ÖAMTC Kinderbuch - Mitmachspaß für unterwegs
Falsch: Gurt über den Bauch gespannt Richtig: Gurt unten um den Bauch gespannt Alle einsteigen! Mit dem Auto ist die ganze Familie gerne unterwegs. Unverzichtbar: Kindersitz und Gurt. Das richtige Anschnallen im Wagen darf nicht bloß ein Lippenbekenntnis, sondern muss eine Selbstverständlichkeit bei jeder Fahrt sein. 1. Autofahren in der Schwangerschaft Bevor das Baby kommt, sind noch viele Dinge zu erledigen. Auf das Auto will die werdende Mama klarerweise nicht verzichten. Muss sie auch nicht, denn gegen das Autofahren in der Schwangerschaft ist nichts einzuwenden – voraus gesetzt, sie denkt an ihre Sicherheit und die ihres Kindes. Anschnallen ist da natürlich ein Muss. Schwangere müssen immer korrekt mit dem Dreipunktgurt gesichert sein. Der Airbag alleine bietet ungenügenden Schutz. Nur in Kombination mit dem Gurt sind Mutter und Kind optimal geschützt: Der Beckengurt muss ganz unten um den Bauch und über die Hüftknochen gelegt und straffgezogen werden. Nicht über den Bauch spannen, weil bei einem Unfall innere Verletzungsgefahr besteht. Mit dem Schultergurt den Beckengurt nochmals fest nachspannen. Dann den Schultergurt oberhalb des Bauches verlaufen lassen. Die Sitzlehne darf nicht zu weit nach hinten geneigt sein. Die Signale des Körpers in den einzelnen Schwanger schaftsstadien müssen unbedingt ernst genommen werden. Rasches Ermüden, Unwohlsein und Übelkeit machen vielen Schwangeren in den ersten Monaten zu schaffen. Wer sich nicht wohlfühlt, sollte sich auch nicht hinters Steuer setzen. Gegen Ende der Schwangerschaft, in der letzten Zeit knapp vor der Geburt, sollte die werdende Mama möglichst wenig mit dem Auto fahren, weil das Kind in immer weniger Fruchtwasser gepolstert ist. Bei einem Unfall steigen die Verletzungsgefahr und die Möglichkeit einer Frühgeburt. Ab dem achten Monat sollten vor allem lange Strecken vermieden werden. 11 Kinderbuch
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