Thailand: Einreisegebühr kommt offenbar doch nicht

Thailands neue Regierung hat die schon länger geplante Gebühr für Touristen, die in das Land einreisen, offenbar gekippt. Ihre Einführung war Anfang 2023 von der Vorgängerregierung des Landes zur Weiterentwicklung des Tourismus genehmigt worden. Anschließend war sie wegen des Regierungswechsels und Widerstands aus der Tourismuswirtschaft mehrfach verschoben worden.

Asiatische Medien berichten, der neue thailändische Premierminister Srettha Thavisin habe nun verkündet, die umstrittenen Pläne für eine Touristenabgabe aufzugeben. Er hoffe auf höhere Ausgaben einreisender Touristen in anderen Bereichen, was Thailands Wirtschaft mehr Aufschwung verleihen könne. Urlauber und Urlauberinnen müssen dadurch bis auf Weiteres nicht bezahlen.

Einreisegebühr: Was war geplant?

300 Baht (knapp 8 Euro) sollten ausländische Fluggäste, die sich länger als 24 Stunden im Land aufhalten, bei jeder Einreise nach Thailand bezahlen müssen. Die Gebühr sollte dabei bereits auf den Flugticket-Preis aufgeschlagen werden. Bei Einreise auf dem Land- oder Seeweg sollte die Gebühr 150 Baht (ca. 4 Euro) betragen.

Tourist Arrival Fee: Wofür sollte das Geld genutzt werden?

Mit den Einnahmen aus der sogenannten Tourist Arrival Fee sollten vor allem Projekte für nachhaltigen und hochwertigen Tourismus gefördert werden. Das Geld sollte zudem in die Modernisierung der Infrastruktur, die Entwicklung von Reisezielen sowie in eine bessere medizinische Versorgung fließen.

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Quelle: ADAC