Wo der Weg zum Ziel wird
An das Leben auf der MS Europa könnte man sich leicht dauerhaft gewöhnen. Was das Reisen mit dem Luxuskreuzfahrtschiff so komfortabel macht, welche Vorteile seine Größe bringt und wer die Menschen sind, die tatsächlich monatelang an Bord bleiben.
Schon der erste Blick vom Balkon der Kabine sorgt für eine Überraschung. Mitten im Hafen von Miami taucht immer wieder eine Gruppe von Delfinen aus dem Wasser. Von den kleinen Kuttern, die langsam an ihnen vorbeituckern, lassen sie sich kein bisschen stören. Die untergehende Sonne färbt das Meer und die Skyline der Stadt zuerst rot, dann purpur und pink, bevor die Dämmerung die satten Farben zu schlucken beginnt und graublaue Schattierungen den Übergang zwischen Ozean und Land verwischen.
Klick, klick, klick. Die ersten Fotos sollen die Eindrücke an Bord festhalten. Bis zum Ende der Reise werden es 1146 sein – und jede Menge Erinnerungen mehr. Auf der MS Europa geht es von Florida in die Karibik, dann quer über den Atlantik zu den Kapverdischen Inseln und von dort nach Teneriffa und Madeira. Den krönenden Abschluss bildet Lissabon. Die Vorfreude ist groß, der Start in Miami könnte kaum besser sein.
Plötzlich durchbricht ein durchdringender Ton die Idylle. Sonor hallt er über das Wasser, zweimal, dreimal. Die MS Europa läuft aus und sagt mit ihrem Horn den USA auf Lebewohl. Ein Ritual, das sich in jedem Hafen wiederholen wird.
Noch fühlt sich alles ungewohnt an: das Schwanken des Schiffs, die Kabine, die Gänge, die vielen neuen Gesichter, die Eleganz und die Gepflogenheiten an Bord. Die Koffer werden rasch auf die Suiten gebracht. In der Lobby gibt es Willkommensdrinks. Ein wenig später folgt die einzige Pflichtveranstaltung der gesamten Reise, wie der Captain scherzhaft betont: die Sicherheitsunterweisung. Sie nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Die meisten Gäste absolvieren sie bereits in eleganter Abendgarderobe sowie mit den obligatorischen orangen Schwimmwesten. Ab diesem Zeitpunkt geht es nur mehr um die Bedürfnisse der Gäste, die auf der MS Europa eine mehr als großzügige Spielwiese vorfinden.
Denn auf dem Schiff gibt es viel zu entdecken. Mit seinen zehn Decks, fünf Restaurants, sechs Bars, dem Spa, dem Fitnesscenter, der Boutique, seinem Veranstaltungssaal, der Bibliothek, dem Spital, dem Pool und den unzähligen Aussichtspunkten, um Meer, Himmel und Wolken zu betrachten, ist das Schiff eine eigene Welt für sich. Genau wie die anspruchsvolle Klientel.
Leinen los
In das wohlige Feeling der MS Europa einzutauchen, fällt leicht. Erst im Herbst 2024 lag sie im Schwimmdock der Lloyd Werft in Bremerhaven. Dort wurde sie nicht nur technisch, sondern auch optisch modernisiert. 132 Suiten haben ein frisches Farbkonzept, neue Sessel, Sofas und Teppiche erhalten. Das Design der Suiten ist durchdacht, zeitgemäß, gemütlich und von hoher Qualität. Alles findet rasch seinen Platz und ein stets freundliches Serviceteam sorgt dafür, dass es die gesamte Fahrt lang so bleibt. Zweimal pro Tag wird die Suite gereinigt und aufgeräumt. Der Kühlschrank wird mit Getränken bestückt, frische Früchte werden nachgelegt, Handtücher getauscht und die Tages-Informationen landen verlässlich in der Kabine. Egal, ob am Pool, beim Dinner oder einem Ausflug: Ein fragender Blick und umgehend naht Hilfe. So schön und vor allem komfortabel kann Reisen sein.
Kabinen & Suiten
Zeit, um die Annehmlichkeiten an Bord kennenzulernen und so richtig auszuspannen, findet sich zu Beginn der Reise ausreichend. Mehrere Tage auf See stehen an, bevor unsere erste Station, die karibischen British Virgin Islands, am Horizont auftauchen. Bis dahin regieren Wellen, Sonne und Wolken. Der Tagesablauf beschränkt sich auf die schönsten Dinge des Lebens: essen, schlafen, lesen, die Gedanken schweifen lassen und das strahlende Blau des endlosen Meeres bestaunen.
