Botswana
Fakten & Zahlen
Hauptstadt | Gaborone |
Fläche | 581.730 km² |
Einwohner | 2,4 Mio. |
Kfz-Kennzeichen | RB |
Netzspannung | Reisestecker wird empfohlen (beim ÖAMTC erhältlich) |
Zeit | + 1 Stunde; während der europ. Sommerzeit kein Zeitunterschied. |
Maße & Gewichte | Metrisches System wie in Österreich |
Telefonvorwahl | +267 |
Sprache | Tswana |
Währung | Pula |
Nachbarländer |
Wetter
Vor der Reise
Personaldokumente
Reisepass
Reisende, auch Minderjährige, benötigen einen bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass.
Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreiseticket) sowie genügend Geldmittel für den Aufenthalt nachweisen können. Die Zahlungsbestätigung für die Einreisegebühr erlaubt für 30 Tage mehrmalige Ein- und Ausreisen.
Sonderdokumente
Für Inhaber von Sonderdokumenten (z.B. Dienst- oder Diplomatenpässe etc.) können abweichende Bestimmungen gelten. Bitte daher bei der zuständigen Vertretungsbehörde informieren.
Visum
Bis zu einer Aufenthaltsdauer von 90 Tagen ist kein Visum notwendig.
Vollmacht für alleinreisende Minderjährige
Minderjährige müssen eine internationale Geburtsurkunde mit Apostille vorweisen. Reist ein Minderjähriger nur in Begleitung eines Elternteils, müssen außerdem eine eidesstattliche Versicherung (Affidavit), sowie eine Passkopie und die Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils bzw. der gerichtliche Beschluss über das alleinige Sorgerecht bzw. gegebenenfalls die Sterbeurkunde vorgelegt werden. Scheint der Name des Vaters nicht auf der Geburtsurkunde auf, ist keine eidesstattliche Versicherung (Affidavit) erforderlich. Personen, die mit Minderjährigen reisen, die nicht ihre eigenen Kinder sind, sollten zur Sicherheit eine Kopie der vollständigen Geburtsurkunde des Kindes sowie die eidesstattliche Versicherung (Affidavit), Passkopien und die Kontaktdaten der sorgeberechtigten Eltern vorlegen. Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus ein Bestätigungsschreiben sowie die Kontaktdaten und eine Passkopie derjenigen Person vorlegen, zu der sie reisen sollen.
Eine Vorlage finden Sie nachstehend zum Download.
Wichtig
Informationen zu Einreise und Passbestimmungen gelten nur für österreichische Staatsbürger.
Kraftfahrzeugdokumente
Österreichischer Führerschein in Verbindung mit dem Internationalen Führerschein (beim ÖAMTC erhältlich) ist erforderlich.
Lassen Sie sich den Internationalen Führerschein rechtzeitig vor Ihrer Reise vom ÖAMTC ausstellen, denn diesen erhalten Sie nur in Österreich und nicht vor Ort.
Reisen mit eigenem Kfz in Afrika
Über notwendige Dokumente, Verschiffung, Zulassung, Versicherung und Zollbestimmungen informiert der ADAC.
Reisen mit dem Mietwagen
Informationen zu erforderlichen Dokumenten bei Reisen mit dem Mietwagen finden Sie in der Kategorie Mietwagen.
Reisegepäck
Einfuhrbestimmungen
Folgende Artikel können zollfrei nach Botswana eingeführt werden:
- 200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
- 2 l Wein und 1 l Spirituosen und andere alkoholische Getränke (Personen ab 18 J.);
- 250 ml Eau de Toilette und 50 ml Parfüm;
- andere Waren im Gesamtwert von bis zu 3000 R (ca. 178 €) von außerhalb der SACU-Staaten und ab einem Gesamtwert von bis zu 500 R von SACU-Staaten.
Einfuhrverbot
Einfuhrverbot besteht für Plastiktüten aller Art, Drogen aller Art und pornografische Erzeugnisse. Waffen und Munition müssen bei der Einreise deklariert werden; außerdem wird eine Einfuhrgenehmigung vom Director of Commerce and Consumer Affairs (Private Bag 00252, Gaborone) benötigt. Diese wird auf 4 Wochen begrenzt. Waffen dürfen nur für Jagdzwecke eingeführt werden.
Weitere Informationen sind vom Zoll von Botswana erhältlich.
