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© Heinz Henninger
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September 2022

Der Geschmack Istriens

Die kroatische Halbinsel Istrien ist gerade jetzt im Herbst ein Paradies für Feinschmecker. Ein Road-Trip.

Es gab eine Zeit, da war im Herbst auf der Halbinsel Istrien im Norden Kroatiens so gut wie gar nichts los. Im Sommer drängten sich die Badegäste um die Kies-Strände und vor Lokalen, die Ferkel vom Drehspieß und Ćevapčići feilboten. Nichts ­gegen beides – aber die Qualität war oft genauso niedrig wie der Preis. Jetzt im Herbst fahren viele Italiener schnell rüber zum Essen, die wissen ja, wo es gut schmeckt. Und das kostet, Top-Gastro einmal ausgenommen, weniger als bei ihnen. Den Hauptanteil der Gäste stellen aber Feinschmecker aus den deutschsprachigen Ländern. Für sie muss frischer Trüffel nicht aus dem Piemont kommen – hier finden ihn die Bauern mit Hunde-Hilfe im Wald. Der Fisch stammt tatsächlich noch aus den Küstengewässern, und das Olivenöl schnitt bei der italienischen Flos-Olei-Verkostung besser ab als das eigene. Folgen Sie uns auf einer köstlichen Tour durch Istrien.

Wir sind von Slowenien angereist, haben kurz nach den Salinen von Secovlje die Grenze nach Kroatien passiert und folgen erst einmal der alten Bundesstaße 200. Und achten darauf, kurz vor Buje nicht die Abzweigung zum kleinen Weiler Fratrija zu übersehen. Denn für uns ist die Konoba Malo Selo der perfekte Einstieg für unsere Reportage.

Warum? Weil die Familie Marušić quasi die Essenz der saisonalen istrischen Küche perfekt zubereitet. Ohne viel Chi-Chi kommen hier im Frühling wilder Spargel und jetzt im Herbst Pilzgerichte auf den Tisch. Berühmt sind auch die Trüffelgerichte wie etwa Fuzi – das ist eine lokale Pasta-Art –, auf die beim Servieren frische Trüffeln gehobelt werden. Die wahren Stars sind aber die Steaks vom hellgrauen Boškarin-Rind, die am Rost des offenen Kamins im Saal zubereitet werden – schon der dadurch entstehende Geruch und das Knistern des Feuers machen das Malo Selo zum Gesamterlebnis.

Konoba Malo Selo, Fratrija 1, 52460 Buje, Tel. +38552 7773 32

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Buje und Umgebung

Schon von weitem sichtbar ist die Kirche der 5.200-Einwohner-Stadt, die malerisch auf einem Hügel liegt. Nach einem kurzen Spaziergang auf dem Hauptplatz geht es wieder ein Stück zurück, aber gleich hinter der Steigung biegen wir rechts ab und folgen den Wegweisern nach Momjan. Kurz nach der Brauerei San Servolo biegen wir bei der Konoba Pjero nach links ab, fahren am Restaurant Stari Podrum vorbei und erblicken ein architektonisches Meisterwerk: das Weingut der Familie Kozlović.

Gianfranco Kozlović war in den frühen 1990ern einer der Pioniere der Wein-Wende Kroatiens von der Masse hin zur Klasse. Heute baut er an der Top-Lage St. Lucija neben den autochthonen istrischen Rebsorten Malvasia, Momjanski Muskat und Teran auch Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon und Merlot an und produziert daraus rund 200.000 Flaschen pro Jahr. Die exportiert er bis nach New York. Seine Weine baut er in Stahltanks und Holzfässern ganz klassisch aus – mit dem Trend der Natural Wines hat er nichts am Hut. Und: Olivenöl hat Kozlović auch in seinem Repertoire. Schön für potenzielle Kunden: Die Preise sind – im Gegensatz zu denen manch gehypter Winzer – nicht überzogen.

