Länder-Info Spanien
Fakten & Zahlen
Hauptstadt | Madrid |
Fläche | 505.990 km² |
Einwohner | 47,3 Mio. |
Kfz-Kennzeichen | E |
Netzspannung | kein Reisestecker erforderlich |
Zeit | keine Zeitverschiebung; Ausnahme Kanarische Inseln, hier ganzjährig - 1 Stunde |
Maße & Gewichte | Metrisches System wie in Österreich |
Telefonvorwahl | +34 |
Sprache | Spanisch, Katalanisch |
Mini-Dolmetscher | |
Währung | Euro |
EU-Land | Spanien ist Mitglied der Europäischen Union |
Nachbarländer |
ÖAMTC App Meine Reise
Umfassende und auf Ihren Urlaub zugeschnittene Infos finden Sie in der kostenlosen ÖAMTC App Meine Reise. Inklusive ÖAMTC Nothilfe-Assistent, Reise-Checkliste, Reisekassa und Audio-Sprachführer.
Vor der Reise
Personaldokumente
Reisedokumente
Reisende, auch Minderjährige, benötigen einen Reisepass oder Personalausweis.
Gut zu wissen: Auch wenn der Reisepass bis zu 5 Jahre abgelaufen sein kann, führt dies häufig zu Problemen. Es sollte nur ein gültiger Reisepass verwendet werden. Der Personalausweis muss auf jeden Fall für die Reisedauer gültig sein.
Einreise Gibraltar
Gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich.
Gut zu wissen: Für die Einreise nach Gibraltar reicht weiterhin ein Personalausweis, auch wenn dieser für die Einreise nach Großbritannien seit 1. Oktober 2021 nicht mehr akzeptiert wird.
ÖAMTC-Tipp: In La Linea, auf der spanischen Seite der Grenze zu Gibraltar, gibt es genügend Parkplätze und zur Grenze sind es nur 200 m zu Fuß. Deshalb empfiehlt es sich, ohne Auto einzureisen. Wohnmobile müssen außerhalb parken.
Gut zu wissen: Der nationale Führerschein ist kein gültiges Reisedokument.
Vollmacht für alleinreisende Minderjährige
Minderjährige Kinder, die ohne oder nur mit einer obsorgeberechtigten Person verreisen, sollten eine Einverständniserklärung mitführen. Eine Vorlage finden Sie nachstehend zum Download.
Gut zu wissen: Legen Sie der Vollmacht eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie eine Kopie des Reisepasses des gesetzlichen Vertreters bei. Bei verschiedenen Nachnamen empfiehlt sich die Mitnahme der Heiratsurkunde der Eltern.
Wichtig
Informationen zu Einreise und Passbestimmungen gelten nur für österreichische Staatsbürger.
Kraftfahrzeugdokumente
Reisen mit privatem Fahrzeug
Österreichischer Führerschein, Zulassungsschein und bei Bedarf Benützungsbewilligung (beim ÖAMTC erhältlich) werden benötigt. Der digitale Führerschein und der digitale Zulassungsschein gelten nur in Österreich. Empfohlen wird zusätzlich die Mitnahme der Internationalen Versicherungskarte und eines Europäischen Unfallberichts.
Gut zu wissen: Auf eine gültige §57a-Begutachtungsplakette sollte geachtet werden, um Probleme zu vermeiden.
Reisegepäck
Einreise
Waren für den Eigenbedarf dürfen von Reisenden innerhalb der EU ohne Abgaben mitgeführt werden. Bei der Einreise über ein Nicht-EU-Land sind weitere Bestimmungen zu beachten.
Mehr Infos: Finanzamt Spanien, ÖAMTC Einreise- und Zollbestimmungen, Bundesministerium für Finanzen
Für die Rückreise von den Kanarischen Inseln nach Österreich gelten hinsichtlich der Einfuhrabgaben die Bestimmungen für die Einreise aus Nicht-EU-Ländern. Für die beiden spanischen Enklaven Ceuta und Melilla gelten die Regelungen betreffend Einfuhrbestimmungen aus Drittstaaten.
Souvenirs
Um sich nicht strafbar zu machen, wird empfohlen, auf tierische und pflanzliche Reisemitbringsel zu verzichten.
Mehr Infos: www.cites.at
Sicherheitslage
Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 2) im ganzen Land.
Vor einer Reise wird empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort beim österreichischen Außenministerium zu informieren. Das Bürgerservice des Außenministeriums ist rund um die Uhr erreichbar:
- Bei allgemeinen Informationen zu Auslandsreisen und Visafragen: +43 1 90115 3775
- Bei Notfällen im Ausland: +43 1 90115 4411
Tipp: Mit Hilfe der "Reiseregistrierung" kann Sie das Außenministerium im Krisenfall erreichen und unterstützen, nähere Informationen finden Sie beim Auslandsservice.
Impfungen & Gesundheit
Impfungen
Informationen zu empfohlenen bzw. vorgeschriebenen Impfungen finden Sie beim Centrum für Reisemedizin sowie weitere Gesundheitshinweise unter www.reisemed.at.
Reiseapotheke
Denken Sie daran, für Ihre Reise die passende Reiseapotheke zusammenzustellen.
Mehr Infos zur
Grundausstattung einer Reiseapotheke.
