Bereit für die Rennstrecke oder eine wahre Autoexpertin bin ich zwar immer noch nicht, trotzdem kitzelte Forza Motorsport in mir die Lust zum Probieren wach. Wie realistisch das Fahrverhalten ist, kann ich mangels echter Vorbilder nicht sagen, aber das tut für mich dem Erlebnis keinen Abbruch. Wer Autos mag, ist hier richtig, wer einfach mal testen will, ist hier richtig und wer ohne viel Scham oder Leistungsansprüche ein paar Runden drehen möchte, ist hier sogar goldrichtig.
Das Rennspiel sowohl für Anfänger:innen als auch Simulationsliebende, das will Forza Motorsport sein. Irgendwie schafft es das auch, obwohl etwas, das allen zu gefallen versucht, immer in Gefahr läuft, schlussendlich niemandem zu gefallen. Ich kann nur für mich und einzelne Mittester:innen sprechen – aber Forza Motorsport hat trotz des technisch großartigen Gameplays am Ende bei keinem hundertprozentig den Nerv getroffen.
Ja, es hat mich nicht umgehauen, trotzdem würde ich sagen, dass es ein unterhaltsames Game ist. Am besten abgeholt haben mich, zu meiner Überraschung, tatsächlich die wenigen Versuche ohne jegliche Fahrhilfen. Ob wegen den witzigen Fails oder dem plötzlich aufkommenden Gefühl, wirklich auf einer echten Strecke in genau diesem Auto unterwegs zu sein – hier hat mich Forza Motorsport etwas fühlen lassen.
Und vielleicht, ganz vielleicht, ein kleines Auto-Fangirl in mir geweckt.
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