Ungarn ohne Budapest
Einmal kreuz und quer durch unser Nachbarland. Mit viel Kultur, jeder Menge Kulinarik, noch mehr Wein – und einem Übermaß an Gemütlichkeit.
Ein kühler, sonniger Herbsttag, die Landschaft zieht langsam vorbei, ich verliere mich in Gedanken. "Ungarn? Was willst in Ungarn", war ich gefragt worden, als ich von der bevorstehenden Reise erzählte. "Und so weit im Osten. Da is ja nix." Zugegeben – viel wusste ich vor Reiseantritt auch nicht. Aber jetzt, auf der Rückfahrt, das sei an dieser Stelle vorweggenommen, ist mir klar: Da ist viel mehr als "nix"!
Die Anreise per Bus ist zwar lang, aber heutzutage ist es oft ja ganz praktisch, nicht fliegen zu müssen. Wir überqueren also die Grenze bei Nickelsdorf und passieren nach knapp zwei Stunden den Riesenadler bei Tatabánya, der von einem Hügel auf die Autobahn runterschaut. Peter, unser ungarischer Reiseleiter, erklärt, dass Ungarn eigentlich aus zwei Teilen besteht: der teuren Millionenstadt Budapest und dem Rest. Wir umrunden die Hauptstadt auf dem südlichen Autobahnring, der seit einigen Jahren die mühevolle Stadtdurchfahrt erspart und beschäftigen uns dieses Mal mit diesem Rest. Und nach insgesamt gut vier Stunden erreichen wir Eger, das in der K.-u.-k.-Monarchie Erlau hieß.
Wien–Eger–Tard–Mád–Debrecen–Gödöllö–Pecs–Wien
Alles, was nicht Budapest ist, ist für uns Provinz!
Peter, Reiseleiter aus Ungarn
Geschichte zum Selber-Erleben
In der kleinen Barock- und Universitätsstadt weit im Nordosten Ungarns dreht sich alles um vier Dinge: um das Jahr 1552, um István Dobó und um zwei Cuvée-Weine, den weißen "Stern von Eger" (Egri Csillag) und das rote "Erlauer Stierblut" (Bikavér). 1552 haben die Erlauer unter Burghauptmann István Dobó eine türkische Übermacht abgewehrt. Die gewaltige Festung aus dieser Zeit thront auf einem Hügel mitten in der Stadt und wird seit Jahren aufwändig restauriert, teilweise auch rekonstruiert. Und täglich wird um 15:52 Uhr eine alte Muskete abgefeuert, wobei historisch gekleidete Männer von der Belagerung erzählen und durch die Festung führen.
Dass die Abwehr bei der zweiten Türkenbelagerung misslang, zeigt das graue, solo dastehende Minarett, das von der osmanischen Besatzungszeit blieb. In der quirligen Altstadt finden sich an fast jeder Ecke kleine Weinhandlungen, Wein-Bars und Cafés und im Umland offerieren Winzer ihre überraschend hochwertigen Weine in modernen Degustations-Tempeln, die auch im Burgenland oder in der Südsteiermark stehen könnten. Im Weingut St. Andrea sind wir nicht die einzigen, die nach der Kellerführung an einer langen Tafel zur Verkostung Platz nehmen. Auf unserer Liste stehen weiße und rote Cuvées – aus bekannten Sorten wie Chardonnay, Blaufränkisch, Pinot Noir und auch aus alten ungarischen Trauben, wie z. B. dem roten Kadarka oder dem weißen Furmint. Und natürlich das hauseigene Stierblut, das so nur heißen darf, wenn bestimmte Rebsorten in vorgeschriebenem Verhältnis drinnen sind.
Im Weingut Gál Tibor finden wir uns nach einer kurzen Kellertour im mittelalterlichen Pferdestall wieder. Der ist heute ein feines Restaurant, in dem die hauseigenen Tropfen gekonnt beim mehrgängigen Abendessen in Szene gesetzt werden.
Entspannung mit einem Hauch von Türkei
Gleich in der Nähe erholen wir uns vom Wein-Stress – im modernen und weitläufigen Wellness- und Kur-Komplex Saliris Resort in Egerszalók. Hier wurde eine Thermal-Quelle durch Tiefenbohrung erschlossen. Das 70 Grad heiße Wasser fließt seit 2007 von einem Hügel in die Thermalbecken, wobei sich das Mineral Travertin absetzt. So entstehen weiße Sinterterrassen wie im türkischen Pamukkale. Dass andere, vielfach heilende, Mineralien im Wasser bleiben, beweist übrigens unter anderem der omnipräsente Schwefelgeruch.