ÖAMTC Tipp
Eine Vorlage für die Medikamentenmitnahme im Handgepäck, wie auch ein Allergie-Wörterbuch finden Sie im Artikel Gesundheit auf Reisen.
Hunde & Katzen
EU-Heimtierausweis mit Kennzeichnung des Tieres (durch Mikrochip oder Tätowierung) ist erforderlich. Im Heimtierausweis muss eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein.
Gut zu wissen: Bei Einreise über Nicht-EU-Länder mit vermindertem Tollwutstatus (z.B. Nordafrika) muss bereits rechtzeitig vor der Reise (3 - 4 Wochen) ein Tollwut-Antikörpertest durchgeführt werden. Ceuta und Melilla sowie die Kanarischen Inseln sind davon nicht betroffen. Für die Einreise mit Hunderassen, die als potenziell gefährlich eingestuft werden (z.B. American Staffordshire Terrier, Pit Bull Terrier, Dogo Argentino, Fila Brasileiro), gelten strengere Regelungen, die von den lokal zuständigen Behörden festgelegt werden.
Mehr Infos: Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Reisen mit Haustieren in der EU
Klima & Reisezeit
Beste Reisezeit
Hochlandklima 680 ü.M. Mittelmeer- und Atlantikklima an den Küsten. Das Klima schwankt zwischen gemäßigt im Norden bis heiß und trocken im Süden. Im Hochsommer kann es vor allem im Landesinneren sehr heiß werden, im Winter hingegen speziell im Norden und auf dem Zentralplateau recht kalt.
Den Norden von Spanien bereist man am besten im Sommer. Für Madrid, Barcelona, die Balearischen Inseln und für die spanische Riviera empfehlen sich der Frühling und der Herbst als die beste Reisezeit. Die Kanarischen Inseln sind ganzjährig ein beliebtes Reiseziel.
ÖAMTC Reise-Checkliste
- Ihre persönliche Packliste, die sich dem Urlaub anpasst und mitdenkt
- inkl. Packvorlagen für viele Urlaubsarten wie Badeurlaub oder Wanderausflug
- Jetzt auch mit Freunden & Familie teilen und wissen, wer was mitnimmt
Mietwagen
Anmietbedingungen
Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Autovermietung über die Anmietbedingungen wie Mindest- oder Maximalalter, Führerschein, Kreditkarte als Kaution, Versicherungsschutz, usw.
Kostenfallen vermeiden
Was bei der Mietwagenbuchung und bei der Übernahme des Fahrzeuges zu beachten ist, finden Sie in zwei übersichtlichen Checklisten zusammengefasst:
Kreditkarte
Zur Anmietung eines Fahrzeuges ist in den meisten Fällen eine Kreditkarte erforderlich, da auf der Kreditkarte eine Kaution hinterlegt wird.
Vergünstigte Mietwagen für ÖAMTC Mitglieder
Clubmitglieder sparen bei Mietwagenangeboten von renommierten Autovermietern wie u.a. Avis, Europcar, Hertz, Sixt bis zu 5 Prozent auf der Buchungsplattform ÖAMTC Mietwagen.
Versicherungen
Kfz-Versicherungen
Die Mitnahme der IVK - Internationale Versicherungskarte (ehem. Grüne Karte) und eines Europäischen Unfallberichts wird empfohlen (erhältlich bei Ihrer Versicherung).
Reise-Vollkasko
Der Abschluss einer Reise-Vollkaskoversicherung ist empfehlenswert. Sie sichern Ihr Fahrzeug finanziell ab - bei Unfällen, Wildschäden, Diebstahl und vielen anderen Fällen, die Ihre Kfz-Haftpflicht nicht übernimmt.
Nur für Mitglieder gibt es die ÖAMTC Reise-Vollkasko* für Motorräder oder mehrspurige Fahrzeuge.
Prämie online berechnen
* Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217; Versicherer: Generali Versicherung AG
Reise-Versicherungen
Die e-card gewährleistet eine Behandlung im europäischen Ausland nach den Regeln des jeweiligen Landes. Lassen Sie sich zur Rückerstattung der Kosten eine detaillierte Originalrechnung inkl. medizinischer Berichte ausstellen.
Mehr Infos zur e-card im Ausland
Der Abschluss eines zusätzlichen Reiseschutzes wird dringend empfohlen. Umfassende Hilfeleistungen in ganz Europa - im Krankheitsfall, bei Kranken- und Fahrzeugrückholung und vieles mehr - bietet der Schutzbrief.
Mehr Infos zum Schutzbrief
Gepäck- und Stornoschutz*
Der ÖAMTC Gepäck- und Stornoschutz* ersetzt die Kosten, wenn Sie Ihre Reise nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen und wenn Ihr Gepäck beschädigt oder gestohlen wird. Eine Reiseprivathaftpflicht ist ebenfalls inkludiert.
Mehr Infos zum Gepäck- und Stornoschutz* und auch online abschließbar
*Versicherungsagent:
ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.H., GISA-Zahl: 23409217
Versicherer: Europäische Reiseversicherung AG
ÖAMTC Reisebüro
Kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Buchung Ihrer Reise erhalten Sie in den Filialen von ÖAMTC Reisen. Informieren Sie sich auch online über die aktuelle Angebote von ÖAMTC Reisen sowie Mietwagen, Camper, Fähren, Flüge, Parkkarten für viele Flughäfen u.v.m.
