Am Abreisetag des Festivals herrscht immer eine beinahe post-apokalyptische Stimmung. Die Partystimmung ist verflogen, der zu Beginn noch ansehnliche Campingplatz ist eine Müllhalde und jeder nimmt nur mehr das mit, was wirklich notwendig ist.
Müllquelle Nummer 1 sind die nach Ende des Festivals etlichen zurückgelassenen Zelte und Pavillons. Wenn schon nicht für den eigenen Komfort ein qualitatives Zelt gewählt wird, dann überzeugt vielleicht der Gedanke an die Umwelt.
Ein hochwertigeres Zelt geht nicht so leicht kaputt und wird daher auch eher wieder mit nach Hause genommen. Dasselbe gilt für Pavillon und Campingsessel. Ebenfalls sind Einweg-Regenponchos ein Renner bei Festivals, dabei verursachen diese Massen an Plastikmüll.
Es macht auch wenig Sinn, riesige Mengen Müsliriegel oder Dosengulasch zu kaufen, die dann beim Anblick der vielseitigen Essensstände nur liegen bleiben – und auch nach dem Festival keinen Weg mehr nach Hause finden. Daher Essenspläne vorab mit den Mitfahrenden absprechen und notfalls die Supermärkte vor Ort nutzen.
Sind ein paar wiederverwendbare Behälter im Gepäck, kann auch an den Essensständen ein wenig Müll gespart und bereits geöffnete Lebensmittel frisch gehalten werden.
Manche Festivals bieten Pfand auf Müll an, um die Besucher:innen zu motivieren, ihren Mist wegzuwerfen. Einfach vorab auf der Website des Festivals informieren, wie die Müllentsorgung gehandhabt wird.
Kommentare