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DruckenSchweiz: Alpenroute A13 nach Italien wieder einspurig befahrbar
Ein Abschnitt der A13 in der Schweiz wurde durch schwere Unwetter stark beschädigt. Die Reparaturen kommen schneller voran als geplant.
Nach den Unwetterschäden an der Schweizer Autobahn A13 kommen die Reparaturen schneller voran als anfangs geplant. Der Abschnitt zwischen Lostallo und Mesocco auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung ist seit dem 5. Juli wieder einspurig in beide Richtungen befahrbar.
Der Abschnitt kann sowohl vom Personen- als auch vom Schwerverkehr mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h befahren werden. Die Arbeiten für die Gesamtsanierung der vier Fahrspuren dauern bis Herbst 2024.
Auf der A13 oberhalb von Lostallo ist durch Unwetter im Juni ein etwa 200 Meter langes Stück zerstört worden. An einer Stelle war die gesamte vierspurige Fahrbahn von Wasser unterspült und brach ein.
Staus auf alternativen Routen
Vor allem Urlauber, die vom Bodensee Richtung Italien fahren, nutzen diese Strecke. Wegen der Sperrung müssen viele Reisende alternative Routen wählen. Besonders während der Sommerferien könnten die Autobahnen, wie der Brennerpass (Österreich) oder der Sankt-Gotthard-Tunnel (Schweiz), stark frequentiert sein.
Das Schweizer Astra rät Autofahr:innen, statt der gesperrten A13 die Gotthardroute auf der A2 zu nehmen. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens sind dort jedoch längere Wartezeiten und Staus wahrscheinlich.
Nachtsperren im Sankt-Gotthard-Tunnel: Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst wird der Tunnel für Wartungs- und Reinigungsarbeiten nachts gesperrt. Hier finden Sie die Sperrtermine für 2024.
Abhängig vom Start- und Zielort empfiehlt der Touring Club Schweiz (TCS) die Nutzung der vielen Passstraßen. Für Reisen nach Italien aus der Westschweiz wird zum Beispiel der Simplonpass als Alternative vorgeschlagen. Unter diesem Link finden Sie die Stauprognose im Gotthard-Tunnel und auch die empfohlene Alternativrouten.
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