Sollten Sie Christoph Lego noch nicht kennen: Er ist stattliche vier Zentimeter groß, leidet an chronischem Gelbfieber – und ist das Alter ego unseres Redakteurs ähnlichen Namens, der diese Zeilen verfasst hat.
Seine wichtigste Qualifikation lautet: Er übernimmt verlässlich Aufgaben, die seinem menschlichen Gegenpart entweder zu gefährlich oder schlicht zu mühsam sind (Anm.: eine kurze Aufzählung seiner bisherigen Erlebnisse finden Sie am Ende dieser Story).
Das aktuellste Beipiel aus Christoph Legos Stellvertreter-Tätigkeit für seinen Erfinder: Während der echte Redakteur aus Fleisch und Blut heuer im Juli nicht einmal daran zu denken gewagt hätte, ausgerechnet während einer Hitzewelle in den Süden zu fahren (sondern stattdessen im wunderbar kühlen England weilte), entschied sich seine gelbe Plastik-Kopie für einen Trip in die Hitze Kroatiens.
Christoph Legos Ziel: die karge Insel Pag in Nord-Dalmatien. Denn: "Dort soll es aussehen wie auf dem Mond!", wie er aufgeregt erklärte.
Und auch das Reisemittel war schnell gefunden: Die Wahl fiel auf einen alten Land Rover Defender, den der 12-jährige Sohn seines Chefs wenige Stunden vor der Abreise noch im Eilverfahren fertig gebaut hatte.
Nun ist es so, dass der Kult-Offroader ohnehin schon nie dafür bekannt war, die Speerspitze britischer Verarbeitungsqualität darzustellen. Wenn dann noch hastige Teenager-Finger für die Endfertigung verantwortlich sind, kann also nichts mehr schiefgehen, richtig?
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