Schnell erkennen wir, dass Hast und Eile hier in Ost-Ungarn keinen Platz haben. Die mehrgängigen Mittag- und Abendessen werden zelebriert, die Weinverkostungen sowieso. Und die längeren Bus-Etappen entschleunigen, wenn die weitläufige Landschaft gemächlich vorbeigleitet.
Zu Hause bei den Stick-Künstlerinnen
Tradition wird im kleinen Ort Tard hoch gehalten. Nach hektischen Jahren in Budapest ist die umtriebige Rozi Váczi in ihre Heimat zurückgekehrt und hat sich entschlossen, die alte Matyó-Stickkunst wieder aufleben zu lassen. Also vor zehn Jahren kurzerhand die Firma Matyodesign gegründet, vorwiegend ältere Damen der Umgebung dafür gewonnen und los ging’s mit der Produktion. "Aktuell arbeiten 27 Stickerinnen mit", erklärt Rozi, "sie machen das oft als Ausgleich zur Haus-, Garten- oder Feldarbeit."
Sticken macht Spaß, es entspannt und hat etwas Meditatives – und man hat viel Zeit zum Plaudern.
Rozi Váczi, Matyódesign-Gründerin in Tard
Ein Selbstversuch
Wir dürfen das Sticken auch probieren, versuchen, die bunten Fäden möglichst gleichmäßig in das Tuch im kleinen Spannrahmen zu nadeln. Schaut echt leichter aus, dauert ewig und zwingt erneut, jegliche Hektik abzulegen…
Mittlerweile werden bestickte Schals, Hauben, T-Shirts, Deckchen und Tischtücher in die ganze Welt verschickt – vorwiegend mit den alten, zunehmend aber auch mit modernen Mustern. Mein Stick-Ergebnis gelangt aber ganz sicher nicht in den Verkauf.
Stolz erzählt Rozi, dass nicht nur viele ausgewanderte Ungarn auf die traditionellen Stickereien aufmerksam geworden sind, die Online-Bestellungen würden immer mehr. "Eine Familie mit ungarischen Wurzeln kam eigens aus Amerike zurück in die alte Heimat, um einzukaufen und die Grundtechniken der Stickkunst selbst zu erlernen."
Edler Tropfen für gekrönte Häupter
Der Tokajer ist seit Jahrhunderten als picksüßer Dessertwein bekannt. Der honiggelbe Aszú, die höchste Qualitätsstufe, wurde vom französischen Sonnenkönig Ludwig XIV sogar geadelt, indem er den süßen Tropfen im 17. Jahrhundert als "Wein der Könige – König der Weine" bezeichnete. Am Wiener Kaiserhof war der Aszú offizieller Dessertwein, wie auch am russischen Zarenhof.
Erst nach den ersten Frostnächten wird der Eiswein gelesen – und nur jene Trauben, die in diesem einzigartigen Mikroklima nach dem Frost auch noch von einem speziellen Schimmelpilz befallen wurden, werden zu Aszú veredelt. Der Pilz verleiht das ganz spezielle Aroma. Die restlichen Trauben werden auch zu Süßwein, aber eben ohne das Prädikat "Aszú" – der ist somit auch wesentlich billiger.
Im kleine Ort Mád, dem Zentrum der Region Tokaj, ist der Untergrund ausgehöhlt. Unter den kleinen Steinhäusern liegen unzählige in den porösen Vulkanstein geschlagene Weinkeller, die nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem zwei Kilometer-Tunnellabyrinth verbunden wurden.
Ab in den Untergrund
Einen Teil davon hat das Weingut Holdvölgy restauriert. Zur Verkostung steigen wir mit Weinglas und "Schatzkarte" ausgerüstet hinab, um in spärlicher Beleuchtung die Degustationsplätze selber zu finden – ohne GPS! Der Winzer begleitet uns und bespricht an den Stationen umgeben von Fässern und Flaschen-Depots die Weine. Und, Überraschung: Heute ist lange nicht mehr alles süß, wo Tokaj draufsteht. Zum Finale geht’s in die Aszú-Produktion. Die Trauben werden per Hand aussortiert und zu einer klebrigen Essenz ausgepresst, aus der dann der Süßwein erzeugt wird. Kein Wunder, dass die 0,375-Liter-Flasche abhängig vom Jahrgang bis zu 50.000 Forint (ca. 140 Euro) kostet – und das ab Hof.
