Christophorus Magazin

15 Fotos: AirbusHelicopters/ illuminAnts e.K./Christian D. Keller (1), Gasser (1), Severin Wurnig (3) INNOVATION Christophorus Testflug des neuen Helikopters in Donauwörth. Marco Trefanitz (links) und Christopher Drexler (rechts) informieren sich in Graz. Neue H135 für ÖAMTC-Flugrettung 40 Hubschrauber des bewährten Musters übernommen. Bereits seit 1997 besteht die Christophorus-Flotte ausschließlich aus Hubschraubern des Typs H135 von Airbus Helicopters. Im Juli 2024 wurde die mittlerweile 40. Maschine des bewährten Musters an die ÖAMTC-Flugrettung übergeben. Damit ist ein zentraler Teil der Flottenmodernisierung abgeschlossen: Ende 2020 wurde der Kauf von fünf H135 der neuesten Generation – inklusive der Option auf zwei weitere – beschlossen. Insgesamt wurden damit zuletzt knapp 40 Millionen Euro in neue Fluggeräte und Ausrüstung investiert. Die größten Pluspunkte der aktuellen Variante der H135: Sie ist leistungsstärker als ihre Vorgängerinnen und für den Instrumentenflug zugelassen. Vor allem aber kommt sie ab Werk mit der digitalen Avioniksuite Helionix sowie einem Vier-Achsen-Autopiloten. All das erhöht die Sicherheit für Crews und Patient:innen – gerade in der für Luftfahrzeuge anspruchsvollen Umgebung in weiten Teilen Österreichs. Außerdem unterstützt die moderne Technik die Pilot:innen auch bei schwierigen Wetterbedingungen und auf nächtlichen Einsätzen. All das bringt die ÖAMTC-Flugrettung einen weiteren Schritt näher an die Vision, Leben bei Tag, bei Nacht und unabhängig vom Wetter zu retten. Nachtlandeverbot ist Geschichte Landeshauptmann besucht Christophorus 12. Mitte August stattete der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler im Rahmen einer Bezirkstour Christophorus 12 in Graz einen Besuch ab. Anlass für diesen Besuch war die Aufhebung des Nachtlandeverbots, das im Frühling auf Initiative der steirischen Landesregierung im Parlament beschlossen wurde. Durch diese neue Regelung können Notarzthubschrauber nun rund um die Uhr auf Flughäfen landen und auftanken, was die Einsatzfähigkeit und die Effizienz des Flugbetriebs erheblich verbessert. Beim Besuch tauschte sich der Landeshauptmann mit der Crew sowie mit ÖAMTC-Flugrettungsgeschäftsführer Marco Trefanitz über die positiven Auswirkungen dieser Entscheidung auf die tägliche Arbeit der Rettungsteams aus. Der Flugrettungshelm Hohe Sicherheitsstandards. Moderne Helme, wie sie auch bei der ÖAMTC-Flugrettung zum Einsatz kommen, sind weit mehr als ein einfacher Kopfschutz. Sie zeichnen sich nicht nur durch eine überaus hohe Stoß- und Durchstoßfestigkeit aus, sondern erfüllen darüber hinaus viele weitere Aufgaben. Die individuell adaptierten Flughelme verfügen beispielsweise über eine integrierte Sprechfunkeinrichtung. Diese ermöglicht eine problemlose Kommunikation zwischen Pilot:innen und Flugretter:innen auch während schwieriger Bergemanöver. Zudem können mit der Rauschunterdrückung unangenehme Nebengeräusche unterdrückt werden. Aber auch Nachtsichtbrillen und dazugehörige Batterie-Bags werden ganz einfach und ohne viel Aufwand auf die dafür vorgesehenen Adapter aufgesteckt. Und trotz all dieser technischen Eigenschaften kommt der Tragekomfort nicht zu kurz – denn perfekt und bequem sitzen sollen die Helme ja auch. Wissenswert

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