Anreise
Mit dem Auto
Spanien ist von Österreich über die Schweiz, Italien und Frankreich erreichbar. Die Fahrtzeit von Wien nach Madrid beträgt etwa 22h.
Berechnen Sie Ihre Route mit dem ÖAMTC Routenplaner
ÖAMTC Tipp für Camper
Clubmitglieder erhalten beim Österreichischen Camping Club (ÖCC) 13 % Rabatt auf den Jahresbeitrag. Damit sichern Sie sich unter anderem die Camping Card International (CCI), 6 x im Jahr das Fachmagazin "Camping Revue" und können mit der ÖCC Clubkarte bei über 200 Partnerbetrieben (z.B. Campingplätze, Fachhändler, Vermieter) sparen.
Mehr Infos zum Österreichischen Camping Club oder unter der Telefonnummer +43 1 713 61 51.
Mit dem Flugzeug
Flughäfen
Spanien verfügt über ein dichtes Flughafennetz. Die spanischen Flughäfen mit den meisten internationalen Verbindungen sind:
- Madrid
- Barcelona
- Palma de Mallorca
- Málaga – Costa del Sol
- Gran Canaria
- Alicante/Elche
- Flughafen Teneriffa Süd
Flüge finden und buchen
Weltweit Flüge buchen auf der Flugbuchungsplattform von ÖAMTC Reisen
Inlandsflüge
Es gibt einen gut ausgebauten Flugverkehr innerhalb Spaniens, auch vom spanischen Festland zu den Balearen und den Kanarischen Inseln.
Die spanische Fluggesellschaft Iberia bedient ein umfangreiches innerspanisches Flugnetz, kleinere Orte werden meist mehrmals wöchentlich angeflogen.
Durch zahlreiche Fluglinien werden auch die Kanarischen Inseln durch tägliche Flüge miteinander verbunden. Auch ist Palma de Mallorca mit Menorca und Ibiza durch mehrmals täglich verkehrende Flüge miteinander verbunden.
Mit der Fähre
Fährverbindungen bestehen vom Festland zu den Balearen, den Kanarischen Inseln und den Provinzen Melilla und Ceuta in Nordafrika sowie zwischen den Balearen und zwischen den Kanarischen Inseln.
Verschiedene Schifffahrtsgesellschaften bieten regelmäßige Fährverbindungen zwischen den südspanischen Häfen Algeciras, Málaga, Almería sowie zwischen den marokkanischen Häfen Tanger und Nador bzw. den spanischen Exklaven in Nordafrika Ceuta und Melilla an.
Häufige Fährfahrten
- Cádiz - Gran Canaria (Kanaren): 40 Stunden
- Huelva - Lanzarote (Kanaren): 26 Stunden
- Huelva - Teneriffa (Kanaren): 26 Stunden
- Huelva - La Palmas (Kanaren): 32 Stunden
- Barcelona - Mallorca: 8 Stunden
- Barcelona - Ibiza: 8 Stunden
- Barcelona - Menora: 9 Stunden
Die Fähren dienen sowohl der Personen- als auch der Fahrzeugbeförderung.
Mehr Infos zu Fährverbindungen bei ÖAMTC Reisen
ÖAMTC Rechts-Tipp bei Strafen
Wenn möglich, sollten Strafen gleich vor Ort bezahlt werden – sonst wird es oft teurer. Ausländische Strafzettel per Post sollten nicht ignoriert werden. Mitgliedern steht bei Fragen die ÖAMTC Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn
Das Schienennetz der staatlichen Eisenbahngesellschaft RENFE verbindet Städte und Regionen der gesamten Iberischen Halbinsel. Die wichtigsten Züge haben Klimaanlagen und Speise- oder Buffetwagen. Für InterCity-Züge müssen Sitzplätze reserviert werden.
Hochgeschwindigkeitszüge (AVE- und Avril-Züge von RENFE, Ouigo Espana-Züge von SNCF und Züge des Günstiganbieters avlo renfe) verkehren u.a. von Madrid aus nach
- Alicante (Fahrtzeit: 2 Std. 20 Min.),
- Barcelona (Fahrtzeit: 2 Std. 30 Min.),
- Burgos, Sevilla, Zaragoza, Ciudad Real, Málaga (Talgo),
- Toledo (Fahrtzeit: 35 Min.),
- Valencia (Fahrtzeit: 1 Std. 35 Min.),
- Castellón (Fahrtzeit ab Madrid: 2 Std. 25 Min.),
- Oviedo und Gijón sowie
- Vigo, A Coruña, Santiago de Compostela, Pontevedra und Vilagarcía de Arousa.
Außerdem ab Barcelona nach Girona und Figueras (Fahrtzeit: 53 Min.), und nach Granada (Fahrtzeit: 3 Std. 15 Min).
In Figueras besteht Anschluss an die TGV-Strecke nach Paris.
Das Bahnunternehmen Iryo bietet in Spanien u.a. die folgenden Verbindungen in Hochgeschwindigkeitszügen in jeweils beiden Richtungen:
Madrid - Barcelona (Fahrtdauer: 2 Std. 30 Min.);
Madrid - Saragossa (Fahrtdauer: 1 Std. 30 Min.);
Barcelona - Saragossa (Fahrtdauer: 1 Std. 30 Min.);
Madrid - Valencia (Fahrtdauer: 1 Std. 30 Min.);
Madrid - Sevilla (Fahrtdauer: 2 Std.).