Im Zentrum der Revolution
Debrecen, die zweitgrößte Stadt Ungarns, liegt fast an der Ostgrenze zu Rumänien. Wir schlendern durch Straßen mit Barock- und Jugendstil-Bauten – ein krasser Gegensatz zu den teilweise runtergekommenen Plattenbauten, die wir auf dem Weg ins Stadtzentrum passiert hatten, und spazieren durchs Museumsviertel. Ein kurzer Abstecher ins Modem, dem 2006 eröffneten Zentrum für zeitgenössische Kunst, dessen Ausstellungen ständig wechseln, danach vorbei am alterwürdigen Déri-Museum mit seinen beeindruckenden Bronze-Skulpturen.
Plötzlich habe ich auf einen Blick die gesamte ungarische Revolution vor mir: Ich stehe vor der Großen Reformierten Kirche, davor das Denkmal von Lajos Kossuth, der in der Kirche am 14. April 1849 die ungarische Unabhängigkeit von den Habsburgern verkündete. Im protestantischen Gotteshaus tagte unter seinem Vorsitz auch die Regierung, die zur Sicherheit in den Osten geflüchtet war, wodurch Debrecen für kurze Zeit zur ungarischen Hauptstadt wurde.
Gleich nebenan, im stylishen Innenstadt-Restaurant Ikon, wird uns zu Mittag eine klassische, allerdings knusprig gegrillte Debreziner als Appetizer kredenzt – gefolgt von Topinambur-Risotto mit Trüffeln und modernen Interpretationen von Mangaliza-Schweinsbraten oder rosa gebratenem Hirschfilet oder glasierter Entenbrust. Und zum Drüberstreuen noch Obstknödel mit Vanillesauce.
Danach geht’s zurück in die Große Reformierte Kirche. Im typisch schmucklosen Innenraum spielt Organist Gergö Csorba auf der imposanten Orgel ein kurzes Konzert nur für uns: zuerst etwas von Bach und als Draufgabe Stücke aus den Hollywood-Streifen "Star Wars" und "Fluch der Karibik" sowie aus dem Italowestern "Spiel mir das Lied vom Tod" – ein Hörgenuss mit Gänsehaut-Garantie.
Hoch hinauf
Ins Dachgewölbe des neoklassizistischen Bauwerks gelangen wir per Lift und weiter rauf über eine enge Holztreppe, bis wir auf der Brüstung zwischen den beiden mächtigen Türmen stehen. Vor uns breitet sich die weitläufige Altstadt mit ihren Museen aus, wir überblicken das neue Zentrum rund um die Universitäten und die Plattenbau-Vorstädte bis weit in die Puszta hinein.
In der Weite der ungarischen Tiefebene
Die Puszta ist Ungarns dominierende Landschaft: flach soweit das Auge reicht, heute zum überwiegenden Teil landwirtschaftlich genutzt. Von der trockenen, staubigen Steppe der ungarischen Tiefebene, die manche vielleicht noch aus dem Film "Ich denke oft an Piroschka" von 1961 kennen, ist nicht viel übrig. Im Hortobágy Nationalpark schon, in dem wir am späten Nachmittag ankommen. Drei Csikós, die berittenen Pferdehirten der Puszta, treiben ihre Herde Noniusz-Pferde soeben zurück in die Stallungen und führen gleich darauf ihre Reitkunst vor. Abstieg samt Sattel zum Beispiel – der Sattel ist wie eine Decke nur auf den Pferderücken gelegt. Höhepunkt: die "ungarische Post". Ein Reiter steht auf zwei nebeneinander galoppierenden Pferden, die drei voranlaufende Tiere lenkt er mit einer langen Longe.
Danach spazieren wir ein Stück zu einem typischen Puszta-Ziehbrunnen und verlieren uns in einem unbeschreiblichen Sonnenuntergang in der schier endlosen Ebene. Wieder zurück gibt’s Rustikales in einem landestypischen Wirtshaus, einer Csárdá. Würziges Gulyás, begleitet von traditioneller Musik. Was neu für mich ist: "Gulyás" entspricht unserer Gulaschsuppe. Unser Gulasch heißt in Ungarn "Pörkölt".
Der Kaiserin liebstes Zuhause
Willkommener Stopp auf der Viereinhalb-Stunden-Busfahrt von Debrecen nach Pécs: Gödöllö. Das Schloss, in dem die Kaiserin Elisabeth viel Zeit verbrachte, um dem strengen Hofzerimoniell Wiens zu entfliehen, liegt auf halbem Weg, nahe Budapest. Das Schloss samt Park ist schon von außen eine Augenweide. Wir werden von Sisi höchstpersönlich durch ihre Gemächer geführt. Fremdenführerinnen sind bei Spezialtouren in Sisi-Outfits unterwegs, die den Originalen nachgeschneidert wurden. Sisi wird übrigens mit nur einem "s" in der Mitte – mit zwei wird der Name fälschlicherweise nur in den Romy-Schneider-Filmtiteln geschrieben.