Weinbau Kozlovic, Vale 78, Momjan, 52460 Buje, Tel.+38552 77 91 77

Für unsere nächsten beiden Zwischenziele müssen wir wieder zurück nach Buje, in den Ort hinauf und links auf die Bundesstraße 21. Der erste Stopp ist eher informeller Natur – wir sind neugierig, wie die Transformation eines dem Verfall geweihten kleinen Dorfes in ein Luxushotel geklappt hat.

Das San Canzian Village & Hotel legt etwa auf halbem Weg zwischen Buje und Groznjan eingebettet in Olivenhaine. Die verfallenden Steinhäuser wurden perfekt mit viel Liebe zum Detail und traditionellen Materialien restauriert und mit modernster Technik ausgestattet, ein Pool mit Ausblick ergänzt die Anlage.

San Canzian Village & Hotel, Mužolini donji 7, 52460 Buje, Tel. +38552 85 38 97

Istrien_Buje_HH_DSCF9097_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Schwimmen im Olivenhain.
Istrien_Buje_HH_DSCF9128_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Oben die Suiten in den historischen Häusern, unten ein moderner Zubau aus traditionellen Materialien.
Istrien_Buje_HH_DSCF9107_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Der Barmann mixt den Haus-Cocktail.

Der Lokalaugenschein bewies: Die Transformation vom verfallenden Dorf in ein Luxus-Resort hat geklappt. Aber Top-Qualität hat auch seinen Preis.

Etwa einen Kilometer weiter auf der Bundesstraße ist dann die Abzweigung nach Grožnjan. Die Strecke führt über Krasica, einer Streusiedling im istrischen Hügelland. Hier ist Winzer Giorgio Clai daheim, einer der Pioniere des maischevergorenen Weinbaus. Darunter versteht man, dass Weißweine nicht Stunden, sondern sogar Wochen und Monate auf der Maische, dem Gemisch aus Most, Beerenschalen und Kernen, vergoren werden – so wie Rotweine. Das bringt mehr Tannine in den Wein und macht die Farbe intensiver. Deshalb nennt man diese Weine auch Orange Wines. Clai hat das Weingut mittlerweile an Freunde verkauft und Dimitri Brečević, einen gebürtigen Franzosen mit kroatischem Vater, gebeten, als Kellermeister zu fungieren. Der gilt als Naturwein-Spezialist und besitzt selber ein Weingut bei Buzet.

Die neuen Besitzer des Weinguts haben noch ein weiteres Projekt in ihrem Portfolio: eine Art Mini-Resort in einem Gehöft aus dem 19. Jahrhundert mit acht Suiten für je zwei Personen, so wie das San Canzian perfekt restauriert – aber mit einem Unterschied: Zimmer kann man keine buchen, nur das gesamte Resort, die Stancija Baracija. Nichts für ein romantisches Wochenende zu zweit, aber ein guter Platz für Freundeskreise, größere Gruppen oder diskrete Geschäftstreffen – kilometerweit ohne Nachbarschaft. Geboten werden Koch-, Consierge- und Butlerservice, auf Anfrage auch andere Dienstleister wie Fitness- und Yogatrainer sowie Bodyguards.

Wir sind zu Gast bei einem Degustationsmenü der Küchen-Consulterin, deren Aufgabe es ist, die Küchenlinie vorzugeben. Ihr Leitsatz: nur beste regionale Produkte.

Stancia Baracaija, Baracija 97, Krasica, 52460 Buje, nur Kontakt per Mail via Website

Grožnjan

"Nach dem Essen sollst du ruh'n oder tausend Schritte tun." Wir entscheiden uns für letzteres. Wir wollen das Künstlerdorf Grožnjan erkunden – das ist ohnedies komplett eine Fußgängerzone. Doch vorher müssen wir noch drei Kilometer fahren.

