindt wohnt jetzt in Wien im 19. Bezirk am Saarplatz, fast ums Eck von Dieter Quester. Die zwei verstehen sich, sind auch immer wieder zu derben Streichen aufgelegt. 

Jochen Rindt hasst Wien, aber hier sind die Presse, der Flughafen und der Meeting Point des heimischen Motorsports: Curd Barrys Garage am Modenaplatz. Dort werkt Joschi Borka, Österreichs bester Rennwagen-Mechaniker, der neben den Monoposti von Barry und Rindt auch die Rennwagen von Gotfrid Köchert und Schauspieler Gunther Philipp wartet.

Und Joschi mag den Jochen. Nur das Verhältnis Barry/Rindt ist unterkühlt, sie kommunizieren ausschließlich "per Sie". Barry fühlt sich als Lehrmeister, erwartet Respekt vom Lehrling.

Doch Rindt denkt nicht daran. Frech gewinnt er 1963 als Formel-Junior-Frischling in Cesenatico, wird in Monza Dritter. In Monaco turnt er im Training wild auf den Gehsteigen herum, bis die Kurbelwelle bricht. Joschi Borka nennt Rindt Antriebswellen-Mörder und Curd Barry ist sauer: "Sie sind ein Trottel, Herr Rindt!" Als nächtens in einer Wiener Bar jemand lallt: "Hearst Kurtl, der G'scherte ist ja scho besser wie du!", kommt es zum Bruch. Wutentbrannt ruft Barry trotz später Stunde Joschi Borka an und befiehlt: "Fahren Sie das Auto von Herrn Rindt sofort aus der Garage!"

Als Curd Barry im Februar 1964 nach durchzechter Opernball-Nacht in seinem Mercedes tödlich verunglückt, ist Jochen Rindt Österreichs unumstrittene Nummer 1. Rindt bleibt deutscher Staatsbürger, fährt aber mit einer österreichischen Rennlizenz der Obersten Sportkommission des ÖAMTC .

Und Rindt plant schon den Einstieg in die Formel 2. Martin Pfundner, Netzwerker und FIA-Delegierter des ÖAMTC, hilft: Er ruft Jack Brabham an. Im Jänner 1964 fliegt Jochen Rindt mit 4.000 Pfund – das entsprach damals ca. 280.000 Schilling – in der Tasche nach London. Bezahlt Jack Brabham bar an dessen Stand auf der Racing Car Show.

Jetzt hat er ein Top-Auto. Für den besten Motor aus drei Spezifikationen will er noch die Chefsekretärin von Ford-Cosworth bezirzen. Beeindruckt von der Auto­show grinst er: "So etwas muss es auch in Wien geben." Es ist die Geburtsstunde der Jochen-Rindt-Show.

Im November 1965 ist dann zum ersten Mal Showtime im Messepalast, dem heutigen Museumsquartier: mit den schnellsten Rennwagen und Stars zum Anfassen. Veranstalter ist der Motorsportclub RRC 13 – als die Show größer und erfolgreicher wird, der ÖAMTC mit Udo Pöschmann.

Pfingsten 1964 der Durchbruch. In Großbritannien, dem "Home of Motorsports", gewinnt Rindt das Formel-2-Rennen von Crystal Palace, schlägt Weltmeister Graham Hill im direkten Duell. Dazu muss man wissen, dass damals alle Formel-1-Piloten auch Formel 2, Tourenwagen- und Langstreckenrennen fuhren.

Im Jahr darauf ergattert Rindt das ersehnte Formel-1-Cockpit bei Cooper, als Teamkollege von Bruce McLaren. Aber Cooper ist kein Top-Team mehr. Ein 4. Platz in Deutschland und 6. in den USA sind die magere Ausbeute.

Anders in der Formel 2. Im Brabham BT10 des Winkelmann-Teams beginnt für Rindt eine lange und erfolgreiche Reise, die drei Jahre später in elf Saisonsiegen gipfelt. "King of Formula 2" titelt die englische Presse. Und der König heiratet an einem rennfreien Wochenende, stilsicher im Frack, Nina, Tochter des finnischen Rennfahrer-Kollegen Curt Lincoln. Gotfrid Köchert ist Trauzeuge und steuert die Ringe bei.