Touristenzüge: In fast jeder Region Spaniens ist ein bekannter Touristenzug unterwegs. Die Touristenzüge werden von RENFE verschiedenen Themen bzw. der Region Galizien zugeordnet oder als Luxusreisen angeboten. Auskunft und Reservierung über RENFE:
Zu den Themenreisen gehören u.a. die Züge Tren de José Zorrilla, Trenes Turísticos de Castilla - La Manacha, der Tren Medieval und der Tren de los Molinos.
Zu den Luxuszügen zählen der El Expreso de La Robla, der durch die reizvolle Landschaft Nordspaniens fährt, der Costa Verde Express, der eine gastronomische Reise durch das grüne Spanien bietet, der Tren Ándalus, in dem man durch Andalusien reist, und der El Transcantábrio Gran Lujo, der von Mai bis Oktober auf einer reizvollen Route durch den Norden Spaniens von León bis nach Santiago de Compostela fährt.
Der Tren de la Fresa (Erdbeerzug) verkehrt ab Ende April im Mai, Juni, September und im Oktober zwischen Madrid und Aranjuez.
Von der Zahnradbahn Ferrocarril Cremallera in Montserrat haben Reisende eine überwältigende Aussicht auf die Gebirgslandschaft der Pyrenäen.
Bus
Es gibt ein gut ausgebautes und preiswertes Busnetz. Selbst abgelegene Dörfer sind mit dem Bus erreichbar. Alsa ist eine der größten Busgesellschaften in Spanien. Je nach Region gibt es weitere Gesellschaften (z.B. Moventis).
Große Busbahnhöfe gibt es in den Städten; u.a. in Barcelona (Barcelona Nord), Bilbao (Bilbao Termibus), Madrid (Madrid Estación Sur), Malaga (Málaga) und Valladolid.
In den Städten
Das städtische Nahverkehrssystem ist gut ausgebaut. In Barcelona, Valencia, Bilbao und Madrid verkehren U-Bahnen (preiswerte Sammelkarten erhältlich).
Alle Urlaubsorte und Kleinstädte besitzen ein gutes Busnetz. Taxis findet man in allen größeren Städten.
Schiff & Fähren
Tragflächenboote und Autofähren verkehren regelmäßig zwischen Algeciras und Ceuta (Exklave in Nordafrika), Málaga (bzw. Almería) und Melilla (Exklave in Nordafrika), Barcelona sowie Valencia und den Balearen sowie zwischen Cádiz und den Kanarischen Inseln. Weitere Informationen von Trasmediterránea. Flusskreuzfahrten auf dem Douro bietet u.a. Nicko Cruises an.
Grenzübergänge
Zwischen Spanien und Portugal sowie Frankreich herrscht freier Personen- und Warenverkehr und es finden keine Grenzkontrollen statt. Die Grenzpolizei ist jedoch ermächtigt Identitäts- und Warenkontrollen durchzuführen.
Personen- und Warenkontrollen werden allerdings an den Grenzen zu Marokko durchgeführt.
Vor Ort
Wetter
Klima
Maut & Vignette
Alle „Autopistas“ (AP) sowie die A-636 im Baskenland und Teile des Autobahnrings um Madrid sind mautpflichtig. Mautfreie Stadtautobahnen und -umfahrungen gibt es in größeren Städten wie Alicante, Barcelona, Bilbao und Valenica. In Städten wie Madrid oder Barcelona gibt es noch zusätzlich Umweltzonen (siehe Abschnitt Fahrverbote & Umweltzonen).
Bezahlung
Auf den meisten Autobahnen ist bei der Einfahrt ein Ticket zu ziehen, das beim Wechseln oder Verlassen der Autobahn bezahlt wird. Die Tarife sind von der Fahrzeugkategorie, der gefahrenen Strecke aber auch von der Tageszeit und dem Wochentag abhängig. Auf einigen Teilstrecken ist an der Mautstation eine Pauschalgebühr, unabhängig von der gefahrenen Strecke, zu zahlen.
Die Bezahlung kann bar oder mit Kreditkarte erfolgen. Bankomatkarten werden nicht akzeptiert. Auf den mit „vias automáticas“ gekennzeichneten Spuren kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden.
Elektronische Zahlung
Um die mit „Télépéaje“, „VIA-T“ oder nur „T“ gekennzeichneten Fahrspuren verwenden zu können, wird eine Mautbox (siehe unten) benötigt.
Mehr Infos: Elektronische Maut VIA-T
Mautboxen
Mit speziellen Mautboxen, die an der Windschutzscheibe anzubringen sind, können in Frankreich, Italien, Portugal und Spanien die für die elektronische Bezahlung vorgesehenen Mautspuren genutzt werden. Die Mautgebühr wird automatisch vom hinterlegten Zahlungsmittel (z.B. Kreditkarte oder Konto) abgebucht, ohne an der Mautstation anhalten zu müssen. Die erforderlichen Mautboxen sind bei folgenden Anbietern erhältlich:
ÖAMTC Vorteil
ÖAMTC Mitglieder erhalten beim Kauf einer Mautbox von maut1.de einen Rabatt von 10 Euro auf die Aktivierungsgebühr.
Mehr Infos: ÖAMTC Vorteilspartner
Free-flow-System
Auf der A-636 im Baskenland zwischen Beasain und Bergara wird die Mautgebühr mittels Kennzeichenerfassung erhoben. Für die Bezahlung muss das Kennzeichen vorab registriert und ein Bankkonto hinterlegt werden.
