ÖAMTC Radgeber

Auch die Federgabel und die Federelemente können dank neuester digitaler Innovationen automatisch angepasst werden. Mithilfe von Sensoren wird der Untergrund analysiert, und je nach Geländebedin- gungen wechselt das E-Bike in den dafür passenden Modus. Das wiederum erhöht auch die Sicherheit beim Fahren und verhindert Unfälle. Derartige Entwicklungen werden in Zukunft noch weitere Kreise ziehen. Interessant wird in abseh- barer Zeit sicherlich auch die stärkere Verknüpfung mit dem Kundendienst, wie Informationen zu Inspektionsintervallen. Wie es bereits von Autos bekannt ist. So könnte es in naher Zukunft möglich sein, dass sich das Fahrrad quasi selbst in der Werkstatt anmeldet. Sicherheit Mit dem vernetzten Fahrrad soll das Radfahren zuneh- mend sicherer werden. Neben Innovationen, die einen Unfall verhindern sollen, gibt es auch bereits Lösungen, die im Falle eines Sturzes diesen registrieren und wenn notwendig für Hilfe sorgen. Die Sensoren von Bordcom- putern bzw. der Smartphone-App reagieren bei Erschüt- terung oder bei einem abrupten Abbruch der Geschwin- digkeit. Reagiert der Fahrende innerhalb einer gewissen Zeit nicht auf diese Meldung, können automatisch fest- gelegte Notrufnummern, inklusive genauer GPS-Daten, informiert werden. Dies lässt sich mittlerweile auch zum Beispiel über Sturzsensoren am Helm lösen. Diese analysieren bei einem Sturz die Aufprallstärke und das Bewegungsmuster und senden eine Nachricht an das Smartphone. Auch bei Nichtreagieren der fahrenden Person wird ein Notruf abgesetzt. Betrifft es die Sicherheit des abgestellten Bikes, gibt es ebenfalls innovative Lösungen. Sowohl Fahrräder als auch E-Bikes werden zunehmend teurer. Neben integrierten Lösungen, die das Fahrrad mittels GPS- Ortung vor Diebstahl schützen sollen, wird das klassische Fahrradschloss immer digitaler. Ein Schlüssel für das Schloss wird nur noch selten benötigt. Die Schlösser werden meist per Bluetooth oder NFC am Smartphone verschlossen und wieder geöffnet. Einige dieser digitalen Schlösser sind auch mit einem GPS-Tracker ausgestattet und senden ein Signal, sobald das Bike an einen anderen Standort gebracht wird. Der niederländische Fahrradhersteller VanMoof ist in diesem Bereich ein Vorreiter. Was passiert mit meinen Daten? Parallel zur immer digitaler werdenden Fahrradwelt entwickelt sich um die verschiedenen Lösungen eine dynamische Community. Bekanntschaften, die online gemacht werden, führen zu gemeinsamen Ausfahrten und Events im wahren Leben. Diese Verschmelzung von On- und Offline-Welt gehört derzeit zu den großen Trends im Bereich Connected Bike. So reizvoll ein Teilen und Veröffentlichen von Trainingsergeb- nissen auf Facebook und Co. auch sein mag, so muss sich die Nutzerin und der Nutzer doch stets über die Konsequenzen einer Verwendung und Sammlung seiner Daten im Klaren sein. Anbieter smarter Gadgets können aus den erhaltenen Daten Rückschlüsse auf Gewohnheiten, den Gesundheitszustand und Präferenzen ziehen. Diese Analysen dienen häufig zum Versand maß- geschneiderter Werbeangebote und sind eine wesentliche Einkommensquelle der Anbieterinnen und Anbieter. Für Nutzerinnen und Nutzer lohnt sich somit ein Blick in die Datenschutz- und Nutzungsbe- stimmungen der unterschiedlichen Services. ÖAMTC Mobilitäts-Rechtsschutz Egal, wie man im Straßenverkehr unterwegs ist – ob mit dem Auto, Fahrrad, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vor Ärger ist man nicht gefeit. Schützen Sie sich im Falle des Falles vor Anwalts- und Gerichtskosten. Ihre Vorteile i Versicherungsschutz für die ganze Familie i Freie Wahl Ihres Vertreters vor Gericht i und vieles mehr Details zu den Varianten, Zusatzbausteinen und Prämienvorteilen erhalten Sie unter www.oeamtc.at/rechtsschutz und bei jedem ÖAMTC Stützpunkt. Dieses ÖAMTC Versicherungsprodukt wird wie folgt vermittelt: Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl 23409217 Versicherer: Generali Versicherung AG 38

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