Bald schicke ich die ersten Bilder an Freunde und Familie zu Hause. Sie zeigen den Ozean, den Pool, uns beim Essen, im Fitnesscenter oder an der Bar. Andere Gäste sind kaum auf den Bildern zu sehen. „Seid ihr allein auf dem Schiff?“, kommt vielfach die Frage retour. Nein, die Passagiere verteilen sich nur einfach gut. Das Schiff ist groß, die Reise exklusiv, die Personenanzahl beinahe intim. Gerade einmal 240 Reisende werden auf unserer Tour von knapp 300 Crewmitgliedern umsorgt.
„Wie ist es so?“, wollen Freunde und Verwandte wissen. Die kurze Antwort: toll. Die lange Antwort führt vom Deck bis zum Kiel, vom Koch bis zum Captain und von den Passagieren bis zum Ausflug. Ein Überblick zum Leben an Bord eines Luxuskreuzfahrtschiffs.
Die MS Europa in Zahlen
Zunächst ein paar Fakten zum Schiff selbst: Hapag Lloyds MS Europa wurde 1999 gebaut. Sie ist 198 Meter lang, hat rund 200 Suiten, vier Tenderboote, 13 Schlauchboote, eine Passagierkapazität von maximal 400 Gästen und ca. 285 Crewmitglieder. Sie fährt mit 21 Knoten (ca. 39 km/h), hat zwei Stabilisatoren, die den Wellengang ausgleichen, ein Hospital und die Bordsprache ist Deutsch.
Im Vergleich zu manchen anderen Kreuzfahrtschiffen, denen wir begegnen, ist sie geradezu winzig. Doch genau darin liegt ein zentraler Vorteil der kompakten Europa: Sie kann auch Häfen und Strände anlaufen, in denen größere Schiffe keinen Platz finden würden. Anstatt also dort anzulegen, wo andere Riesendampfer rasch 5.000 Passagiere auf einmal an Land spülen, kann die Europa ihren Gästen exklusivere Locations bieten. Entsprechend schnell und unkompliziert funktioniert auch das Übersetzen an Land mit den Tenderbooten.
Alles an Bord, alles zur Hand
Womit der beinahe wesentlichste Vorteil einer Kreuzfahrt ins Spiel kommt: Egal, wohin das Schiff auch fährt, wie abgelegen das Ziel auch sein mag – der Komfort, die Sicherheit, die ausgezeichnete Kulinarik, die medizinische Versorgung und vor allem die gewohnte Suite und das Gepäck sind immer dabei. Kein lästiges Ein- und Auspacken, keine weiteren Flüge, kein Gewöhnen an neue Hotels.
Das Schiff bringt einen laufend zu neuen Orten, die von den Gästen mit einem Mindestmaß an Aufwand und Ausstattung erkundet werden können. Und sobald genug Eindrücke gesammelt wurden, geht es schnurstracks wieder zurück an Bord. Dies macht umso mehr einen Unterschied, wenn exotische Destinationen auf dem Programm stehen, die abgesehen von traumhafter Natur nur wenig Infrastruktur bieten.
Auf den drei karibischen Inseln, die wir nach und nach erreichen, gibt es viel zu entdecken. Das Meer lädt zum Tauchen ein, die Strände zum Entspannen und die Hafenstädte geben Einblicke in die Lebensart der jeweiligen Bevölkerung. Wir schmieren uns dick mit Sonnencreme ein und trinken Rum aus Kokosnüssen. Klick, klick, klick. Wo wir sind, hat es 28 Grad, in der Heimat fällt gerade Schnee. Perfekt, um ein paar Fotos zu senden und sich ein wenig beneiden zu lassen. Doch so schön die Inseln auch sind, der Komfort der Europa, die Klimaanlage und der hohe Standard von Speisen und Getränken ziehen einen nach jedem Tag an Land fast magisch retour zum Schiff.
