Miki, Pimpi, Äiji, Ärjy, Uni und Xante werden gleich meinen Schlitten ziehen. Ich versuche, mir die sechs Namen der Huskys zu merken. Züchter Päivi kennt natürlich alle seine 130 Tiere samt ihren Eigenheiten. Der Farmer weiß auch, wer mit wem am besten vor einen Schlitten gespannt wird. Das Heulen der Hunde durchbricht die absolute Stille, die sonst in der Wildnis Finnlands vorherrscht. Die Husky-Farm liegt abgeschieden ein paar Kilometer außerhalb des Wintersport-Hotspots Levi.
Die Vierbeiner werden immer lauter: Gejaule, Gebell – und natürlich Schwanzgewedel. Ich habe das Gefühl, dass sie die einzigen hier sind, die bei der klirrenden Kälte echte Freude zeigen. Moment mal, sehe ich richtig? Die Alaskan-Husky-Hündin namens Flabi hat ein braunes und ein blaues Auges. Das ist, sagt der Züchter, aber gar nicht so unüblich. Manche ihrer Geschwister und Rudelfreunde haben hingegen ganz klare eisblaue Augen.
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