ÖAMTC Radgeber

Reflektoren Vorne: Weiß, mindestens 20 cm² Lichteintrittsfläche, darf mit dem Scheinwerfer verbunden sein Hinten: Rot, mindestens 20 cm 2 Lichteintrittsfläche, darf mit dem Rücklicht verbunden sein Seitlich: Weiß oder gelb reflektierende Radreifen (ununterbrochener Ring) oder Speichenreflektoren: Gelb, mindestens 20 cm² Licht- eintrittsfläche oder andere seitliche Reflexeinrich- tungen, die gleichwertig sind Pedalreflektoren: Keine Größenangaben; Reflektoren auf den Schuhen oder auf den Tretkurbeln Ausnahme: Nur Rennfahrräder brauchen bei Tages- licht und guter Sicht keine Reflektoren, alle anderen Fahrräder immer (auch Mountainbikes!). Dynamo Prüfen Sie, ob der Dynamo „satt“ am Reifen anliegt und die Kabelverbindungen in Ordnung sind. Prüfen Sie, ob der Dynamo in „Aus-Stellung“ bleibt, wenn Sie ohne Licht fahren wollen. Kann bei Radnaben- Dynamos entfallen. Warneinrichtung Jedes Fahrrad muss eine Vorrichtung zur Abgabe akus- tischer Warnzeichen haben. Meist ist das natürlich eine „hell tönende“ Glocke. Aber auch eine Hupe z.B. ist zulässig. Ausnahme: Rennräder brauchen bei Tageslicht und guter Sicht keine akustische Warneinrichtung. Achten Sie bitte besonders auf die richtige Rahmenhöhe. Grundsätzlich geht man von folgender Rahmenhöhe je nach Körpergröße aus: Körpergröße Rahmenhöhe 150–155 cm 47–49 cm 155–160 cm 49–51 cm 160–165 cm 51–53 cm 165–170 cm 53–55 cm 170–175 cm 55–57 cm 175–180 cm 57–59 cm 180–185 cm 59–61 cm Rahmen & Einstellung Der Lenker sollte so eingestellt sein, dass die Arme beim Fahren locker vorgestreckt und die Handgelenke leicht angewinkelt sind. Günstig für entspanntes Fahren sind Lenker, die unterschiedliche Griffmöglichkeiten zulassen. Der Bremshebel sollte so eingestellt werden, dass „Unterarm – Handrücken – gestreckte Finger“ eine Linie bilden, wenn die Finger am Bremshebel und der Hand- ballen am Lenkergriff aufliegen. Der Sattel entlastet die Wirbelsäule besonders, wenn er breit und weich ist – probieren Sie vielleicht auch einmal einen Gel-Sattel. Zusätzliche Wirbelsäulen-Ent- lastung erreichen Sie durch eine gefederte Sattelstütze oder auch einen hinteren Stoßdämpfer. Die Einstellung von Lenker und Sattel ist entscheidend. Auf dem Fahrrad sitzend stellen Sie die Ferse auf ein unten stehendes Pedal – wenn das Bein dabei fast ge- streckt ist, stimmt die Höhe des Sattels. Bei der Len- kerhöhe setzt der Hobbyfahrer weniger auf Aerodyna- mik als auf eine etwas aufrechtere Haltung zur Vorbeugung gegen Verspannungen und Schmerzen in Schultern, Nacken und Rücken. Technik und Sicherheit So kann es dann entspannt losgehen. Und der Etappensieg gehört Ihrer Gesundheit, Ihren Gelenken und Ihrem Wohlbefinden. Symbolbild 40

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