Damit das Radeln Spaß macht
Von der richtigen Sitzposition bis zu sinnvollem Zubehör – mit den folgenden Tipps wird das Radfahren im Alltag vergnüglicher, bequemer, praktischer und sicherer.
Wussten sie, dass viele Menschen falsch auf ihren Fahrrädern sitzen? Falsch im Sinne von: Zu tief unten, zu weit weg vom Lenker, zu verdreht (Handgelenke).
Und wussten Sie auch, dass sich viele Beschwerden (Taubheitsgefühl in den Fingern, Knieschmerzen etc.) vermeiden ließen, wenn auf die richtige Körperhaltung geachtet würde? ÖAMTC-Verkehrsarzt Heimo Vedernjak: "Ist der Abstand zwischen Sitz und Lenker nicht optimal, kann es zu Nacken- und Schulterbeschwerden kommen. Taubheit in den Händen hingegen wird am besten durch eine eher aufrechte Sitzhaltung vermieden."
Neben der richtigen Sitzhaltung kommt es auch auf den richtigen Sitz, besser gesagt Sattel, an. Auch hier gibt der Arzt hilfreiche Tipps: "Passt der Sattel nicht gut, kann das allgemein zu Problemen am Steißbein oder bei Männern an der Prostata führen. Daher sollten Männer beim Sattelkauf auf spezielle Mulden achten, damit Prostata und Beckenboden nicht zu sehr unter Druck sind."
Auf die Einstellung kommt's an
Um sich am Rad so richtig wohl zu fühlen, sollten vorab einige Dinge adjustiert werden. ÖAMTC-Fahrradexperte Alexander Unger führt durch die einzelnen Schritte, mit denen Sie Ihr Alltags-Fahrrad rasch optimal einstellen.
Keine Sorge, für diese Justierungen bedarf es weder einer Ausbildung zum Fahrradmechaniker noch muss teures Spezialwerkzeug dafür vorhanden sein. Sie benötigen lediglich etwas Zeit, Augenmaß, eine Fahrradpumpe, eine Wasserwaage sowie einen Satz Innensechskantschlüssel (vulgo: Inbusschlüssel).
Zubehör: Praktisch, lässig und chic am Rad
Ist am Rad alles richtig eingestellt, kann schon losgefahren werden. Jetzt fehlt nur noch passendes Outfit und Zubehör. Wir haben uns auf die Suche gemacht und Praktisches fürs Radvergnügen im Alltag gefunden. Von Helm über Rucksack bis zur schicken Radhose – so lässig können Sie in die Arbeit radeln.