Rückreise nach Österreich
Es gelten die Zollfreigrenzen für die Einreise aus einem Nicht-EU-Land.
Mehr Infos: www.bmf.gv.at
Souvenirs
Um sich nicht strafbar zu machen, empfiehlt es sich, auf tierische und pflanzliche Reisemitbringsel zu verzichten.
Mehr Infos: www.cites.at
Wichtig
Die Informationen zu Zoll, Ein- und Ausfuhr beziehen sich auf touristische Reisen von Privatpersonen. Bei der Mitnahme von Waren, die über das übliche Ausmaß eines Reisegepäcks hinausgeht, wenden Sie sich bitte an die Zollbehörde des jeweiligen Staates.
Beachten Sie bitte, dass die Einfuhr und das Mitführen von Gegenständen, die in Österreich erlaubt sind, in anderen Ländern verboten oder nur unter Einschränkungen erlaubt sein kann. Das gilt insbesondere für Produkte, die dem Suchtmittel- oder Waffengesetz unterliegen können (z.B. CBD-Produkte, Pfefferspray usw.).
Sicherheitslage
Guter Sicherheitsstandard (Sicherheitsstufe 1).
Vor einer Reise wird es empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort beim österreichischen Außenministerium zu informieren. Das Bürgerservice des Außenministeriums ist rund um die Uhr erreichbar:
- Bei allgemeinen Informationen zu Auslandsreisen und Visafragen: +43 1 90115 3775
- Bei Notfällen im Ausland: +43 1 90115 4411
Tipp: Mit Hilfe der "Reiseregistrierung" kann Sie das Außenministerium im Krisenfall leicht erreichen und unterstützen, nähere Informationen finden Sie beim Auslandsservice.
Impfungen & Gesundheit
Impfungen
Informationen zu empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Impfungen finden Sie beim Centrum für Reisemedizin sowie weitere Gesundheitshinweise unter www.reisemed.at.
Reiseapotheke
Denken Sie daran, für Ihre Reise die passende Reiseapotheke zusammenzustellen.
Mehr Infos zur
Grundausstattung einer Reiseapotheke.
ÖAMTC Tipp
Eine Vorlage für die Medikamentenmitnahme im Handgepäck, wie auch ein Allergie-Wörterbuch finden Sie im Artikel Gesundheit auf Reisen.
Klima & Reisezeit
Beste Reisezeit
In der Regenzeit im Sommer (November - März) sehr heiß mit Platzregen und heftigen Gewitterschauern; im Winter (Mai - September) trocken und kühler, besonders nachts deutliche Temperaturabsenkung. Die jährliche Niederschlagsmenge nimmt nach Westen und Süden hin ab.
ÖAMTC Reise-Checkliste
- Ihre persönliche Packliste, die sich dem Urlaub anpasst und mitdenkt
- inkl. Packvorlagen für viele Urlaubsarten wie Badeurlaub oder Wanderausflug
- Jetzt auch mit Freunden & Familie teilen und wissen, wer was mitnimmt
Mietwagen
Mietwägen sind an den Flughäfen und in den Städten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Unter 25 Jahren wird vor Ort manchmal eine Jungfahrer-Gebühr fällig; 75 Jahre wird bei einigen Autovermietungen als Maximalalter angegeben.
Anmietbedingungen
Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Autovermietung über die Anmietbedingungen wie Mindest- oder Maximalalter, Führerschein, Kreditkarte als Kaution, Versicherungsschutz, usw.
Kostenfallen vermeiden
Was bei der Mietwagenbuchung und bei der Übernahme des Fahrzeuges zu beachten ist, finden Sie in zwei übersichtlichen Checklisten zusammengefasst:
Kreditkarte
Zur Anmietung eines Fahrzeuges ist in den meisten Fällen eine Kreditkarte erforderlich, da auf der Kreditkarte eine Kaution hinterlegt wird.
Vergünstigte Mietwagen für ÖAMTC Mitglieder
Clubmitglieder sparen bei Mietwagenangeboten von renommierten Autovermietern wie u.a. Avis, Europcar, Hertz, Sixt bis zu 5 Prozent auf der Buchungsplattform ÖAMTC Mietwagen.