Das kleine Städtchen, erstmals urkundlich erwähnt 1102 als Besitztum des Erzbischofs von Aquileia, wurde 1358 von den Venezianern zu einem Militärstützpunkt ausgebaut, verfiel nach dem Niedergang Venedigs 1779 aber in die Bedeutungslosigkeit. Nach dem Exodus der verbliebenen italienischen Restbevölkerung nach dem 2. Weltkrieg war der Ort fast menschenleer – bis ein Bildhauer 1965 erwirkte, dass rund 30 andere Künstler die verfallenden Gebäude gratis bewohnen durften. Das war die Rettung von Grožnjan und gleichzeitig die Geburtsstunde als Künstlerdorf.

Motovun

Falls Sie langsam darüber nachdenken, was wir alles in einen Halbtag (wir überquerten ja erst mittags die Grenze nach Kroatien) hineingepresst haben, so muss hier eines klargestellt werden: In dieser Zeitspanne lässt sich das nicht erleben. Die Erklärung: Wir haben auf der gesamten Tour dreimal übernachtet, zweimal in Novigrad und einmal in Rovinj und sind sternförmig ausgeschwärmt. Auch nach Motovun. Damit Sie aber zwei oder drei unserer Erkundungen hintereinander nachvollziehen können, haben wir die Routen dazwischen genauer beschrieben.

Motovun also. Von Grožnjan geht es zuerst bergab auf die Bundesstraße 21, die uns direkt ins Tal der Mirna führt. Am Fluß biegen wir auf die B44 und folgen Istriens größtem Wasserlauf bis zur Abzweigung nach rechts zu dem auf einem Hügel liegenden Städtchen. Die Abzweigung nach links lassen wir diesmal links liegen, sie führt in die Trüffelmetropole Livade. Wenn Sie ebenfalls Trüffel mögen (jetzt im Herbst ist ja Saison), dann empfehlen wir Ihnen unsere Reportage dazu.

Istrien_Motovun_HH_DSCF9578_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Ein Bild von einer Stadt. Hinauf geht es nur zu Fuß.
Istrien_Motovun_HH_DSCF4884_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Motuvuns Kirche am höchsten Punkt der Stadt.
Istrien_Motovun_HH_DSCF4877_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Rennfahrer Mario Andrettis Geburtshaus. 1946 wurde die Familie nach Italien vertrieben, 1955 wanderten die Andrettis in die USA aus.

Weil dieser Artikel ja die kulinarische Seite Istriens beleuchten soll, ist jetzt wieder ein Einkehrschwung angesagt. Wir besuchen das Weingut, das Designhotel und das Restaurants (alles unter einem Dach!) einer der charismatischsten Persönlichkeiten Istriens: Mladen Rožanić, 61. Er stieg vom Maschinenbauingenieur zum CEO eines weltweit führenden Baumaschinenherstellers auf, lebte in Deutschland und jettete um die ganze Welt. Aber mit knapp 40 hatte er den Stress satt und kehrte in seine Heimat zurück, um Winzer zu werden. Genug der Worte, treten wir ein in sein einzigartiges Anwesen unterhalb von Motovun, das Roxanich Wine&Design Hotel. Preislich und vom Komfort in der obersten Liga angesiedelt.

Wine&Design Hotel Roxanich, Kanal 30, 54424 Motovun, Tel. + 38552 20 57 00

Novigrad

Novigrad, italienisch (die Sprache verstehen hier sehr viele) Cittanova, ist für uns ein idealtypischer istrischer Ort. Mit einer Stadtmauer, die eine recht pittoresken Altstadt (großteils autofrei) umgibt, mit passablen Hotels und sehr guten Restaurants. Zur Info: Von Motovun hierher (bzw. vice versa) sind es 30 Kilometer oder eine halbe Stunde. Das Auto lassen wir gleich bei unserem Quartier, dem Hotel Rivalmare, stehen. Das Designhotel liegt an der Strandpromenade, bietet eine eigene Badeplattform, einen Frühstückspavillon direkt am Meer und liegt nur fünf Gehminuten vom Zentrum entfernt. Wir starten unseren Rundgang.