Mehr Infos: Straßendienstleistungen Bidegi
Fahrzeugkategorien
Ligeros |
Motorräder mit oder ohne Beiwagen; Kfz bis 3 Achsen ohne Zwillingsbereifung (z.B. Pkw mit oder ohne Anhänger, Wohnmobile) |
Pesados 1 | Kfz bis 3 Achsen mit Zwillingsbereifung |
Pesados 2 | Kfz ab 4 Achsen (z.B. Pkw mit 2- oder mehrachsigem Anhänger) |
Tunnel & Brücken
Für die Tunnel Cadi und Vallvidrera bei Barcelona muss eine Gebühr bezahlt werden.
Mehr Infos: Tunnel Cadi und Vallvidrera
Planen Sie online Ihre persönliche Route, inklusive Mautberechnung für Pkw, Wohnmobil oder Gespann.
Mehr Infos: www.oeamtc.at/routenplaner
Fahrverbote & Umweltzonen
In Spanien gibt es sowohl dauerhafte Umweltzonen („Zona de Bajas/Baixes Emisiones“, ZBE) als auch temporäre Umweltzonen, die nur bei erhöhter Luftverschmutzung gelten. Dauerhafte Umweltzonen gibt es u. a. in Barcelona, Córdoba, Madrid, Saragossa und Sevilla.
Gut zu wissen: Die Umweltplakette „Distintivo Ambiental DGT“ zum Nachweis der Einfahrtberechtigung in eine Umweltzone ist bislang nur für spanische Fahrzeuge erhältlich. Die deutsche grüne Umweltplakette wird aber anerkannt (gilt für unten angeführte Städte).
Madrid
Dauerhafte Umweltzone
Die Umweltzone (Zona Baixes Emissiones, ZBE) umfasst das gesamte Stadtgebiet von Madrid. Seit 2023 gehört auch der Autobahnring zur Umweltzone. Darüber hinaus gibt es in den Stadtbezirken Centro und Plaza Elíptica die besondere Schutzzone ZBEDEP („Zonas de Bajas Emisiones de Especial Protección“). Die Umweltzone wird durch rote Linien und Beschilderung gekennzeichnet und ist ganzjährig rund um die Uhr gültig. In Spanien zugelassene Fahrzeuge benötigen die Umweltplakette „Distintivo Ambiental DGT“, um in die Zonen einfahren zu dürfen. Diese ist abhängig von der jeweiligen Schadstoffklasse des Fahrzeugs.
Gut zu wissen: Im Ausland registrierte Fahrzeuge erhalten bisher keine Plakette. Der Nachweis der erforderlichen Abgasnorm mittels Zulassungsschein ist bei einer Kontrolle ausreichend. Für die Einfahrt in die ZBEDEP muss der Nachweis der Abgasnorm vor Ort nach vorheriger Terminvereinbarung erbracht werden.
Ein Fahrverbot gilt für folgende Fahrzeuge:
- Benzinfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 0 - 2
- Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 0 - 3
- Motorräder mit der Abgasnorm Euro 0 - 1
Freie Fahrt haben hingegen:
- Anwohner sowie Fahrzeuge mit dem Umweltplaketten "0 Emisiones" (Elektro- und Hybridfahrzeuge)
- Fahrzeuge mit der Umweltplakette "Eco" (Parkerlaubnis für zwei Stunden)
- Fahrzeuge mit den Umweltplaketten "B" und "C" dürfen nur auf Parkplätzen oder in Parkhäusern abgestellt werden.
- Motorräder mit den Plaketten "B" und "C" dürfen in die Zone 7-22 Uhr befahren.
Mehr Infos: Madrid 360 Umweltzonen
Barcelona
Dauerhafte Umweltzone
Die Umweltzone (Zona Baixes Emissiones, ZBE) umfasst das gesamte Stadtgebiet von Barcelona (ausgenommen die Stadtteile Vallvidrera, Tibidabo und Les Planes sowie die Industriezone Zona Franca) und angrenzende Gemeinden. Die ZBE gilt von Montag bis Freitag 7 - 20 Uhr.
Einfahrverbote gelten für folgende Fahrzeuge:
- Benzinfahrzeuge mit Abgasnorm Euro 0 - 2,
- Dieselfahrzeuge mit Abgasnorm Euro 0 - 3 sowie
- Motorräder und Mopeds mit Abgasnorm Euro 0 - 1
Registrierung
Fahrzeuge, die die Abgasnormen erfüllen, benötigen einen Nachweis der Einfahrtberechtigung und eine Registrierung des Fahrzeugs. Für nicht-spanische Fahrzeuge erfolgt dies online, alternativ kann man sein Fahrzeug vor Ort registrieren. Die Registrierung ist zwei Jahre lang gültig und kostet 7 Euro. Der Nachweis für spanische Fahrzeuge erfolgt über Umweltplaketten.
Werden die Abgasnormen nicht erfüllt, können für die Einfahrt 10 mal pro Jahr Tagestickets für jeweils 5 Euro erworben werden. Dies muss vor Befahren der Umweltzone erfolgen und ist ebenfalls online oder vor Ort möglich.