Versicherungen
Reiseversicherung
Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich. Der Abschluss einer Zusatzversicherung wird dringend empfohlen. Einen umfassenden Schutz im Krankheitsfall, bei Krankenrücktransport und vielem mehr bietet der ÖAMTC Weltreise-Krankenschutz*
Mehr Infos zum Weltreise-Krankenschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217, Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG
Gepäck- und Stornoschutz*
Der ÖAMTC Gepäck- und Stornoschutz* ersetzt die Kosten, wenn Sie Ihre Reise nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen und wenn Ihr Gepäck beschädigt oder gestohlen wird. Eine Reiseprivathaftpflicht ist ebenfalls inkludiert.
Mehr Infos zum Gepäck- und Stornoschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent:
ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217
Versicherer: Europäische Reiseversicherung AG
ÖAMTC Reisebüro
Kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Buchung Ihrer Reise erhalten Sie in den Filialen von ÖAMTC Reisen. Informieren Sie sich auch online über die aktuelle Angebote von ÖAMTC Reisen sowie Mietwagen, Camper, Fähren, Flüge, Parkkarten für viele Flughäfen u.v.m.
Anreise
Mit dem Flugzeug
Die nationale Fluggesellschaft Air Botswana (BP) verkehrt nur innerhalb Afrikas. Flugverbindungen von Europa gehen u.a. über Johannesburg, Windhoek und Harare.
South African Airways (SA) sowie Lufthansa (LH) in Kooperation mit Air Botswana (BP) fliegen ab Frankfurt/M. via Johannesburg nach Gaborone; Zubringerflüge nach Frankfurt/M. mit Austrian (OS) und Lufthansa (LH) ab Wien.
Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit South African Airways (SA) ab Zürich via Johannesburg nach Gaborone.
Flugzeiten
Frankfurt - Gaborone: 12 Std. 50 Min.; Wien - Gaborone: 14 Std. 20 Min.; Zürich - Gaborone: 12 Std. 55 Min.
Mit Auto, Bahn oder Schiff
Mit dem Auto oder Bus
Auf dem Landweg ist die Einreise über Südafrika, Simbabwe und Namibia möglich. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Grenzübergängen sind online bei Botswana Tourism zu finden.
Fernbus: Das Busunternehmen Intercape bietet regelmäßige Verbindungen zwischen Botsuana und Südafrika, Namibia sowie Simbabwe an.
Mit der Bahn
Die einzige derzeit bestehende internationale Bahnstrecke verbindet Bulawayo (Simbabwe) mit Francistown, Gaborone und Lobatse in Botsuana.
Mit dem Schiff
Eine Autofähre verkehrt auf dem Sambesi-Fluss bei Kazungula zwischen Botsuana und Sambia.
Öffentliche Verkehrsmittel
Inlandsflüge
Air Botswana (BP) verbindet die Städte des Landes mit regelmäßigen Linienflügen.
Charterfluggesellschaften wie Northern Air, Helicopter Horizons und Kalahari Air Services fliegen zu Lodges in Botsuana und bieten Rundflüge an. Mack Air bedient hauptsächlich das Okavango Delta.
Bahn
Die einzige Bahnlinie im östlichen Teil des Landes wird von Botswana Railways betrieben. Züge verkehren zwischen Lobatse und Francistown via Gaborone, Mahalapye und Palapye.
Bus
In Botsuana gibt es eine Vielzahl an Busunternehmen; die regelmäßige Buslinien zwischen Gaborone und sämtlichen größeren Städten des Landes unterhalten. Außerdem verbindet ein gutes Minibusnetz, die größeren Orte.
Nachtfahrten werden aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt, da sich nachts mitunter Tiere auf der Fahrbahn befinden.
In den Städten
Um Städte zu erkunden haben Reisende die Wahl zwischen Taxis und Sammeltaxis, die an ihren blauen Nummernschildern zu erkennen sind sowie Minibussen, die auf festgelegten Strecken verkehren.
Taxi
Taxis findet man in allen größeren Städten.
Vor Ort
Maut & Vignette
Maut: Einige Straßen sind gebührenpflichtig; die Beträge sind in bar zu zahlen.
Verkehrsbestimmungen
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,0 ‰; absolutes Alkoholverbot im Straßenverkehr.
- Über Unfälle mit Verletzten ist die Polizei innerhalb von 48 Stunden zu benachrichtigen.
- Unfälle mit Wildtieren führen oft zu langwierigen Ermittlungen.
