Crashtest: Tiersicherung im PKW

Größere Hunde werden wegen des größeren Platzbedarfes am sinnvollsten im Laderaum untergebracht. In einer der Größe des Tieres angepassten, Transportbox, quer zur Fahrtrichtung eingebaut, wird die höchstmögliche Sicherheit gewährleistet. Stabile Rückenlehen sorgen für eine gute Rückhaltung des Hundes in der Box. Durch die Lage quer zur Fahrtrichtung wird das Tier nur gering belastet, da die Krafteinleitung auf den gesamten Körper verteilt und die Wirbelsäule nicht gestaucht wird. Die Beschädigung der Box und die Deformation der Rückenlehne zeigen aber den hohen Energieeintrag durch den 22 kg schweren Hundedummy. Insbesondere bei starken Belastungen können deshalb Verletzungen bei Personen, die sich auf der Rücksitzbank befinden, nicht ausgeschlossen werden. Eine Verbesserung kann hier durch ein stabiles Laderaum-Trenngitter, das auch die Fläche der Rückenlehne abdeckt, erzielt werden.

Bei der Verwendung eines Trenngitters ohne Transportbox kann sich zwar das Tier frei im Kofferraum bewegen, aber je nach Position des Tieres kann es insbesondere in Fahrtrichtung zu sehr hohen Wirbelsäulenbelastungen kommen. Stabile Trenngitter , welche die Norm ECE R17 erfüllen halten diesen Belastungen stand und schützen die Insassen bei Unfällen. Die Kombination von Trenngitter und Transportbox stellt aber die sicherste Variante dar.