ÖAMTC Kinderbuch - Mitmachspaß für unterwegs

Ob bewusst oder unbewusst: Lässt es sich dadurch verleiten, mehr zu riskieren oder weniger auf sich achtzugeben, verkehrt sich das ins Gegenteil: Sturz- und Verletzungsgefahr werden größer. Häufige Fehler:  Die Helmgröße passt nicht zum Kopf.  Das Gurtsystem ist falsch eingestellt.  Das Kinnband sitzt zu locker. Helmgröße: Ein passender Helm sitzt waagrecht am Kopf und umschließt den Schädel von der Stirn über die Schläfen bis zum Hinterkopf. Die richtige Helmgröße ist vom Kopfumfang abhängig. Um diesen zu ermitteln, misst man vom Hinterkopf nahezu horizontal oberhalb der Ohren nach vorn bis knapp über die Augenbrauen. Die verstellbare Weitenanpassung wird so eingestellt, dass der Helm weder verrutscht noch drückt. Gurtsystem: Ebenso wichtig wie die Helmgröße ist die richtige Einstellung der Gurtbänder. Die seitlich vor und hinter dem Ohr verlaufenden Bänder treffen sich jeweils ganz knapp unter den Ohrläppchen und sind straff gespannt. Das vordere Band verläuft dabei nahezu senkrecht nach unten. Dies korrekt anzupassen, kann etwas Zeit und Geduld erfordern. Kinnband: Ist der Kinnverschluss ordnungsgemäß eingerastet, darf sich weder der Helm vom Kopf abziehen noch das Band nach vorn über das Kinn streifen lassen. Bei zuvor richtig angepasstem Gurtsystem drückt das Kinnband dann auch nicht am Hals. Mehr als 2 Finger müssen hier nicht dazwischenpassen. Die Helmtragepflicht gilt auch für mitfahrende Kinder. Werden Kinder am Fahrrad transportiert, müssen sie zusätzlich zur Helmtragepflicht auch speziell gesichert werden. Egal, ob im Kindersitz, Anhänger oder Lastenrad – es gilt: Für jedes Kind ist ein eigener Sitzplatz mit Gurtsystem verpflichtend. Die Konstruktion muss so angelegt sein, dass Hände und Füße nicht in die Räder bzw. Speichen geraten können. 65 Kinderbuch

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