Hotel Rivalmare, Rivarela 19, 2440 Porec, Tel. +38552 55 56 00

Weil wir über Nacht in der Stadt bleiben, wollen wir auch vor Ort essen. Restaurants gibt es viele. Am bekanntesten ist vielleicht Damir&Ornella. Damir ist ein cooler Typ, der vor 15 Jahren begann, rohen Fisch beim Tisch zu filetieren und mit Olivenöl beträufelt zu servieren, quasi istrische Sushi. Das funktioniert am besten mit den vor Novigrad heimischen Seezungen, Scampi und Jakobsmuscheln. Wer Sushi liebt, wird auch Damir lieben.

Restaurant Damir&Ornella, Zidine ul. 5, 52466 Novigrad, Tel. +38552 75 81 34

Unser Weg führt uns aber ganz woanders hin, in die Konoba Čok, praktischerweise gleich ums Eck vom Rivalmare. Patron Sergio Jugovac gilt als Paradewirt und ist berühmt für seine fangfrische Fischküche. Für die ist sein Sohn Viljan verantwortlich, der alles feinsinnig zubereitet, aber kaum die Küche verlässt. Ist uns egal. Wir ordern das Abendmenü. Noch ein Tipp: Fragen Sie bitte niemals nach einer Speisekarte. Welche Fische er abends anbieten kann, weiß Sergio erst am Vormittag. Die Karte zu verlangen empfindet Sergio als Affront, er hat sie im Kopf. Aber auch das muss gesagt werden: Von den Preisen ist er absolut fair.

Konoba Čok, Svetog Antona 2, 52466 Novigrad, Tel. +385052 75 76 43

Wer die Altstadt von Novigrad durchschreitet, kommt nicht weit vom Hafen an einem ganz besonderen Kleinod vorbei: am k&k-Marinemuseum Gallerion. Das hat jetzt zwar nichts mit unserem Kulinarik-Thema zu tun, aber ein kurzer Blick hinein sei uns gestattet. Sergio Gobbo, ein 72 Jahre alter Designer, Fotograf, Schauspieler, Regisseur und Taucher lebt sein Interesse an der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine (Istrien gehörte ja bis 1918 zu Österreich) mit einem ganz speziellen Museum mit vielen Schaustücken auf kleinem Raum aus. Wer etwas über die maritime Vergangenheit unseres Landes erfahren will, ist hier in einer Atmosphäre irgendwo zwischen Flohmarkt und Antiquitätengeschäft richtig.

Tipp: Schon die Website des Marinemuseums Gallerion bietet sehr viele Infos und zeigt eine große Auswahl der Exponate.

Rovinj

Verlassen wir Novigrad und fahren wir in die wahrscheinlich schönste Stadt Istriens, nach Rovinj. Von der Zeit her ist es völlig gleich, ob wir die Küstenstraße in Richtung Süden wählen oder die 10 Kilometer längere Strecke über die Autobahn. Wir empfehlen aus einem ganz bestimmten Grund die Küstenstraße und ein Abbiegen kurz vor Poreč: Nur so kommt man an unserem nächsten Etappenziel vorbei, das rund 20 Minuten vor Rovinj liegt. Es ist nahezu einzigartig.

Es ist ein Fjord in der Adria. Ja, es gibt noch viel weiter südlich, in Montenegro, die Bucht von Kotor. Aber Austern werden nur im Limski Fjord gezüchtet. Man bekommt sie in einem großen Restaurant am Ende der Straße, die von unserer Route nach Rovinj abzweigt. Oder aber, mit etwas Glück, bei Emil Sošić, 44. Er gilt als der fortschrittlichste Muschelzüchter Kroatiens, empfängt seine Gäste nicht in einem Restaurant, sondern in einer ins Wasser gebauten Holzhütte auf Stelzen. Echt urig. Wer einen der wenigen Stehtische ergattern möchte, kann eine telefonische Reservierung probieren. Falls Emil abhebt. Wir raten: versuchen! Die Austern sind maximal einige Stunden alt, liegen auf Eis und werden vor dem Verzehr geöffnet. Dazu wird gerne Sekt vom Winzer Terzolo (Weingut nahe Porec) ausgeschenkt.