Mehr Infos: Umweltzone Barcelona
Kanarischen Inseln
Bei Nutzung eines Mietwagens auf den kanarischen Inseln sollte man auf eine Umweltplakette achten. Seit 1. Januar 2023 gilt in Spanien ein neues Gesetz, das die Einrichtung von Umweltplaketten für Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern vorsieht. Dies gilt auch für die Kanarischen Inseln, wo noch 2023 neun Umweltzonen eingerichtet werden sollen. Bei Verstoß kann dies bis zu 2.000 Euro Bußgeld kosten.
Betroffen sind:
- Teneriffa: Arona, Granadilla de Abona, La Laguna und Sante Cruz de Tenerife
- Gran Canaria: Las Palmas de Gran Canaria, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucia de Tirajana und Telde
- Lanzarote: Arrecife
Jede Stadt entscheidet selbst, welche Bereiche als Umweltzonen ausgewiesen werden. Der Zeitpunkt der Umsetzung kann dabei variieren.
Sevilla
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Zuerst erfolgen Tempolimits, dann Fahrverbote. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtgebiet und Teile der Metropolregion sind Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz außer Null-Emissionsfahrzeugen.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm rund um die Uhr.
Valencia
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Es erfolgen abgestufte Maßnahmen der Verkehrsreduktion bis hin zu Fahrverboten. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtgebiet und einige umliegenden Gemeinden sind Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm rund um die Uhr.
Valladolid
Temporäre Umweltzone
Die temporäre Umweltzone wird bei erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen aktiviert. Es erfolgen abgestufte Maßnahmen der Verkehrsreduktion bis hin zu Fahrverboten. Auf Anzeigen vor Ort sollte geachtet werden.
- Gebiet: Das Stadtzentrum ist Umweltzone.
- Betroffene Fahrzeuge: Alle Kfz.
- Zeiten: Bei Luftverschmutzungsalarm 8-22 Uhr.
Verkehrsbestimmungen
Höchstgeschwindigkeiten
Im Ortsgebiet gelten folgende Tempolimits | |
Straßen mit einer einzigen Fahrbahn für beide Fahrtrichtungen (Gehsteig auf gleichem Niveau) | 20 km/h |
Straßen mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung | 30 km/h |
Straßen mit 2 oder mehr Fahrbahnen für jede Fahrtrichtung | 50 km/h |
Fahrzeug | außerorts | Schnellstraße | Autobahn |
Motorrad, Pkw | 90 km/h | 100 km/h | 120 km/h |
Gespann mit Anhänger bis 750 kg* | 70 km/h | 80 km/h | 90 km/h |
Wohnmobil bis 3,5 t | 80 km/h | 90 km/h | 120 km/h |
Wohnmobil über 3,5 t | 80 km/h | 80 km/h | 80 km/h |
*Für Gespanne mit Anhänger über 750 kg gilt auf Autobahnen 80 km/h.
Kindersicherung
Kinder bis zu einer Körpergröße von 135 cm benötigen einen dem Gewicht und der Größe des Kindes entsprechenden, in der EU zugelassenen Kindersitz und dürfen bis auf wenige Ausnahmen nur auf dem Rücksitz befördert werden. Wird das Kind auf dem Beifahrersitz in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz befördert, muss der Airbag deaktiviert werden.
Mehr Infos: ÖAMTC Reisen mit Kind
Licht am Tag
Motorräder müssen ganzjährig mit Abblendlicht fahren.
Mitführpflichten
Pkw: Warnweste, Warndreieck (in Spanien registrierte Fahrzeuge, z.B. Mietwagen: 2 Warndreiecke), Reservereifen od. Reparaturset/-spray
Gut zu wissen
Das Tragen einer Warnweste im Falle einer Panne oder eines Unfalles außerhalb von Ortschaften ist für alle Fahrzeuginsassen, die das Fahrzeug verlassen, vorgeschrieben.
- Gelbe Markierungen: Halte- und Parkverbot bei durchgängiger Linie; Parkverbot bei unterbrochener Linie
- Blaue Markierungen: gebührenpflichtige oder zeitlich begrenzte Parkzonen
- Grüne oder orange Markierungen: Anwohnerparken
- Weiße Markierungen: kostenfreie Parkplätze
Mobilitätseingeschränkte Reisende
Mehr Infos über
Parkregelungen für mobilitätseingeschränkte Reisende
Promillegrenze
- 0,5 Promille
- 0,3 Promille bei Führerscheinbesitz kürzer als 2 Jahre
Radfahrer
Es besteht Helmpflicht für alle Radfahrer außerhalb des Ortsgebietes.
Winterausrüstung
Winterreifen: Es besteht keine generelle Winterreifenpflicht.
Schneeketten: Auf schneebedeckten Straßen dürfen Schneeketten verwendet werden (Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).
Spikereifen: Die Verwendung ist verboten.
Gut zu wissen: Bei starkem Schneefall (besonders auf Gebirgspässen) kann die Verwendung von Winterreifen oder Schneeketten durch entsprechende Schilder angeordnet werden.
Zusätzliche Infos
- Abschleppen durch Privatfahrzeuge ist verboten.
- Navigationsgerät: Das Bedienen eines Navigationsgerätes während der Fahrt ist verboten.
- Überholen von einspurigen Fahrzeugen: Auf mehrspurigen Straßen ist ein vollständiger Spurwechsel vorgeschrieben, auf einspurigen Straßen gilt ein Mindestabstand von 1,5m.
