Wir sind gerne auf der EICMA, der Esposizione internazionale ciclo e motociclo. Jetzt wieder. Noch vor wenigen Jahren tat es fast schon weh, die Orientierungslosigkeit der Motorrad-Industrie zu beobachten. Im Sog der Wirtschaftskrise brach die Motorrad-Nachfrage stellenweise sogar derart ein, dass man sich bereits Sorgen um das Unternehmen an sich machen musste. Wirklich erwischt hat es ja dann glücklicherweise keinen der bekannten Hersteller.
Und heute? Heute gibt es eine Vielzahl an neuen Modellen, jede noch so kleine Nische wird zu besetzen versucht, dank Baukasten-Lösungen und breit variierbarer Produktfamilien ist das Angebot so groß wie nie zuvor. Deshalb sind wir wieder gerne hier in Mailand. Es herrscht ein buntes Treiben – egal ob Sport, Retro, Enduro oder Naked: Überall gibt es Neuheiten zu bestaunen, manchmal sogar zu bewundern.
Nur ein Thema tritt nach wie vor nur sehr spärlich an die Oberfläche der Messe-Stände: die Elektromobiltät. Vespa scheint als erster großer Hersteller das Thema aufzugreifen, das Moped-Roller-Segment ist aber geradezu dafür prädestiniert, die Vorreiterrolle in Sachen Umstieg zu übernehmen.
Und sonst? Staunen. Genießen. Auf die neue Saison freuen. Wir waren auf der EICMA mit Fotoapparat und Videokamera unterwegs, begleiten sie uns doch auf unserem Rundgang…
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