Wenige Gäste, viele Crewmitglieder, hoher Standard
Dass sich die exklusive Gästeschar sowohl an Land als auch an Bord rund um die Uhr wohlfühlt, liegt in den Händen der Crew. Eine wesentliche Rolle spielt dabei mit Sicherheit das Verhältnis von Passagieren zu Angestellten des Schiffs: Mit einer Mannschaft von knapp 300 Mitarbeiter:innen für rund 240 Reisende, wie auf unserer Reise, kann die MS Europa ein sehr hohes Maß an persönlichem Service und Aufmerksamkeit für jeden Einzelnen sicherstellen.
Die Crewmitglieder haben ausreichend Zeit, um auf individuelle Wünsche ihrer Gäste einzugehen. Auch Beschwerden und Anliegen können prompt adressiert und in Wohlgefallen aufgelöst werden. Das Ei war zu weich? Dürfen wir es noch einmal probieren? Die Klimaanlage zieht aufs Bett? Ein Servicetechniker wird sich umgehend darum kümmern! Sie möchten einen individuellen Ausflug buchen? Da habe ich ein paar tolle Ideen für Sie!
Zudem geraten geäußerte Wünsche von Gästen auch nicht wieder in Vergessenheit. Werden beispielsweise koffeinfreie Kaffeekapseln auf der Suite gewünscht, kommen sie nicht nur einmal, sondern täglich – und zwar die ganze Reise lang.
Gastgeber durch und durch
Bereits beim Recruiting-Prozess wird viel Wert darauf gelegt, Mitarbeiter:innen zu gewinnen, deren Persönlichkeit und Arbeitseinstellung dem hohen Standard entspricht, der auf der MS Europa erwartet wird.
Obwohl die Bordsprache Deutsch ist, setzt sich die Crew aus 20 verschiedenen Nationen und kulturellen Hintergründen zusammen, was zu einem weltoffenen und vielfältigen Serviceumfeld führt. Gemeinsam ist ihnen die Leidenschaft für Gastfreundschaft. Sie wird als Teil der DNA des Schiffes betrachtet, wie Generalmanager und Kapitän unisono versichern. Wie sehr dieses Prinzip gelebt wird, zeigt sich auch anhand der Tatsache, dass sich vor allem die Offiziere des Schiffs laufend unter die Gäste mischen, um mit ihnen zu essen, Kaffee zu trinken, zu plaudern und nach dem Rechten zu sehen.
Der ungezwungene Umgang sorgt für ein familiäres Gefühl – vom Kapitän über die Kreuzfahrtdirektorin bis zum Proviantmeister. So erkennt die Crew schon vorab, wo ein Schuh drücken könnte, noch bevor er es tut. Genauso wichtig, wie die freundliche Betreuung sind auch die Wohlfühl-Atmosphäre und das Design der MS Europa. Möbel, Böden, Geschirr, Besteck, Stoffe, Farben, Dekoration, Blumen: Alle Elemente sind sorgfältig darauf abgestimmt, ein Ambiente von komfortablem Luxus und exklusivem Komfort zu schaffen. Die Handtücher sind weich, die Liegenauflagen komfortabel, die Betten bequem, die Stühle ergonomisch. Alles wirkt durchdacht und hochwertig.
Ein Schiff, fünf Lokale
Als nächstes stehen die Kapverdischen Inseln auf dem Programm. Die fünf Tage an Bord auf der Fahrt über den Atlantik vergehen schnell. Wer will, kann sich beinahe den ganzen Tag der Kulinarik an Bord hingeben. Gut, dass für Verdauungsschläfchen ausreichend Zeit bleibt. Denn die MS Europa ist für ihre exquisite Sterneküche an Bord bekannt. Konzeptioniert werden viele der raffinierten Menüs von anerkannten Chefköchen an Land sowie von gastierenden Sterneköchen.
Das Schiff bietet fünf spezialisierte Restaurants: das Restaurant Europa für europäische Speisen, das Restaurant Venezia für italienische Küche, im The Pearl steht Kaviar im Zentrum und im The Globe können Gäste die Kreationen des Sternekochs Kevin Fehling genießen. Die Atmosphäre ist in allen Restaurants elegant, aber gleichzeitig locker. Edles Tafelsilber, Stoffservietten, weiße Handschuhe, aufmerksame Kellner, eine exzellente Weinkarte, raffinierte Menüs – jede Mahlzeit ist ein Highlight für sich. Besonders oft zieht es uns allerdings in das Restaurant am Lido-Deck mit Grill- und Buffetstationen. Mit seiner großen Terrasse bietet es einen wunderschönen Blick vom meist windstillen Heck auf das Meer. Das perfekte Ambiente, um abzuschalten, die Kulisse und die Speisen zu genießen.