- Auf Nachtfahrten sollte verzichtet werden; es besteht erhöhte Unfallgefahr aufgrund von Tieren auf der Fahrbahn.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- außerorts: 120 km/h;
- in Nationalparks: 30 km/h.
Geschwindigkeitsdelikte werden mit hohen Strafen belegt.
Feiertage
- 1. Jänner 2024: Neujahr
- 29. März 2024: Karfreitag
- 1. April 2024: Ostermontag
- 1. Mai 2024: Tag der Arbeit
- 9. Mai 2024: Christi Himmelfahrt
- 1. Juli 2024: Seretse Khama-Tag
- 15. Juli 2024: Tag des Präsidenten
- 30. September 2024: Unabhängigkeitstag Botswanas
- 25. Dezember 2024: Weihnachten
Geld & Zahlungsmittel
Währung
1 Pula = 100 Thebe. Währungskürzel: P, BWP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Pula; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Pula sowie 50, 25, 10, und 5 Thebe. Zum 10. Unabhängigkeitstag wurden Gold- und Silbermünzen geprägt, die ebenfalls legale Zahlungsmittel sind.
Kreditkarten
Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden im ganzen Land von den meisten Hotels, Geschäften, Safari-Veranstaltern und Restaurants akzeptiert. Geschäfte und Tankstellen in abgelegenen Gebieten akzeptieren jedoch nur Bargeld. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte.
Bankomat
BankkartenMit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten in den größeren Städten Geld abgehoben werden. Pro Tag und Tage kann meist ein maximaler Betrag in Höhe von 100 - 500 € abgehoben werden. Die Bankomatkarte mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in den großen Städten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im AuslandAus der Bankomatkarte wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankomatkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Größere Städte sind ausreichend mit Geldautomaten bestückt, in den letzten Tagen des Monats kann es an den Automaten jedoch zu Geldengpässen kommen.
Reisechecks
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Botswana in Gaborone bei zwei Wechselstuben (American Express Foreign Exchange) eingelöst werden.
Öffnungszeiten der Banken
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr.
Devisenbestimmungen
Einfuhr von Landeswährung und Fremdwährungen unbeschränkt, Deklarationspflicht besteht für Summen ab einem Gegenwert von 10.000 P. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der deklarierten Beträge erlaubt. Ausfuhr der Landeswährung bis 50 P.
Geld wechseln
Es empfiehlt sich, Geld gleich bei Ankunft am Flughafen oder in einer Bank der Hauptstadt umzutauschen, da es außerhalb der größeren Städte kaum Möglichkeiten zum Geldwechsel gibt.
Bankomatkarte freischalten lassen
Durch die Sicherheitsfunktion "GeoControl" sind österreichische Bankomatkarten außerhalb Europas automatisch gesperrt. Um während der Reise Bargeld beheben zu können, muss die Bankomatkarte bei der Bank freigeschaltet werden.
Pannenhilfe & Notfall
Notrufnummern
Notruf in Botswana: 997
Sitten & Gebräuche
Religion
Überwiegend Naturreligionen (85 %), Christen (15 %), daneben muslimische und hinduistische Minderheiten.
Sitten & Gebräuche
Tradition spielt eine große Rolle, Besucher sollten die für Europäer teils ungewöhnlichen Sitten respektieren. Auf dem Land ist man nicht an Touristen gewöhnt. Legere Kleidung ist üblich. Fotografieren: Flughäfen, offizielle Gebäude und militärische Anlagen sollten nicht fotografiert werden. Wer Personen fotografieren möchte, sollte vorher um Erlaubnis bitten. Trinkgeld: In Städten ca. 10%.
Sehenswertes
Francistown
Francistown, die zur Zeit des Goldrausches im 19. Jahrhundert gegründete Industriestadt am Zusammenfluss des Tati und Inchwe, ist Ausgangspunkt für Besucher der Okavango-, Moremi- und Chobe-Reservate und wird von Air Botswana von Gaborone aus angeflogen. Sehenswert ist das Supa-Ngwao Museum.
