Artikel drucken
DruckenGriechenland: Aktuelle Lage auf Santorin
Die Intensität der Erdbeben auf der Ferieninsel Santorin hat zwar nachgelassen. Dennoch raten die Behörden zur erhöhten Vorsicht.

Die seit Ende Januar anhaltende Erdbebenserie im Umkreis der Ägäisinsel Santorin geht zwar weiter, die Intensität der seismischen Aktivitäten hat in den letzten Wochen aber spürbar nachgelassen. Fachleute befürchten weiterhin ein sehr starkes Beben oder sogar einen Vulkanausbruch. Viele Bewohnerinnen und Bewohner Santorins, die vorübergehend auf das Festland gereist waren, sind jedoch inzwischen zurückgekehrt. Auch der Schulbetrieb wurde wieder aufgenommen.
Wichtige Hinweise für Reisende
Die Behörden haben ihre Reisewarnung für Santorin sowie die Nachbarinseln Amorgos, Anafi und Ios aufgehoben. Dennoch wird Reisenden empfohlen, vorsichtig zu bleiben und die folgenden Maßnahmen zu beachten:
- Registrierung: Tragen Sie sich in die BMEIA Auslandsservice-App ein.
- Information: Bleiben Sie über Medien, Ihr Hotel oder Ihren Reiseveranstalter über die aktuelle Lage informiert.
- Sicherheitswarnungen: Aktivieren Sie auf Ihrem Mobiltelefon die Notfallbenachrichtigungen ("Cell Broadcast Alerts"), um offizielle Warnmeldungen zu erhalten.
Aktuelle Notfallmaßnahmen der griechischen Behörden (bis voraussichtlich 14. Mai):
- Sperrung der Zugänge zum alten Hafen von Fira sowie des Wanderwegs oberhalb der Seilbahn. Vorübergehende Schließung von Hotels, Ferienunterkünften und Wohngebäuden.
- Zugangsbeschränkungen in Armeni und auf bestimmten Straßen sowie Wanderwegen in Ammoudi und Oia.
- Aufenthalt in der Thirasia-Bucht ist aktuell nicht gestattet.
Weitere Informationen finden Sie in den offiziellen Hinweisen des griechischen Katastrophenschutzes (auf Deutsch verfügbar).
Außerdem finden Sie die Ratschläge unserer ÖAMTC- Juristen in diesem Artikel: "Wann ein kostenloses Reisestorno möglich ist".
Gut informiert auf Reisen gehen
Mit dem ÖAMTC Reise-Radar sind Sie über aktuelle und reiserelevante Ereignisse auf der ganzen Welt immer top informiert. Nutzen Sie den Reise-Radar, um sich stets auf dem neuesten Stand zur aktuellen Lage in Santorin zu halten.
Quelle: BMEIA / ADAC