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Die Neuauflage des legendären GP Ice Race findet im Jänner auf dem Flugplatz Zell am See statt.

© GP Ice Race

Die Neuauflage des legendären GP Ice Race findet im Jänner auf dem Flugplatz Zell am See statt.

© GP Ice Race
Dezember 2018

Neue Events: Adrenalin im Schnee

Wintersportlern geht es nicht nur ums Schifahren oder Boarden auf der Piste. Snowparks, Freeride-Touren und jede Menge neue Events warten in Zell am See-Kaprun auf Adrenalin-Junkies. Ballonfahren zum Beispiel.

Auch am Kitzsteinhorn werden Schneekanonen für einen einwandfreien weißen Teppich eingesetzt. Weil die Temperaturen dafür im Herbst jedoch noch zu hoch waren, wurden noch am Ende der letzten Schisaison Schneedepots für Pisten und Funparks angelegt. Snowpark-Designer Martin Liebmann betont: "Für einen frühen Start im Herbst müssen wir bereits im Frühling 100.000 Kubikmeter Schnee sichern." Das entspricht in etwa 2.850 Lkw-Ladungen auf einem 7,5-Tonner. "Mit Fleece-Planen wurden die Schneemassen vor der Gletschersonne geschützt", erklärt der 35-Jährige. "Pro Schanze brauchen wir etwa 1.000 Kubikmeter Schnee." Immerhin sind das rund 28 gefüllte Lkw. "Der Neuschnee ist für unsere Snowparks eine Herausforderung", lacht er. "Man muss sich vorstellen, dass der Park mit seinen Schanzen und Hindernissen fix und fertig dasteht und dann schneit es einen Meter." In der Saison wird der Spaßbereich öfters umgebaut, neue Schanzen entstehen. Dafür kommen spezielle Pistenraupen und Bagger zum Einsatz. "Mein Traum ist es, aus dem ganzen Berg einen Funpark zu machen."

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Kitzsteinhorn_DominikWagnerMarkusRohrbacher.jpg Kitzsteinhorn 1
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1 Der Snowpark am Kitzsteinhorn bietet für jedes Alter und für jedes Können die richtigen Hindernisse. © Kitzsteinhorn

2 Der Easy Park ist, wie der Name bereits verrät, vor allem für Einsteiger geeignet. Speziell der untere Teil eignet sich, um erste Erfahrungen machen. © Kitzsteinhorn

3 Die Superpipe hat über sechs Meter hohe Wände. Top-Athleten kommen aus der ganzen Welt, um auf ihr zu trainieren. © Kitzsteinhorn

Bereits 2019 gibt es schon einen neuen Snowpark am Kitzsteinhorn: Neben dem bereits geöffneten Glacier Park, der Superpipe, Easy Park und Eagle Line ab Dezember sowie dem Central Park ab Jänner öffnet im Februar der South Central Park. Abwechslungsreiche Set-ups stehen für Anfänger und Könner bereit. "Im Herbst waren Top-Athleten und Olympiasieger aus der ganzen Welt bei uns, um auf der Superpipe mit über sechs Meter hohen Wänden zu trainieren", ist Liebmann stolz.

Wer neue Tricks lernen möchte, kann sich natürlich einen privaten Schilehrer buchen. "Bevor Urlauber bei uns ihren Spaß haben, werden die schwierigen Schanzen von Leistungssportlern und Profis getestet, leichtere teste ich mit meinem Shaper-Team gemeinsam", erzählt der Experte. Und wie wird man Snowpark-Designer? "Ich habe keine Ausbildung. Erfahrung und Leidenschaft zählen", grinst Liebmann, für den Snowboarden mehr als nur ein Hobby ist.

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"Im Herbst waren Teams aus über 15 Nationen bei uns im Snowpark, um auf der Superpipe zu trainieren."