Neben Klassikern für den europäischen Gaumen kommen übrigens auch lokale Spezialitäten nicht zu kurz. Sie sollen den Gästen einen geschmacklichen Eindruck der Kulturen vermitteln, die sie auf ihrer Reise besuchen. Die Zutaten werden von vertrauenswürdigen Lieferanten entlang der Route bezogen. Die lockeren Essenszeiten und die sportlich-elegante Atmosphäre sorgen für eine unbeschwerte Stimmung an Bord. Nach wenigen Tagen kennen wir viele der anderen Gäste. Wir plaudern, berichten von den letzten Ausflüge und tauschen Tipps für die nächsten Landgänge aus.
Angst davor, die ganze Reise lang mit fix zugeteilten Sitznachbarn essen zu müssen, braucht auf der Europa niemand zu haben. Die Wahl der Tische ist frei, genau wie die Uhrzeit der Mahlzeiten. Ein weiteres erfreuliches Detail am Rande: Die Preise für Getränke an Bord liegen teilweise sogar unter jenen, die in der Heimat zu entrichten sind. Zudem sind die Getränke beim Frühstück inkludiert, genau wie jene, die zweimal pro Tag in der Suite aufgefüllt werden. Darüber hinaus stehen Wasser, Kaffee und Tee an Bord stets zur freien Entnahme bereit.
Von Sport bis Kultur: Programm an Bord
Schon bald stellen wir fest, dass die Batterien wieder aufgeladen sind. Der Alltagsstress liegt weit hinter uns. Dafür dehnt sich der Hosenbund bereits bedenklich und neuer Tatendrang erwacht. Glücklicherweise bietet die MS Europa täglich ein umfangreiches Programm vielfältiger Aktivitäten (siehe Kasten am Ende des Beitrags). Die Bandbreite reicht von Vorträgen über die Kulturen und Sehenswürdigkeiten der Reiseziele sowie Ernährung und Sport bis hin zu anspruchsvollen Musik-, Tanz- und Kulturveranstaltungen, die die Abende mit klassischer Musik und Jazz beleben.
Zusammenkünfte, darunter elegante Cocktail-Empfänge und Dinner-Events, laden dazu ein Kontakte zu knüpfen und die Mitreisenden besser kennenzulernen. Damit die Passagiere trotz aller Kulinarik in Form bleiben, findet täglich ein vielfältiges Wellness- und Fitnessprogramm statt, das individuelle Behandlungen und Kurse bietet. Für sportliche Gäste sehr zu empfehlen ist nicht nur die Laufstrecke an Deck, die in den ersten Tagen eine gewisse Herausforderung an das Gleichgewicht stellt, sondern auch das Fitnesscenter mit seinen unterschiedlichen Trainingsgeräten. Wer es spielerischer mag, wird seine Freude am Shuffleboard haben. Langeweile kommt jedenfalls auch bei langen Reisen nicht auf.
In bester Gesellschaft reisen
Doch wer sind die typischen Gäste, die es sich auf der MS Europa gutgehen lassen? Primär stammen sie aus dem deutschsprachigen Raum, da die Bordsprache Deutsch ist. Und: Sie kommen in den allermeisten Fällen immer wieder an Bord. Typischerweise besteht die Klientel der MS Europa aus anspruchsvollen und kulturinteressierten Reisenden, die Wert auf exklusiven Service, hohe Qualität und ein stilvolles Ambiente legen. Auch bevorzugen sie die elegante Kleidung, die hier getragen wird.
So kennt man es, so soll es am liebsten auch bleiben, versichern uns Stammgäste. Selbst, wenn es seit 2019 eine Spur legerer sein dürfte, reist man mit großem Gepäck. Smokings, elegante Roben, kleine Schwarze, edler Schmuck: Lieber over- als underdressed lautet das Motto an Bord. Wenig verwunderlich, denn wer mit anderen Passagieren plaudert, lernt nicht nur viele Menschen kennen, die sich einmal etwas gönnen wollen und ein außergewöhnliches Erlebnis suchen, sondern auch erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, ehemalige Führungskräfte und sogar Privatiers. Nicht wenige der Gäste sind bereits weit gereist und sprechen mehrere Sprachen.