Wir erfahren, dass die Kaiserin nie das Schlafzimmer Maria Theresias nutzte und dass Kaiser Franz Joseph und sie das Schloss vom Land Ungarn als Geschenk bekamen: im Jahr 1867 anlässlich der Krönung zu König bzw. Königin von Ungarn. Das Schloss sei nach der russischen Besatzung in erbärmlichem Zustand gewesen, Wandverkleidungen und viele Möbel waren verheizt worden. Heute erstrahlt alles in neuem Glanz, vieles wurde nach Original-Plänen nachgebaut oder gerettete Einzelstücke, Sessel zum Beispiel, dienten als Muster. Das elegante Alltags-Gewand "unserer" Sisi entdecke ich übrigens auf einem kleinen Foto, das im kaiserlich-königlichen Ankleidezimmer hängt.
Abwechslung muss sein, Mittagessen gibt’s an einer Langos-Bude – ein krasser Kontrast zu den mehrgängigen Menüs der letzten Tage. Ich schaue nicht schlecht, denn Langos ist hier nicht einfach nur eine fetttriefende Teigscheibe mit Salz und Knoblauch.
Europas Kulturhauptstadt 2010
Pécs im Süden Ungarns, nicht weit von der Grenze zu Kroatien und Serbien entfernt, ist ein echtes Architektur-Juwel – und das schon seit Jahrhunderten. Von der römischen Stadt Sopianae, die im 2. Jahrhundert nach Christus am Kreuzungspunkt wichtiger Handeslsstraßen gegründet wurde, ist ein weitläufiger frühchristlicher Friedhof geblieben. Der breitet sich vor der großen Kathedrale aus und gehört seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Gräber und Mausoleen wurden im Laufe der Zeit verschüttet, sind daher unterirdisch zu besichtigen. Sie bestechen durch teilweise sehr gut erhaltene Fresken mit alttestamentarischen Motiven.
Aber auch überirdisch ist viel zu entdecken. Die Kirche der gesegneten Jungfrau Maria auf dem zentralen Széchenyi-Platz zum Beispiel: Auf den Grundmauern der ursprünglich gotischen Kirche wurde 1585 während der osmanischen Besatzung eine Moschee mit großer Kuppel errichtet. Nach der Rückeroberung wurde das Gebäude wiederum zur katholischen Kirche und ist ein hochinteressantes Architektur-Durcheinander mit islamischen und christlichen Bauelementen. Und auf der Kuppel prangen heute Kreuz und Halbmond. Im weitläufigen, achteckigen Innenraum stehend fallen mir sofort die Mezquita-Kathedrale im spanischen Cordoba oder die Hagia Sophia in Istanbul ein, die ähnliche Geschichten zu erzählen haben.
In der Altstadt spazieren wir durch Gassen mit schönen Jugendstilgebäuden wie dem Hotel Palatinus Grand von 1915 in dessen Ballsaal auch Béla Bartók ein Konzert gab. An vielen Bauwerken wie dem Komitatshaus fallen uns farbenfrohe Fassaden-Fliesen und Keramik-Ornamente auf. Wir fragen uns, wie sie Jahrzehnte offenbar ohne Farbverlust überstehen konnten. Speziell sehen wir das aus nächster Nähe am Süd-Ende des Széchenyi Platzes: An einem Jugendstil-Brunnen glänzen die vier heidnischen Stierkopf-Wasserspeiern in schillernden Grün-, Braun-, Gelb- und Blautönen.
Die Antwort auf die Frage, woher die farbenfrohen Keramik-Verzierungen kommen, erhalten wir in der Keramikfabrik Zsolnay. Hier wurden im 19. Jahrhundert bahnbrechende Erfindungen gemacht: Pyrogranit, eine frostsichere Keramik mit wetterfester Glasur, und Eosin, die ganz spezielle schillerne Glasur, die auf der Weltausstellung 1878 in Paris für Furore sorgte. Deren vielfältige Anwendungen bei Zier- und Gebrauchsgegenständen sehen wir bei der Führung durch die Fabrik – allerdings erfahren auch wir nicht das Produktions-Geheimnis und in den Werkstätten herrscht strengstes Foto-Verbot.
Übrigens, nur so am Rande erwähnt: Auch in der Region Pécs kommt der Wein nicht zu kurz. Aber hier geht’s rund um den Winzerort Villány vor allem um hervorragende Rotweine. Die Winzer Bock und Sauska seien hier nur kurz erwähnt.
"Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah", heißt es frei nach Johann Wolfgang von Goethe. Für Ost- und Süd-Ungarn gilt das definitiv – aber ganz sicher nicht nur fürs Essen und (Wein-)Trinken.
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