Christophorus Magazin

8 INFORMATION Christophorus WAS LANGE WÄHRT … Eine Novelle des Luftfahrt- gesetzes macht es möglich: Seit April 2024 dürfen ÖAMTC- Notarzthubschrauber Flughäfen außerhalb der Betriebszeiten anfliegen. von Stefan Tschernutter D er 1. Jänner 2017 markierte den Beginn einer neuen Ära im österreichischen Rettungswesen: Christophorus 2, stationiert in Krems, erhielt als erster Notarzthubschrauber des Landes die Lizenz für den 24-Stun- den-Betrieb. Das Konzept bewährte sich, sodass bald darauf Christophorus 17 (St. Michael, 2020) und Christophorus 14 (Niederöblarn, 2022) folgten. Damit wurde die Steiermark – auch auf Betrei- ben der Landesregierung – zum Vorzeige- bundesland in Sachen Nachtflug. Viele Menschenleben wurden seitdem in den Nachtstunden gerettet. Gleich- zeitig wurde aber die Beantwortung einer Frage immer dringlicher, die sich bereits mit der Ausweitung der Dienstzeiten an einzelnen Stützpunkten abgezeichnet hat- te: Wo können die Hubschrauber nachts aufgetankt werden, um sicher zu ihrem Stützpunkt zurückkehren oder einen Folgeeinsatz absolvieren zu können? Auf den ersten Blick scheint die Ant- wort klar: Jeder Heliport der ÖAMTC- Flugrettung ist mit einem Tank und entsprechender Zapfanlage ausgestattet – die übrigens nicht nur von der Christo- phorus-Flotte, sondern in manchen Re- gionen regelmäßig auch von „fremden“ Helikoptern genutzt wird. Hier können die Crews Tag und Nacht tanken – wie auch überall sonst, wo entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht.

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