Schlaflos in Le Mans: 1965 gewinnen Jochen Rindt und Masten Gregory im Ferrari 250 LM den 24-Stunden-Klassiker. Dabei wollten sie nur das Startgeld abkassieren.

Ihr Plan: Im Grand-Prix-Tempo losfahren, aufgeben, schlafen gehen. Aber als die favorisierten Werksteams ausfallen, müssen sie zu Ende fahren. Kurios: Weil Brillenträger Gregory durch den Rauch der abendlichen Grillfeuer nichts mehr sieht und Rindt, warum auch immer, nicht auffindbar ist, kommt der Amerikaner Ed Hugus zum Einsatz. Weil aber Ersatzfahrer nur im Fall gesundheitlicher Probleme eines Stammpiloten einspringen dürfen, wird der dritte Mann später verschwiegen.

1966, das beste Formel-1-Jahr im Cooper. Rindt wird mit 22 Punkten WM-Dritter hinter Jack Brabham und John Surtees. Surtees, vierfacher Motorrad-Weltmeister und streitbares Schlitzohr, hat sich mit Ferrari überworfen, wechselt mitten in der Saison zu Cooper. Der Engländer verfügt über ein enormes Technik-Know-how, versteht seinen Cooper perfekt abzustimmen, siegt damit in Mexiko. Rindt bleibt ohne Sieg. Noch Jahrzehnte später brüstet sich Surtees, als Ehrengast auf der Ennstal-Classic, dass er ohnehin immer schneller gewesen sei als Rindt.

Szenen einer Rennfahrer-Ehe

Die Technik ist Rindts Schwäche, ist ihm auch egal. Mechaniker beklagen, dass sie kaum Feedback bekommen. Nach Fahreinsätzen verschwindet Rindt: Um zu rauchen (Rindt war Kettenraucher) oder mit Manager Bernie Ecclestone eine Partie Gin Rummy zu spielen. Backgammon war noch nicht angekommen in der Formel 1.

Aber Jochen Rindt kann wie kein anderer auch schlechte Autos ans und übers Limit bewegen. Für Dieter Quester ist er ein Magier am Steuer. Allein wie er sich immer wieder aus brenzligen Situationen rettet!

Jochen war für mich ein großartiger Freund und einer der schnellsten Fahrer der Welt. Er hatte all meinen Respekt.

Jackie Stewart, 3-facher Formel-1-Weltmeister

Kaum etwas zeigt Fähigkeit und Fehler von Jochen Rindt besser auf als der Monaco-Grand-Prix von 1966. Erich Glavitza und Helmut Zwickl verfolgen das Rennen aus der Tabak-Kurve. Das Eck, wo der österreichische Wunderteam-Kicker Ernst Stojaspal zu der Zeit seine Trafik hatte.

Plötzlich platzt Jack Brabham der Motor. Vom Tunnel bis zur Schikane hinterlässt das defekte Repco-Aggregat eine breite Ölspur. Das gesamte Formel-1-Feld geht vom Gas. Nicht so Jochen. Er drückt voll drauf. Rutschend und quer überholt er im Cooper-Maserati bis zur Bahnhofskurve drei Fahrzeuge, setzt sich innerhalb einer Runde an die zweite Stelle.

Doch anstatt das Podium heimzufahren, gibt er weiter Vollgas, bis auch sein Motor den Geist aufgibt. Taktisches Fahren liegt Rindt nicht im Blut, ist ihm zuwider.

Unterwegs mit Arbeitskollegen

Daher gibt es auch mehr und mehr Zweifel an Rindts wilder, teils dummer Fahrweise, sogar von Jackie Stewart, dem Freund und Nachbarn am Genfer See.