- Überstehende Ladung: Bei einem Pkw darf die Ladung bis maximal 10 % ihrer Länge (bei unteilbaren Gegenständen max. 15%) über das Heck hinausragen und muss mit einer 50 x 50 cm großen, rot-weiß diagonal schraffierten Warntafel (drei rote Streifen) gekennzeichnet werden. Nimmt die Ladung die gesamte Fahrzeugbreite ein, müssen 2 Warntafeln so angebracht werden, dass die Schraffierung ein umgedrehtes "V" ergibt.
- Gespanne und Wohnmobile: Bei einer Länge von über 12 m muss am Heck eine 130 x 25 cm große reflektierende Tafel (alternativ 2 Tafeln je 50 x 25 cm) angebracht werden. Die Tafeln (gelb mit roter Umrandung) müssen in einem Abstand von 50 - 150 cm zum Boden befestigt werden.
- Radarwarngeräte: Die Einfuhr, Verwendung und bloße Mitfuhr von Radarwarngeräten ist verboten.
- Fahrrad-Heckträger: Wird ein Heckträger verwendet, der das Kennzeichen verdeckt, kann entweder das „normale“ hintere Kennzeichen umgesteckt oder eine rote Kennzeichentafel mit int. Unterscheidungskennzeichen verwendet werden. Mehr Infos zu Fahrradträgern fürs Auto
Besondere Verkehrsschilder
- Alto = Halt
- Atencion, Cuidado = Achtung, Vorsicht
- Viraje peligroso = gefährliche Kurve
- Ceda el paso = Vorfahrt beachten
- Paso prohibido = Durchfahrt verboten
- Prohibido aparcar = Parkverbot
- Llevar la derecha (izquierda) = rechts (links) fahren
ÖAMTC Rechts-Tipp bei Strafen
Wenn möglich, sollten Strafen gleich vor Ort bezahlt werden – sonst wird es oft teurer. Ausländische Strafzettel per Post sollten nicht ignoriert werden. Mitgliedern steht bei Fragen die ÖAMTC Rechtsberatung kostenlos zur Verfügung.
Feiertage
- 1. Jänner 2024: Neujahr
- 6. Jänner 2024: Epiphaniasfest
- 1. März 2024: Tag der Balearen
- 19. März 2024: Josefstag
- 28. März 2024: Gründonnerstag
- 29. März 2024: Karfreitag
- 1. Mai 2024: Tag der Arbeit
- 15. August 2024: Mariä Himmelfahrt
- 12. Oktober 2024: Nationaler Feiertag
- 1. November 2024: Allerheiligen
- 6. Dezember 2024: Tag der Verfassung
- 8. Dezember 2024: Mariä Empfängnis
- 25. Dezember 2024: Weihnachten
- 26. Dezember 2024: Weihnachten
[*] Diese Feiertage können von den autonomen Gemeinden auf ein anderes Datum verlegt werden.
[**] Wird regional gefeiert.
Neben den angegebenen nationalen Feiertagen gibt es zahlreiche regionale Feiertage.
Geld & Zahlungsmittel
Währung
Euro (EUR)
Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt erlaubt. Barmittel in Gesamtwert ab 10.000 Euro müssen bei der Ein- und Ausfuhr deklariert werden.
Besondere Hinweise
Kredit- und Bankomatkarten werden fast überall akzeptiert. In kleineren Ortschaften ist es jedoch oft schwierig, einen Bankomaten zu finden, daher sollte rechtzeitig Geld behoben werden.
Kraftstoff
Die Mitnahme von Kraftstoff im Reservekanister ist auf 10 l beschränkt. Autobahntankstellen sind durchgehend geöffnet, andere in der Regel nur bis ca. 20 Uhr. Kreditkarten werden an den mit Personal besetzten Tankstellen meist akzeptiert, an Tankautomaten kann es hingegen zu Problemen mit im Ausland ausgegebenen Karten kommen. Die Bezahlung mit Bankomat- (Debitkarten) ist problemlos möglich.
Innerhalb der EU gelten einheitliche Kennzeichnungen für Kraftstoffe.
Mehr Infos: www.oeamtc.at/thema/tanken
Kraftstoffpreise
Informationen zu den durchschnittlichen Kraftstoffpreisen finden Sie im wöchentlich aktualisierten "Weekly Oil Bulletin" der EU-Kommission.
E-Mobilität
Detaillierte Informationen zu Ladestationen, Infrastruktur, Steckertypen u.v.m. finden Sie im Artikel Urlaub mit dem E-Auto.
Pannenhilfe & Notfall
Pannenhilfe & Schutzbrief-Nothilfe
Pannenhilfe durch ÖAMTC Partnerclubs kann über die ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe telefonisch unter +43 1 25 120 00 angefordert werden.
Als Mitglied mit einem Schutzbrief haben Sie besonders gut vorgesorgt. In der Schutzbrief-Nothilfe arbeitet ein Team, das auf jede Art von Notfall vorbereitet ist und die passende Hilfeleistung für Sie organisiert.
Mehr Infos zum Schutzbrief
Notrufnummern
- Feuerwehr 112 oder 080
- Polizei 112 oder 092
- Rettung 112 oder 061
- Guardia Civil 062
- ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe +43 1 25 120 00
- Notruf des österreichischen Außenministeriums +43 1 90 115 4411
ÖAMTC Tipp
Vor Reiseantritt Notrufnummern im Mobiltelefon speichern.