Gaborone
Die Hauptstadt liegt im Südosten des Landes. Sehenswert ist das ausgezeichnete Nationalmuseum (Di-Fr: 08.00-18.00 Uhr, Sa-So: 09.00-17.00 Uhr) mit seinen historischen und völkerkundlichen Sammlungen. Neben den interessanten und ständig wechselnden Ausstellungen werden dort auch verschiedene Symposien und Kongresse veranstaltet. Im Museum erhält man außerdem eine außerordentlich hilfreiche und vielfältige Broschüre über Gaborone. Der Botswana-Room in der Universitätsbibliothek ist ausschließlich Veröffentlichungen über das Land vorbehalten. Es gibt mehrere schöne Kunstgewerbeläden und Märkte, auf denen Lederartikel, Keramik- und Korbwaren sowie handgewebte Stoffe angeboten werden.
Ausflüge
Der Gaborone Dam auf dem Notwane-Fluss in der Nähe der Hauptstadt bietet gute Wassersportmöglichkeiten. Einen Besuch lohnt auch der Gaborone Game Park außerhalb der Stadt, wo man Nashörner und Antilopen sehen kann. Wer sich für einheimisches Kunstgewerbe interessiert, kann Tagesausflüge nach Odi, Thamaga und Pilane unternehmen. Ein Besuch der Weberei in Lentswe-La-Udi, nördlich von Gaborone, ist besonders zu empfehlen. Handarbeiten kosten hier nur einen Bruchteil der Stadtpreise und die Einnahmen kommen den Kunsthandwerkern direkt zugute. Mochudi, ebenfalls nördlich von Gaborone, ist die Regionalhauptstadt des Bakgatla-Stammes. Im Phuthadikabo-Museum können Besucher die Geschichte der Bakgatla kennen lernen.
Francistown, die zur Zeit des Goldrausches im 19. Jahrhundert
gegründete Industriestadt am Zusammenfluss des Tati und Inchwe, ist
Ausgangspunkt für Besucher der Okavango-, Moremi- und Chobe-Reservate
und wird von Air Botswana von Gaborone aus angeflogen. Sehenswert ist das Supa-Ngwao Museum.
Nationalparks
Die ursprüngliche Natur macht Botswana zu einem der reizvollsten Reiseländer Afrikas. Das Land besteht aus rund 80% Halbwüste mit vielen abgelegenen Gegenden mit reicher Tierwelt. Für den Besuch vieler Nationalparks wird eine Gebühr verlangt. (Für Reservierungen: Parks and Reserves Reservation Office, PO Box 131, Gaborone (Tel: 397 14 05; Fax: 318 07 75; E-Mail: dwnp@gov.bw).
Die schönste Region ist das etwa 15.000 qkm große Okavango-Becken im Nordwesten, das zwischen Juni und September einfach von Maun zu erreichen ist. Die Stadt ist Ausgangspunkt für alle Safaris in die Naturschutzgebiete und das Okavango-Delta, in dem es neben der vielfältigen und abwechslungsreichen Flora 36 Säugetier-, 80 Fisch- und 200 Vogelarten gibt. Das Delta entstand durch eine Veränderung der Erdoberfläche, die das Flusssystem aus dem ursprünglichen Tal verdrängte und das größte Binnenlanddelta der Welt bildete. Das Becken besteht aus einem riesigen Netz von schmalen Wasserwegen, die in Lagunen übergehen. Das Papyrus-Schilf der Gewässer ist so dicht, dass die nördliche Gegend nur mit dem Mokoro (Einbaum) befahrbar ist. Man kann Krokodile, Nilpferde, Elefanten, Zebras, Giraffen und hunderte exotischer Vogelarten in freier Wildbahn beobachten. Zahlreiche Safari-Camps liegen in den Sümpfen: darunter Island Maun Safari Lodge, Crocodile Camp, Jedibe, Xigera und Okavango River Lodge. Im Island Safaris gibt es einen Swimmingpool und regelmäßige Filmvorführungen.
Eines der schönsten und faszinierendsten Tierschutzgebiete im südlichen Afrika ist das 1812 qkm große Moremi-Wildreservat im äußersten Nordosten des Okavango-Beckens. Es gibt komfortable Unterkünfte wie Mombo Camp, Kwara, Chitabe und Duba Plains. Die Straßen sind allerdings schlecht befahrbar. Es besteht zudem ein Malariarisiko. Das für Großwild-Safaris (Büffel, Elefanten, Giraffen, Zebras, Leoparden und Löwen) bekannte Chief's Island im Moremi-Reservat kann man mit dem Flugzeug oder Mokoro erreichen; in Xaxaba gibt es ein Zeltcamp.