Und von einem Giftzwerg mit Ziegenbart: Denis Jenkinson, ein britischer Journalist, der das Road Book erfand, als Beifahrer von Stirling Moss auf der Mille Miglia 1955. "Jenks" queruliert unter anderem auch gegen die Forderungen der Fahrer nach Leitplanken. Bezeichnet die Protagonisten Joakim Bonnier, Jackie Stewart und Jochen Rindt als Feiglinge.

Jenkison hasst Rindt. Betrunken stänkert er in der Tip-Top-Bar von Monaco. Wettet um seinen Bart, dass dieser Rindt niemals ein Formel-1-Rennen gewinnen wird. Die Wette wird fällig, als Jochen Rindt, mittlerweile auf Lotus, im Oktober 1969 in Watkins Glen den Amerika-Grand-Prix gewinnt und mit 50.000 US-Dollar das höchste Preisgeld des Jahres einsackt. Tage später flattert ein Brief ins Haus der Familie Rindt. Mit ekeligem Inhalt: rote verfilzte Haarbüschel und das Beweisfoto, ein glatt rasierter Denis Jenkinson.

Rindt weiß, sein Wechsel zu Lotus, wo Colin Chapman abenteuerlich die Grenzen des Leichtbaus und der Sicherheit verschiebt, ist riskant. Spätestens seit dem Barcelona-Rennen von 1969, als beide Lotus-Piloten, Graham Hill und Jochen Rindt, verunglücken, ist das Verhältnis Rindt/Chapman tief zerrüttet. Rindt vertraut zwar seinem Fahrkönnen, aber keinesfalls dem Auto.

Bernie Ecclestone lakonisch: "Entweder er stirbt oder wird Weltmeister!" Beides erfüllt sich. Jochen Rindt gewinnt 1970 fünf Rennen: Monaco, Zandvoort, Clermont-Ferrand, Brands Hatch und Hockenheim. In seinem letzten Rennen, auf dem Österreichring, fällt er vor 100.000 frenetischen Fans in Runde 22 aus. Ein Omen. Denn drei Wochen später stirbt Jochen Rindt in Monza im Lotus mit der Nummer 22 nach Bremswellenbruch. Und er wird Weltmeister – posthum.

Buch-Tipps für Leseratten

Jochen Rindt – Ikone mit verborgenen Tiefen

Dr. Erich Glavitza, Journalist, Autor, Renn- und Stuntfahrer und obendrein noch promovierter Philosoph, kannte Jochen Rindt seit seiner Jugend. In seiner lässig-lockeren Art zeichnet Glavitza ein erkenntnisreiches, aber auch einfühlsames Bild des österreichischen Nationalhelden. Er beschreibt Rindts ungestümen Charakter und die kaum bekannte, besonders herzliche Beziehung zu Uwe, dem Halbbruder. Schließlich analysiert Erich Glavitza ausführlich den tödlichen Unfall im filigranen Lotus 72.

Das Buch ist ein wahres Schwergewicht. Vollgepackt mit Information und einem Vorwort von Bernie Ecclestone. Es ist reich illustriert mit teils unveröffentlichtem Fotomaterial, aus Privatarchiven und von Fotokünstler Alois Rottensteiner, der stets nah dran war an der Person Jochen Rindt.

Verlag: McKlein Publishing
Format: 29 x 29 cm, Hardcover im Schuber
Seiten: 400
Fotos und Grafiken: ca. 99 in Farbe und 304 in Schwarzweiß
Sprachen: Deutsch & Englisch
Preis: 99,90 Euro
ISBN: 9783947156269

Jochen Rindt, der erste Pop-Star der Formel 1

Herbert Völker lässt 50 Jahre nach den tödlichen Ereignissen von Monza in einer höchst emotionalen Biografie mit berührenden Fotos von Ferdi Kräling den Menschen und den Rennfahrer Jochen Rindt wieder auferstehen. 

Verlag: Delius Klasing
176 Seiten
150 Fotos und Abbildungen
Format: 21,7 x 28,7 cm
Preis: 30,80 Euro
ISBN: 978-3-667-11866-0

Offizielle Jochen Rindt Webseite