Akribisch aufgezeichnet. Zu Beginn des Alkohol-Fahrtests im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Teesdorf werden alle 16 freiwilligen Teilnehmer über den Ablauf informiert. Sie machen sich mit Auto, Rad und E-Tretroller vertraut und die Aufgaben werden erklärt. Alle drei Fortbewegungsmittel sind mit hochwertigen Sicherheits-Telematik-Geräten verkabelt, um sämtliche Daten wie GPS, Beschleunigung, Verzögerung oder Geschwindigkeit zu messen.
Los geht’s mit "Nüchternfahrrunden" sowie mit Balance- und Geschicklichkeitsübungen für Fußgänger.
Die Trinkrunden: Bier, (Glüh-)Wein und Schnaps stehen zur Wahl. Die Wiener Polizei misst nach jeder Runde den Alkoholwert der 16 Probanden mit Vortestgeräten und geeichten Alkomaten: Im ersten Durchlauf sind es im Schnitt 0,43 Promille, im zweiten 0,8 Promille. Zur Selbsteinschätzung muss jeder Teilnehmer fünf Befindlichkeitsfragebögen beantworten. Für den Notfall sind übrigens der Chefarzt der Landespolizeidirektion Wien, Dr. Wilhelm Saurma, sowie Sanitäter der ÖAMTC-Flugrettung vor Ort.
Die Fahrversuche:
Auto: Der Parcours besteht aus langsamen Fahrübungen, wie sie auch bei der Führerschein-Prüfung für die Klasse B vorkommen: Slalom, Wenden, exaktes Einparken, Beschleunigen, Zielbremsen. Auf dem Beifahrersitz fährt ein Instruktor mit, der dank zusätzlicher Pedale jederzeit eingreifen kann.
E-Tretroller: Hier geht's um Gleichgewichtsübungen, Fahren in einer engen Spurgasse, Kreisfahren mit richtiger Blicktechnik sowie um Beschleunigen und Zielbremsen.
Fahrrad: Ähnlich dem Zweirad-Parcours, zusätzlich kommen aber noch Spurwechsel und Achterfahren dazu.
Kommentare