11 Eine langjährige Mitgliedschaft und regelmäßiger Austausch auf fachlicher Ebene verbinden die ÖAMTCFlugrettung mit dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS). Unfallprävention ist im Auftrag des ÖKAS zentral, denn Ziel ist es, Einsatz- und Unfallzahlen möglichst gering zu halten. „Unfallprävention ist besser und günstiger als Rettung und Therapie von Menschen oder der Wiederaufbau von Strukturen“, sagt Peter Paal, der Präsident des ÖKAS. Als österreichweite unabhängige Arbeitsplattform zu alpinen Fachfragen arbeitet das ÖKAS mithilfe des umfangreichen Netzwerks seiner Mitgliederinstitutionen und Expert:innen fachübergreifend an der Verbesserung der alpinen Sicherheit, im Speziellen im Bereich der Berg- und Schneesportausübung. Wichtig ist dabei auch die Sicherung des alpinen Lebens- und Verkehrsraums. Mit Vorträgen, Publikationen und eigenen Veranstaltungen wird zum Dialog und zu besserer Vernetzung aufgerufen. Das ÖKAS versteht sich als Meinungs- und Bewusstseinsbildner. Es erforscht Ursachen und Methoden, um vorhersehbare Unfälle zu vermeiden, klärt darüber hinaus auf, dass es 100-prozentige Sicherheit imTätigkeitsfeld des alpinen Raums nicht geben kann. Schlussendlich liegt die Eigenverantwortung bei den Einzelnen und es dürfen viele Entscheidungen selbst getroffen werden. Innovative Forschungsansätze und moderne Präventionsstrategien im Bereich des Alpinsports sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit am Berg. Das ÖKAS analysiert und bewertet Gefahrenquellen im alpinen Raum und gibt dazu objektive Empfehlungen ab – unabhängig von jeglichen politischen Einflüssen. Im zweimal jährlich erscheinenden Fachmagazin „analyse:berg“ werden neben aktuellen Statistiken auch Interviews und Fachbeiträge publiziert, die allen Freizeitsportler:innen enorm viel Mehrwert bringen. Für das in Zusammenarbeit mit der Alpinpolizei entstehende Magazin wünscht sich das ÖKAS mehr Leser:innen, denn nur durch Streuung und Weitergabe von Erfahrung und Wissen wird es möglich, den stetig steigenden Unfallzahlen entgegenzuwirken. s Sicher in den Bergen Viele Alpinunfälle wären vermeidbar. Deswegen lautet das Ziel des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, durch aktive Präventionsarbeit die Zahl der Alpinunfälle zu senken. „analyse:berg“ Thematisiert zweimal jährlich das Unfallgeschehen. Fotos: Studio für Design und Kommunikation (1), ÖAMTC/Schwarzenberger (1), privat (1),, ÖAMTC/C6 (1) INNOVATION Christophorus Weltcup-Auftakt Bewährte Kooperation mit dem ÖSV geht in die nächste Runde Der traditionelle Auftakt der Skirennläufer:innen in Sölden markiert auch für die ÖAMTC-Flugrettung wieder den Start in die Weltcup-Saison. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV), stehen bei allen heimischen WeltcupBewerben eigens abgestellte Notarzthubschrauber bereit, um im Fall der Fälle rasch und professionell Hilfe leisten zu können. Ob bei schweren Stürzen oder anderen medizinischen Notfällen – die Christophorus-Crews sorgen dafür, dass verletzte Athlet:innen schnellstmöglich versorgt und zeitnah ins Krankenhaus gebracht werden können. Dieses Engagement ist ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsvorkehrungen bei den internationalen Skirennen und trägt wesentlich zum Schutz der Sportler:innen bei. Der Weltcup-Auftakt in Sölden war damit nicht nur sportlich ein Höhepunkt, sondern auch der Startschuss für eine Saison, in der die ÖAMTC-Flugrettung wieder unverzichtbarer Partner des Skisports ist. Erfolgreiche Partnerschaft im Wintersport.
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