Martin Liebmann, Snowpark-Designer

© Cornelia Buczolich

Wer den Kick ebenfalls abseits der Piste sucht,  jedoch ohne Schanzen und Hindernisse, der kommt am Kitzsteinhorn am "Freeride Monday" von 9.30 bis 12 Uhr auf seine Kosten. Bei der geführten Tiefschnee-Tour um 89 Euro (exklusive Schipass) bringt der Guide das Safety-Equipment (Rucksack, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde) mit.

Der Wunsch, die beiden Kapruner Berge und Schigebiete Maiskogel und Kitzsteinhorn seilbahntechnisch zu verbinden, bewegt die Gletschergemeinde seit Generationen. Ab 14. Dezember wird mit der Eröffnung der neuen MK Maiskogelbahn der erste Abschnitt Wirklichkeit. Ebenfalls neu: das Kaprun Center direkt im Ort mit Shop, Verleih- und Depot-Möglichkeit. Nächstes Jahr im Dezember 2019 folgt der allerletzte Abschnitt der "3K Kaprun-Kitzsteinhorn-K‑onnection". Dann gelangt man direkt vom Kapruner Zentrum über den Maiskogel zum Kitzsteinhorn.    

Neue Events im Jänner

Spartan Race am 12. und 13. Jänner: Wettbewerb mit Spaßfaktor. Der erste Winter-Hindernislauf im deutschsprachigen Raum. Bei dem Extremlauf sind mehr als 20 Hindernisse im Team zu bewältigen. Der Kurs führt durch Wälder, Gräben sowie über unebenen Boden und über rutschige Oberflächen. 

GP Ice Race am 19. und 20. Jänner: Nach 45 Jahren Pause gibt es nun wieder das legendäre Eisrennen. Zwischen 1937 und 1974 fand das waghalsige Schijöring, bei dem sich Schifahrer an einem Seil von einem Pferd oder einem Motorfahrzeug in Höchstgeschwindigkeit ziehen lassen, auf dem zugefrorenen See und dem Alpenflugplatzgelände statt. Die Neuauflage am Zeller Flugplatz verspricht Action pur: Rallye-Fahrzeuge kämpfen um den Sieg, historische Motorsport-Boliden werden genauso wie spektakuläres Schijöring zu bewundern sein.

SpartanValmore cSpartan Race_SCHLECHTE QUALI!!!.jpg Spartan Race © Spartan Race
Spartan Race.
cGP Ice Race.jpg GP Ice Race © GP Ice Race
GP Ice Race.
IMG_6211 Kopie.jpg Cornelia Buczolich © Cornelia Buczolich
Nacht der Ballone.

Video: Auf 3.800 Meter Höhe in einem Heißluftballon

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IMG_3809.jpg Cornelia Buczolich © Cornelia Buczolich
Ballon-Fahrer müssen die höchsten Anforderungen hinsichtlich Erfahrung, Sicherheit und Know-how erfüllen – Peter Flaggl hat 24 Jahre Erfahrung.
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Eine Ballon-Fahrt wird mit einem Segelschiff verglichen, das ja auch vom Wind getrieben wird und fährt. Absolutes No-Go: zu sagen, dass ein Ballon "fliegt".
IMG_3910.jpg Cornelia Buczolich © Cornelia Buczolich
Die Redakteurin wird nach der Fahrt zur "Prinzessin Cornelia, liebliche Schneekristall-Fee von und zu Bad Hofgastein" getauft.

Balloonalps 2. bis 10. Februar: Nur vom Wind geleitet, sieht man das Bergpanorama aus über 3.000 Meter Höhe. Ballonfahrt: € 290,– pro Person. Wer nicht schwindelfrei ist, kann die Nacht der Ballone besuchen: 4. Februar (Kaprun), 6. Februar (Zell am See) jeweils ab 20 Uhr.

Internationalen Winter Ballonwoche: Das sportliche Highlight der Balloonalps bildet die Alpenüberquerung bis Venedig – natürlich nur bei besten Wetterbedingungen. Profis aus aller Welt kommen dafür nach Zell am See-Kaprun und fahren in Höhen von bis zu 6.000 Metern, teilweise benötigen sie sogar Sauerstoffmasken. Bis zu 100 km/h erreichen ihre Ballone dabei. 

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