8 Highlights in Sri Lanka
Sri Lanka – die Insel, auf der das pure Leben blüht. Wir zeigen die besten acht Sehenswürdigkeiten und Must-Dos auf der tropischen Insel. Plus Tipps für den Ort.
1. Dambulla-Höhlentempel
In Sri Lanka gibt es so einige Tempel, aber der Höhlentempel in Dambulla ist einzigartig. In mehreren sanft beleuchteten Höhlen sind zahlreiche Buddha-Statuen untergebracht sowie großartige Malereien. Für den Weg zum Tempel braucht es ein wenig Geduld und Kraft, da sich die Höhlen auf 160 Metern Höhe befinden – aber es lohnt sich. Von oben gibt es einen unglaublichen Ausblick auf die Wälder rundherum.
Vorsicht nur vor den frechen Affen und teilweise aufdringlichen Verkäufern.
2. Zugfahrt von Kandy nach Ella
Für all die Influencer unter uns, oder die, die zumindest ein Social-Media-taugliches Urlaubsfoto brauchen, ist diese Zugfahrt Pflicht. Wir sind zwar bereits in Nuwara Eliya ausgestiegen, hatten aber doch drei Stunden Fahrzeit und mussten dafür nur wenige Euro hinlegen. Der Zug selbst ist nur in der ersten Klasse komfortabel, aber darum geht’s ja nicht. In der zweiten und dritten Klasse können Passagiere die Nase aus den offenen Fenstern strecken und so das volle Sri-Lanka-Feeling mitnehmen.
Das Highlight – die offenen Waggontüren, aus denen wir uns völlig ungesichert aus dem Zug hängen lassen durften.
3. Gewürzgarten
Sri Lanka ist bekannt für den hochwertigen Ceylon-Zimt. Dabei strotzt die Insel nur so vor Gewürzvielfalt. Diese kann in ihrer natürlichen Umgebung in Gewürzgärten besichtigt werden. Tipp: der Ranweli Spice Garden in Matale. Hier kann der Garten selbst mit einem Guide besichtigt, aber ebenso Tee, nach ayurvedischer Medizin zubereitet, getestet werden. Auf Anfrage wird sogar live mit den Gewürzen eine für Sri Lanka typische Mahlzeit zubereitet.
Der Zimt aus Sri Lanka ist übrigens nicht nur hochwertig, er enthält auch im Gegensatz zum bei uns handelsüblichen indischen Zimt kaum den Giftstoff Cumarin. Außerdem schmeckt er süßer.
4. Elefanten-Safari
Im Tiefland stehen die beliebten Giganten zwar manchmal auch am Straßenrand herum, aber darauf ist kein Verlass. Wer sichergehen will, viele Elefanten zu beobachten, sollte eine Safari in einem Nationalpark einplanen. Im Udawalawe-Nationalpark wimmelt es nur so von den heiligen Tieren, während wir mit unseren Jeeps durch die Wildnis rumpeln. Aber auch zahlreiche exotische Reptilien sind hier zu Hause, abgesehen davon ist die Natur einfach prachtvoll.
5. Damro Teefabrik
Mit dem Zug geht es auch direkt zu den Teeplantagen in Sri Lanka, ergo ins Hochland. Hier ist es kühl, überall wird fleißig Tee angepflanzt und gepflückt, egal wie das Wetter ist. Damro Tea hat hier die hauseigene Fabrik, wo genau erklärt wird, wie der schmackhafte Tee hergestellt wird und Tee-Liebhabern klar gezeigt wird, wie aufwendig der Gewinn und die Herstellung des beliebten Getränks ist.
Wer mag, kann hier auch Tee verkosten und sich im Shop austoben. Aber Achtung, die Preise haben es in sich!
6. Schildkrötenaufzuchtstation
Nicht nur Elefanten, auch Schildkröten sind in Sri Lanka zugegen. Bei einem Besuch des Sea Turtle Project in Bentota durften wir einzelne Tiere beobachten und ein paar Babys sogar auf die Hand nehmen. Erwachsene Schildkröten sind dort nur vorübergehend, wenn sie medizinische Unterstützung benötigen. Die Neugeborenen bleiben nach der Geburt ebenfalls lediglich vier Tage, dann müssen sie auf eigenen Flossen stehen.