Entsprechend kultiviert ist der Ton an Bord. Man kennt einander auf der MS Europa. Doch auch neue Gesichter werden von den Stammgästen herzlich aufgenommen. Schließlich buchen manche der oftmals bereits pensionierten Gäste nicht nur Routen für zwei oder drei Wochen, sondern nehmen Weltreisen in Angriff, die viele Monate dauern. Da kommt ein wenig Abwechslung durchaus gelegen. Der Preis scheint generell nur eine untergeordnete Rolle zu spielen, viel wichtiger sind die Leistung, das Erlebnis und die individuelle Betreuung. Die Beziehungen zur Crew und zu anderen Passagieren sind entsprechend eng und persönlich, was zu einer familiären Atmosphäre an Bord führt. Immer wieder dieselben Routen abzufahren, müssen übrigens auch die eingefleischtesten Stammgäste nicht fürchten: Die MS Europa variiert die Reisen laufend, um Abwechslung zu bieten.
Die Routen: Von nah bis fern, von kurz bis lang
Dabei führt sie ihr Weg rund um die Welt: Vom Mittelmeer aus bereist sie im Sommer 2025 die Nord- und Ostsee, bevor sie den Atlantik überquert und die Ostküste Nordamerikas erkundet. Im Spätherbst umrundet sie die Spitze Afrikas und fährt weiter zu den Inseln des Indischen Ozeans. Wer eine gesamte Weltreise erleben will, bleibt an Bord, um nach und nach die unterschiedlichen Kontinente und Kulturen zu entdecken. Für uns heißt es nach Stationen in Teneriffa und Madeira in Lissabon schweren Herzens Abschied nehmen. Was bleibt, sind einmalige Erinnerungen, neue Freundschaften, unzählige Fotos und locker zwei bis drei Kilo mehr. Nur davon gibt’s zum Glück kein Bild.
5 Tipps für die MS Europa
Rechtzeitig anreisen: Egal, wo die Reise startet. Reisen Sie lieber einen Tag vorher an. Denn das Schiff wartet nicht, sollte der Flug ausfallen.
Nicht an Garderobe sparen: An Bord wird elegante Kleidung getragen. Anzüge, Schuhe, Hemden aber auch sportliche und bequeme Kleidung müssen mit.
Viel Appetit mitbringen: Alle fünf Restaurants kochen auf höchstem Niveau. Das muss voll ausgekostet werden. Fasten lieber davor und danach.
Concierge-Service nutzen: Sie wollen individuelle Ausflüge machen? Für alle Locations gibt es tolle Tipps und Arrangements.
Handy weglegen: Jedem Gast steht pro Tag kostenfrei eine Stunde Internet-Guthaben zur Verfügung. Noch entspannender: Gar nicht erst einsteigen!
Nautische Begriffe – Leben an Bord
Backbord: die linke Seite des Schiffs.
Steuerbord: die rechte Seite des Schiffs.
Bug: der vordere Teil eines Schiffs.
Heck: das hintere Ende eines Schiffs.
Glasen: die traditionelle Art, um an Bord die Zeit anzuzeigen.
Kielwasser: die Spur, die ein Schiff im Wasser hinterlässt, während es fährt.
Knoten: die Geschwindigkeitseinheit an Bord. Ein Knoten entspricht 1,852 km/h.
Reede: ein Platz abseits des Hafens, wo Schiffe sicher vor Anker liegen können.
Tender: Boote, um Passagiere zwischen Schiff und Küste zu transportieren, wenn nicht direkt am Hafen anlegt werden kann.
Mögliche Programmpunkte an einem typischen Tag auf See
Frühstück: ab 7.00, bis 12.00
8.00: Sporteinheit an Deck mit dem Personal Trainer des Schiffs
9.00: Durchsage des Captains mit Infos zum Tag
9.00: Ökumenischer Gottesdienst
9.00: Rückenfit-Trainingseinheit mit Sportexperten
10.00: Vortrag des Gelologie-Experten
11.00: Vortrag zu Gesundheitsthema von Sportexperten
Mittagessen: ab 12.30
15.30: Treffen der Alleinreisenden zu Kaffee und Tee
15.30–17.00: Nachmittagskaffee
16.00: Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschrittene
16.15: Weinverkostung mit Winzer
17.00: Pilates
18.15: Klavierkonzert
Abendessen: ab 19.00
21.30: Auftritt der Bordband
Late-Night-Snacks: ab 23.00