Wer Maun mit dem Kanu oder Boot und einem Führer verlässt, kann die Lagunen Xakanaxa, Gcobega und Gcodikwe besuchen oder durch das weit verzweigte Netz der Wasserwege zum ca. 300 km nordwestlich gelegenen Shakawe in der Nähe der angolanischen Grenze fahren.
Die Gcwihaba-Höhlen mit ihren atemberaubenden Stalaktiten sind 240 km von Tsau entfernt. Der Name bedeutet »Hyänenloch« in der Quingsprache der Buschmänner.
Die Tsodilo Hills liegen nördlich des Okavango-Beckens in der Nähe des zu Namibia gehörenden Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel). Hier gibt es über 1700 Felsmalereien, hauptsächlich Tierszenen. Es wird vermutet, dass sie von Vorfahren der Basarwa- und Bantuvölker stammen, die diese Hügel heute noch »Mann, Frau und Kind« nennen. Ähnlichkeiten mit Felsmalereien in Simbabwe, Tansania, Südafrika und Lesotho sind auffallend. Die Hügel können per Flugzeug oder Auto erreicht werden, es gibt jedoch keine Campingplätze und kein Süßwasser. Man muss Wasser, Lebensmittel und Benzin mitnehmen.
Die Tierwelt des ca. 11.700 qkm großen Chobe-Nationalparks ist außerordentlich vielfältig. Eine der Hauptattraktionen sind die über 70.000 Elefanten und die weißen Nashörner, die sich nachmittags auf ausgetretenen Pfaden zur Tränke am Chobe-Fluss aufmachen. Am Flussufer sieht man Büffelherden, Nilpferde, Kudus und grazile Impalas. Mit Ausnahme bestimmter Teile, die in der Regenzeit (November - April) geschlossen sind, ist der 10 km von Kasane entfernte Park ganzjährig geöffnet. Zwischen Mai und September ist ein Besuch besonders lohnenswert, da man täglich tausende von Tieren beobachten kann. Die luxuriöse Cresta Mowana Safari Lodge am Chobe-Fluss ist eine ideale Basis für die Erkundung des Chobe-Wildreservats auf Flusskreuzfahrten, Landrover-Safaris oder Fahrten mit dem traditionellen Mokoro (Einbaum). Außerdem werden Rafting-Touren auf dem Sambesi-Fluss angeboten, bei denen man an einem Tag vier verschiedene Länder (Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe) bereist. Eine Asphaltstraße führt zu den 69 km entfernten Viktoria-Fällen (Simbabwe), die man bei einem Hubschrauberrundflug am besten betrachten kann. Das Savuti/Linyanti-Gebiet, das im Westen an das Okavango-Becken und im Osten an den Chobe-Nationalpark grenzt, ist berühmt für seine Löwen und Tüpfelhyänen sowie Büffel- , Zebra- und Elefantenherden. Zu den teilweise luxuriösen Camps in diesem Gebiet gehören King's Pool, Savuti, Duma Tau, Linyanti Zeltcamp sowie Selinda und Zibadjiana Camp.
Der ca. 5500 qkm umfassende Makagadikgadi/Nxai-Pan-Nationalpark liegt 32 km nördlich der Hauptstraße von Francistown nach Maun. Auf dem flachen Grasland weiden während der Regenzeit zahlreiche Tierherden, besonders Giraffen. Die Region ist vor allem für die Makgadikgadi-Salzpfanne bekannt, ein prähistorischer See, der nur in der Regenzeit Wasser führt und zu der Zeit mit unzähligen rosa Flamingos bevölkert ist. Riesige Zebra- und Gnuherden kommen hier zur Tränke. Wenn das Wasser im Makgadikgadi sinkt, ziehen die Tiere zum Fluss Boteti, wo sie bis zur nächsten Regenzeit bleiben, um dann weiter nordwärts zum Nxai-Becken zu ziehen. Zeltmöglichkeiten sind vorhanden, aber man sollte Wasser, Lebensmittel und Benzin mitbringen.
Südlich von Maun und dem Okavango-Becken liegt die riesige Kalahari Wüste, die nach Regenfällen im März und April erblüht und hunderte von Vogelschwärmen anzieht. Das Khutse-Wildreservat (240 km nordwestlich von Gaborone) besteht aus einer großen Savanne. Die Campingplätze sind recht einfach, man muss Wasser, Benzin und Verpflegung mitbringen.