7. Zahntempel
Der Name ist tatsächlich wörtlich zu nehmen. In diesem Tempel liegt ein Zahn Buddhas versteckt und das macht ihn zum wichtigsten Pilgerziel für Gläubige. Für Touristen gibt es hier jedoch auch einiges zu sehen: Der ganze Tempel ist luxuriös mit Stoßzähnen von Elefanten, Goldtönen, bunten Malereien und vielen vielen Blumen als Opfergabe dekoriert. Hier sind die Kleiderregeln, die sowieso in allen Tempeln gelten, besonders streng, also unbedingt Schultern und Knie bedecken!
8. Traditionelle Speisen
Last, but not least unbedingt die heimische Küche testen! Die zahlreichen Gewürze verhelfen zu extrem schmackhaften Gerichten, selbst der Reis schmeckt großartig. Fleisch, Fisch oder auch vegan, es gibt alles und die Singhalesen sind Profis darin, langweiliges Gemüse bombastisch schmecken zu lassen.
Tipp: Am Straßenrand gibt es immer wieder Stände, wo die einheimischen orangen Kokosnüsse verkauft werden. Hier wird die Nuss frisch geschnitten. Das Kokoswasser plus das weiche Fleisch können direkt genossen werden.
Unsere Sri Lanka-Tipps
Tempelkleidung: Barfuß durch öffentliche Orte zu spazieren, ist nicht jedermanns Sache und manchmal ist der Boden glühend heiß. Ich empfehle bei Tempelbesuchen ein Paar Socken dabeizuhaben. Außerdem müssen in Tempeln immer die Schultern und Knie bedeckt sein.
Achtung vor Streunern: In Sri Lanka sind überall zutrauliche Hunde und Katzen unterwegs. So lieb sie auch dreinschauen, bitte auf keinen Fall berühren! In Sri Lanka gibt es immer noch Tollwut und die Tiere sind nur vereinzelt geimpft.
Trinkgeld: Es wird bei jeder Gelegenheit, etwa bei der Schuhabgabe vor den Tempeln oder bei den Toiletten, ein kleines Trinkgeld erwartet. Unbedingt ein paar Münzen einstecken!
Klimazonen: Je nach Reisezeit und Region variiert das Wetter stark. Unbedingt planen, was genau besichtigt werden soll und basierend darauf die Reisezeit planen.
Starke Hitze: In den meisten Teilen Sri Lankas ist es verdammt heiß und sehr feucht. Enge Kleidung ist nicht geeignet. Wer aber Tempel sehen möchte, muss die kurzen Hosen und Tanktops ebenfalls im Koffer lassen. Ideal sind dünne, lange und vor allem lockere Hosen, dazu Oberteile, welche die Schultern bedecken.
Klopapier: Die Toiletten in Sri Lanka entsprechen selten unseren Standards. Ich hatte immer eine Rolle im Rucksack dabei sowie Desinfektionsmittel.
Achtung auf den Magen: Die traditionelle Küche ist großartig gewürzt und super schmackhaft. Allerdings sind die Currys oft extrem scharf. Vorsicht auch beim Leitungswasser, es sollte keinesfalls getrunken werden. Es ist auch besser, mit diesem Wasser gewaschene Lebensmittel, etwa Salate oder frisches Obst ohne Schale, zu meiden.
Bus mit Fahrer: Sri Lanka hat zwar öffentliche Anbindungen und es gibt auch die Möglichkeit, selbst zu fahren, aber wirklich gemütlich ist das alles nicht. Ein Bus mit Fahrer ist für alle, die nicht jeden Tag völlig spontan starten, eine gute Wahl. Außerdem bedeutet so ein Bus eine gewisse Sicherheit für Hab und Gut.
Reisestecker: In Sri Lanka gibt es andere Steckdosen. Am meisten vorhanden sind Steckdosen des Typs D.
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ÖAMTC-Länderinformationen: Sri Lanka