Doch wieder kein "normales" Reisejahr! Nach der überstandenen Coronavirus-Pandemie müssen sich die urlaubenden Östereicherinnen und Österreicher heuer mit Preissteigerungen und Inflation auseinandersetzen. Das Reisemonitoring des ÖAMTC, eine aktuelle Umfrage unter 1.000 Personen von 16 bis 69 Jahren, zeigt allerdings, dass Reiselust und Vorfreude dennoch beachtlich sind: Vier von fünf Personen planen für diesen Sommer eine mehr oder weniger große Urlaubsreise, wobei dafür im Schnitt ein Budget von 1.070 Euro pro Person zur Verfügung steht.
Gleichzeitig gibt deutlich mehr als die Hälfte der Befragten an, die Kostensteigerungen durch die Inflation stark zu spüren, nur 16 Prozent sehen darin keine oder nur eine geringe Belastung. Und das wirkt sich direkt aufs Urlaubsbudget aus.
Hier zeigt sich – wie in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft auch – eine Spaltung. Tatsächlich verfügt etwa ein Viertel der Befragten heuer über ein höheres Urlaubsbudget als früher, genauso groß ist jedoch die Gruppe jener, die heuer bei Urlaub und Reisen den Gürtel enger schnallen müssen. Rund die Hälfte der Befragten gibt an, im Börsel oder am Konto sei dafür ungefähr gleich viel Geld wie in den vergangenen Jahren.
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