Das Central Kalahari Game Reserve ist das zweitgrößte Schutzgebiet der Welt (51.800 qkm). In dieser Region leben die San oder Buschmänner, die Ureinwohner Botswanas, die heute noch mit Pfeil und Bogen jagen.
Der Gemsbok National Park (26.000 qkm) liegt im äußersten Südwesten an der Grenze zu Südafrika und trägt nach der Zusammenlegung mit dem südafrikanischen Kalahari Gemsbok Park (9600 qkm) den Namen Kgalagadi Transfrontier Park. Hohe Sanddünen und tiefe fossile Flussbetten bestimmen hier die Landschaft. Von Gaborone führt eine gepflasterte Straße nach Tsabong, ab hier kann man den Park nur noch mit Allradantrieb erreichen. Herden von Gems- und Springböcken sowie zahlreiche andere Antilopenarten, Geparden und Löwen können hier aus nächster Nähe beobachtet werden. Die beste Zeit für die Wildbeobachtung sind die Wintermonate von Mai bis September. Zwischen Dezember und März ist es sehr heiß und es muss mit Platzregen und heftigen Gewitterschauern gerechnet werden. Die ansonsten trockenen Flüsse können dann plötzlich Wasser führen, Wege werden unpassierbar und Teile des Parks müssen für den Autoverkehr geschlossen werden. Camps im Park sind Mata Mata und Nossob im Norden und Twee Rivieren im Süden. Das Mabuasehube Game Reserve ist inzwischen Teil des Gemsbok National Parks geworden. Diese Region ist auch für ihre Salzpfannen bekannt, die in den verschiedensten Farben schillern. Antilopen, Füchse und über 170 verschiedene Vogelarten sind hier zu Hause. Die beste Besuchszeit ist von Juli bis September.
Straßennetz
Im Osten und Südosten des Landes ist das Straßennetz am besten ausgebaut. Nahezu der gesamte Rest des Landes ist Wüstengebiet mit nur wenigen Straßen.
Bei Fahrten in abgelegene Gebiete sollten Benzinreserven und mindestens 20 Liter Trinkwasser mitgenommen werden. Bei Fahrten zwischen Städten ist es aufgrund der großen Entfernungen ratsam, sich bietende Tankgelegenheiten regelmäßig zu nutzen.
Zustand der Straßen
Auf folgenden Strecken sind die Straßen asphaltiert:
- Ramatlabama - Lobatse - Gaborone - Francistown - Kazangula;
- Francistown - Ramaquebane (Grenze nach Simbabwe); Francistown - Orapa - Maun;
- Trans-Kalahari: Lobatse - Kanye - Iwaneng - Ghansi bis zum Grenzübergang Mamuno (Namibia);
- Gaborone - Molepolole - Letlakeng;
- Serule - Selebi - Phikwe;
- Palapye - Serowe.
Die übrigen Straßen sind größtenteils Schotter- und Sandpisten. Fahrzeuge mit Allradantrieb sind auf diesen Pisten unerlässlich; bei starken Regenfälle sind sie oft gänzlich unpassierbar.
Telefon & Internet
Internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heißt Botswana Telecommunications Corporation (BTC). Einige öffentliche Telefonzellen stehen in Städten und größeren Siedlungen zur Verfügung, jedoch nicht in abgelegenen Gegenden.
Mobiltelefon
GSM 900. Mobilfunkgesellschaften umfassen Mascom (Internet: www.mascom.bw) und Orange (Botswana) Pty Limited. Der Empfangs-/Sendebereich beschränkt sich auf die besiedelten Gebiete.
Internet
Hauptanbieter sind die Botswana Telecommunications Corporation (BTC), IBIS und Mega (Internet: www.mega.bw). In allen Städten gibt es Internetcafés. Außerdem steht in allen größeren Hotels und Lodges Internetanschluss zur Verfügung.
Wichtige Kontakte
Botschaften
Botschaft der Republik Botswana in Genf, Schweiz
+41 22 906 10 60
botgen@bluewin.ch
www.botswanamission.ch
Zuständige Österreichische Botschaft in Pretoria, Südafrika
+27 12 45 29 155
pretoria-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/oeb-pretoria
Tourismusvertretung
Botswana Tourism
www.botswanatourism.co.bw