Unfall im Ausland - was tun?
Tipps und Infos sowie eine Übersetzungshilfe des europäischen Unfallberichts hier als Download:
Sitten & Gebräuche
Religion
Römisch-katholisch (94%); muslimische, protestantische und jüdische Minderheiten.
Sitten & Gebräuche
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.
Kleidung: Alltagskleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet. Abendkleidung ist nur bei besonders förmlichen Veranstaltungen vorgeschrieben. Badebekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand.
Rauchen: Ein Rauchverbot gilt in allen öffentlichen Einrichtungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Telefonzellen und Räumen, in denen sich Geldautomaten befinden sowie auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen. Rauchen ist auch im Umkreis von öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten verboten. Das Rauchverbot gilt zudem in allen gastronomischen Einrichtungen und Lokalen. Raucherzonen in Gasträumen sind nicht mehr gestattet. Nur noch Hotels dürfen Raucherzimmer anbieten. An einigen Stränden ist Rauchen ebenfalls verboten wie auf den Kanaren u.a. am Strand Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria, an 28 Stränden auf den Balearen (davon liegen 15 rauchfreie Strände auf Mallorca), im Baskenland, in Galicien, in Andalusien, in Valencia sowie in Katalonien an den Stränden Barcelonas.
Alkohol: Es besteht Alkoholverbot in den Partyzonen auf Mallorca und auf Ibiza sowohl auf der Straße als auch am Strand. Vergehen werden mit einem Bußgeld geahndet.
Trinkgeld: Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal und Kellnern ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 5-10 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.
Straßennetz
Ungefähr 3.000 km Autobahnen ("Autopistas"), die meisten davon gebührenpflichtig. Fast 6.000 km autobahnähnliche gebührenfreie Straßen ("Autovias", bis dato bekannt als Nationalstraßen). Die gebührenpflichtigen Autobahnen sind mit einem "AP" versehen: z.B. AP-7, am Verkehrsschild dargestellt in weißer Schrift auf blauem Grund.
Achtung! Es gibt Ausnahmen!
Telefon & Internet
Die Landesvorwahl ist 0034.
Öffentliche Telefone gibt es in Spanien nicht mehr.
Spanische Inseln: Jede größere Insel hat eine Inselvorwahl, die in der Rufnummer meist integriert ist, für Mallorca 971, Teneriffa 922, Gran Canaria und Lanzarote 928. Die internationale Auskunft erreicht man unter 118 25. Die 112 ist die allgemeine Notrufnummer in Spanien und auf den Balearen.
Mobiltelefon
GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G. Netzbetreiber sind u.a. Amena, Movistar und Vodafone. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Spanischen Mobilnummern ist eine 6 vorangestellt. Die Netzabdeckung ist sehr gut und in weiten Teilen Spaniens hat man auch 4G-Empfang sowie teilweise 5G-Empfang.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen lohnt sich dennoch der Erwerb einer spanischen SIM-Karte bzw. von Prepaid-Karten der lokalen Anbieter.
Internet
Internet-Cafés und Einrichtungen, die einen Internetzugang anbieten, gibt es in den meisten städtischen Gebieten. Internetanbieter sind u.a. ID Grup und Orange.
Kostenloser Zugang zum Internet ist über Wi-Fi u.a. in Cafés, Restaurants, an Kiosks sowie in zahlreichen Flughäfen, Bahnhöfen und Busbahnhöfen, in einigen Einkaufszentren und Hotels sowie an öffentlichen Stellen, darunter Plätze und Parks, erhältlich. Manchmal ist ein Passwort nötig. Barcelona und einige andere spanische Großstädte sowie die Playa de Palma auf Mallorca und einige andere Abschnitte von Stränden auf den Balearen werden von einem dichten Netz aus WiFi-Hotspots abgedeckt.
Wichtige Kontakte
Botschaften
Botschaft des Königreiches Spanien
Argentinierstraße 34
1040 Wien
Tel.: +43 1 505 57 88
E-Mail: emb.viena@maec.es
www.exteriores.gob.es/Embajadas/VIENA/
Österreichische Botschaft
Paseo de Castellana 91
28046 Madrid
Tel. +34 91 55 65 315
E-Mail: madrid-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/oeb-madrid
Die Kontaktdaten der Honorar- und Generalkonsulate erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Botschaft.
Partnerclub des ÖAMTC
Real Automóvil Club de Espana (RACE)
www.race.es
Tourismusvertretung
Spanisches Fremdenverkehrsamt
1010 Wien, Walfischgasse 8, Top 14
Kein Kundenverkehr
Tel. +43 1 512 95 80 10
E-Mail: viena@tourspain.es
www.spain.info
Sehenswertes
Spanien begeistert mit kultureller Vielfalt und reizvollen Landschaften. Bewundern Sie die prächtige Sagrada Familia in Barcelona und die historische Alhambra in Granada. Entspannen Sie an den sonnigen Stränden der Costa del Sol und der Balearen. Kulturelle Highlights erwarten Sie im Prado Museum in Madrid. Erleben Sie die lebhafte Atmosphäre in Sevilla und die natürliche Schönheit der Pyrenäen. Die maurische Geschichte spiegelt sich in der Alhambra wider, während Andalusiens Dörfer Authentizität vermitteln. Flamenco und die Werke von Gaudí sind unverkennbare Kennzeichen Spaniens.