Salzburg spielend erleben

1. Fahrt mit der Festungsbahn: Von ganz oben haben Familien einen atemberaubenden Blick auf Stadt und Berge. Wer die Salzburg Card hat, muss sich nicht lange an der Kassa anstellen, sondern kann gleich direkt zum Drehkreuz gehen. Das gilt auch für die Museen.

2. Pferde in Salzburg: Ein besonderes Erlebnis ist eine Stadtrundfahrt mit der Pferdekutsche. Die Fiaker gehören zu Salzburg wie die Mozartkugeln oder die Salzburger Nockerln. Wer aber nicht so tief in die Tasche greifen möchte, denn 20 Minuten kosten rund 60 Euro, der kann auch einfach am Residenzplatz die Pferde beobachten oder sogar streicheln.

3. Das Salzburger Marionetten-Theater: Das Theater und die Spielkunst zählen zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Das Theater ist ein echtes Unikat. Für die jungen Zuschauer gibt es eigene Kinderstücke – natürlich in Kurzfassung.

4. Mahlzeit: Das Sternbräu ist das zweite Zuhause von Spitzenkoch Michael Pratter. Er hat schon in einigen Haubenrestaurants den Kochlöffel geschwungen. Hier können Gäste auch Salzburger Nockerln für nur eine Person verkosten. Statt drei Nockerln gibt's nur eine. Die reicht auch vollkommen für die ganze Familie. Preis: 9,90 Euro. Für Kinder gibt es Stifte zum Malen. Ihre Speisekarte ist gleichzeitig ein Rätsel-Heft. Das Kinder-Wiener vom Kalb kostet mit Pommes und Ketchup 10,10 Euro. Tipp: Im 1. Stock gibt es einen Spielebereich für die jungen Gäste inklusive Tischfußball.

5. Kinder-Rätselrallye in zwei Varianten: Bei der Touristen-Info am Mozartplatz erhalten Kinder den Stadtplan "Stadtforscher" mit Aufgaben zum Lösen: Wir schauen uns ­Mozarts Taufbecken im Dom an. Die Frage auf dem Plan lautet: Sieh dir dieses Taufbecken genau an: Was fällt dir auf, wenn du auf die "Füße" schaust?

Wer lieber mit Tablet oder Smartphone unterwegs ist, kann Salzburg über die "Space Dog Salzburg"-Kinder-App interaktiv erleben. Im Zentrum der Kinder-Rätselrallye steht der Hund Polli, ein direkter Nachkomme von Mozarts Hund Pimperl.

6. Besuch der Museen: An einem kalten Tag bieten sich das Haus der Natur auf 7.000 m² und das Spielzeug Museum an. In Letzterem ist auch Platz zum Toben. Die schnellste Rutsche der Stadt sorgt für den nötigen Adrenalin-Kick bei den Kids. Ansonsten ist das Angebot vielfältig: vom Krabbelraum über Murmelbahnen bis zum Kaufmannsladen. Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr. Schließtage: 1. November, 24. und 25. Dezember.

7. Kaffee in der Waffel aus dem Fenster-Café to go: Gleich direkt gegenüber dem Spielzeug Museum können sich Eltern im "Nur Coffee" mit Koffein boosten. Neben einen Espresso um 2,50 Euro oder einem Cappuccino um 4 Euro können Kunden den Cappuccino auch in der Waffel genießen: Der "Waffolino" kostet 8,50 Euro. Für Kinder gibt's gratis einen Fruchtgummi-Frosch dazu (je nach Verfügbarkeit). Geöffnet von 8 bis 18 Uhr.

8. Stiftsbäckerei St. Peter: Das ist nicht nur die älteste Bäckerei der Altstadt, sondern mittlerweile auch die einzige, welche noch Brot vor Ort erzeugt. In der Schaubackstube können die Kinder beim Teigkneten zuschauen und natürlich auch etwas kosten. Das Milchbrötchen (1,50 Euro) schmeckt besonders. Vor der Bäckerei können Kinder die alte Mühle bestaunen. 850 Jahre lang wurde sie vom Kloster aus betrieben, bis sie 1967 entfernt wurde. Aber seit rund 20 Jahren hat die Mühle wieder ein neues Rad und versorgt somit die Bäckerei mit Energie direkt aus dem Almkanal.

9. Schneller Imbiss für zwischendurch: Das originale Bosna aus dem Jahr 1950 gibt es am Balkan Grill in der Getreidegasse 33 in einem Durchhaus. Schaut genau! Denn die Türe von diesem kleinen "Würstelstand" ist auch gleichzeitig die Verkaufstheke. Hier gibt es keine Toilette und kein fließendes Wasser, aber frische Bosna um 5,90 Euro. Für Kinder gibt's die "Einspänner Bosna" mit nur einer Wurst und ohne dem orientalischen Gewürz um stolze 5,40 Euro. Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11 bis 18.30 Uhr.

10. Bummeln am Grünmarkt: Täglich, außer an Sonn- und Feiertagen, kann man hier gustieren: Von Brot und Backwaren über Fleisch- und Fischprodukte bis hin zu Obst und Gemüse ist alles dabei. Hier kommen meist nur die Touristen her. Unser Tipp: Am Samstag gibt es Backhendel. Das ist dann auch für die Einheimischen ein guter Grund, den Grünmarkt zu besuchen.

11. Kein Schneewittchen, aber ganz viele Zwerge: Für Familien sind der Zwergerlgarten mit seinen versteinerten Gnomen aus dem 17. Jahrhundert und der Zauberflötenspielplatz mit seinen musikalischen Spielstationen auf 1.500 Quadratmetern die Highlights im Mirabellgarten.

12. Outdoor-Bouldern: Die erste öffentliche Boulderwand der Stadt befindet sich direkt im Uni-Park und ist ganzjährig frei zugänglich. Für Kinder ab drei Jahren geeignet.

13. Familienhotel samt Indoor-Spielebereich: Nur 15 Gehminuten von der Altstadt können Familien im Jufa Hotel Salzburg City nächtigen. Ein guter Tipp bei Schlechtwetter auch für all jene, die dort nicht wohnen: Im Bar-/Restaurant-Bereich gibt es eine Spiel-Area auf zwei Etagen. Durch eine Glaswand können Eltern ihre Kids im Auge behalten.

14. Wo Tiervielfalt auf Bergkulisse trifft: Im weitläufigen Hellbrunner Tiergarten können die Kids Tiere aus der ganzen Welt beobachten. Besonders süß sind die Puma-Babys: Die drei Jungtiere von Amaira und Inigo sind ein paar Monate alt und natürlich sehr verspielt.

15. Schloss Hellbrunn: Highlight sind bestimmt die Hellbrunner-Waserspiele mit ihren geheimnisvollen Grotten, bunten Figuren und tückischen Spritzbrunnen. Hier kann man nur erahnen, welche Späße sich die adeligen Herrschaften früher mit ihren Gästen erlaubten. Für Kinder gibt es zusätzlich einen großen Abenteuerspielplatz, versteckte Waldwege und riesige Rasenflächen zum Ballspielen.

Noch mehr Familien-Tipps, zusammengestellt vom Tourismusverband der Stadt Salzburg, finden Sie hier.