Austernzucht Emil Sošić, Tel. +38598 414 512

Bald sind wir auch schon in Rovinj. Unser Quartier hat diesmal volle fünf Sterne, es ist das Hotel Monte Mulini. Wir umfahren die Altstadt, die ohnedies Fußgängerzone ist, und parken vor dem am Meer in einer ruhigen Bucht gelegenen Haus. In die Altstadt sind es, immer die Strandpromenade entlang, ohnedies nur zehn Minuten zu Fuß. Tauchen wir also ein in die wunderschöne Stadt, die auf einem Hügel, der einmal eine Insel war, entstanden ist.

Zurück zum Hotel. Das Monte Mulini gehört zur Maistra Holding, die viele Fünfsterner vor Ort besitzt. Der neueste ist das Grand Park Hotel Rovinj, das jeglichen Luxus bietet, etwa einen Pool mit dem traumhaften Altstadt-Blick unseres Rovinj-Aufmacherfotos.

Hotel Monte Mulini, A. Smareglia 3, 52210 Rovinj, Tel. + 38552 800 250
Grand Park Hotel Rovinj, Smareglia Ulica 1A, 52210 Rovinj, Tel. + 38552 800 250

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Der Badesteg des Monte Mulini.
Istrien_Rovinj_HH_IMG_8697_CMS.JPG Heinz Henninger © Heinz Henninger
Das Grand Park Hotel.
Istrien_Rovinj_HH_IMG_3208_CMS.jpg Heinz Henninger © Heinz Henninger
Eines der Restaurants und (oben) das Lobby-Café im Grand Park.

Abendessen! Wir hätten ja auch ins Agli Amici gehen können, in die Dependance des Agli Amici 1887 in Udine, in der Emanuele Scarello zwei Michelin-Sterne erkochte. Das Agli Amici in Rovinj gehört zum Grand Park und hat auch schon einen der begehrten Sterne eingefahren.

Das ist uns doch zu hochgestochen, wir bevorzugen eine Stufe unter diesem Level und wählen das Wine Vault, das Fine Dining-Restaurant im Monte Mulini (es gibt auch ein "normales" Restaurant und ein ganz intimes).

Vodnjan

Auf zum großen Finale unserer Tour. Es geht noch eine halbe Stunde weiter nach Süden, zu einem Brüderpaar, dem es gelungen ist, nicht nur im härtesten Olivenöltest Italiens, Flos Olei, zu überzeugen und die allermeisten italienischen Öle hinter sich zu lassen, sondern auch in den besten Restaurants von New York Fuß zu fassen: Tedi und Sandi Chiavalon in Vodnjan. Vor ein paar Jahren haben sie ihre neue Press- und Abfüllanlage gebaut. Die ist unser letztes Ziel auf dieser Reise.

Ölmühle Chiavalon, Ulica Salvela 50, 52215, Vodnjan, Tel.+38552 655 050

Das war unsere Verkostungstour ins herbstliche Istrien. Falls Sie Teile davon nachfahren wollen, wünschen wir Ihnen: Gute Fahrt! Und wenn Sie sich zuvor noch genauer einlesen wollen, empfehlen wir zwei Dinge.

Zuerst einmal das kulinarische Standardwerk zum Thema: "Genießen in Istrien" von Silvia Trippolt-Maderbacher, erschienen bei Styria im Mai 2022. Trippolt-Maderbacher führt zu 300 Genuss-Adressen im slowenischen und im kroatischen Teil der Halbinsel, lüftet einige Küchen-Geheimnisse der Region und erzählt auch einiges über die Weine. Dazu gibt es zehn Rezepte von Ihrem Mann, dem Haubenkoch Josef Trippolt.

Unsere zweite Empfehlung sind die Istrien-Magazine mit vielen Insider-Tipps, die hier bestellt werden können.

Der Tourismusverband Istrien bietet eine umfassende Website: www.istra.hr.

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